Die Fertiggarage eignet sich als Notnagel, aber auch
als Endlösung. Sie kann ihren Eigner blamieren, ihn aber auch zur Stilikone
erheben. Eine Fertiggarage schützt das Auto vor Frost, Regen, Vogeldreck und
UV-Strahlung. Sie kann ein Grundstück schmücken, dessen Eigentümer aber auch
ins soziale Abseits rücken. Wer sein Auto im Regen stehen lässt, riskiert in
jedem Falle seine
soziale Stellung. So zeugt die fehlende Garage von Armut und mangelndem
Verantwortungsbewusstsein.
Außerdem scheint der Besitzer des unter freiem
Himmel gammelnden Fahrzeugs nicht rechnen zu können, denn die Höhe des
zusätzlichen Wertverlustes übersteigt alsbald die Anschaffungskosten für
eine Garage. Geht dann auch noch der Arbeitsplatz verloren, weil das Auto im
Winter nicht anspringt, kann man nicht einmal in die Garage ziehen, weil man
keine hat. Wer über ein Wohngrundstück verfügt, sollte deshalb nicht am
falschen Ende sparen und der Garage einen hohen Stellenwert beimessen.
Idealerweise plant man die Garage zusammen mit dem Haus, damit ein
einheitliches Gesamtbild entsteht. Leider fällt der ins Haus integrierte
Fahrzeugunterstand oft dem Rotstift zum Opfer. Der Rotstift ist des
Deutschen liebstes Baumaterial. Ohne ihn wird heute kein Haus mehr kaputt
gespart. Leidtragender ist des Deutschen liebstes Kind. Es rostet schneller
vor sich hin als eine Wellblechgarage. Hat der Bauherr seinen Fehler
eingesehen und sich finanziell gesund gestoßen, bieten sich ihm 3
Alternativen. Das Carport ist die wohl häufigste und schlechteste Notlösung,
welche vom Geringverdiener in Betracht gezogen wird. Eine
nachträglich massiv gemauerte Garage ist die teuerste aber nicht unbedingt
die sinnvollste Lösung, denn eine harmonische Verbindung mit dem Hause ist
nun nicht mehr zu erreichen. Was bleibt ist die
Fertiggarage. Aus
glattverputzten Stahlelementen
bestehend, überlebt sie den Fahrzeugbesitzer und auch die kritischen Blicke
der Nachbarn. Im Garagen Ratgeber nehmen wir das aktuelle Angebot an Fertiggaragen
unter die Lupe und wollen uns auch mit den
Alternativen beschäftigen.
Fertiggaragen Ratgeber: Argumente für die Garage I Vorteile der Fertiggarage I Bauweisen I Alternativen zur Fertiggarage I Testbericht I Die richtige Fertiggarage kaufen
Wer über keinen Grundbesitz verfügt, braucht sich
über die Notwendigkeit einer eigenen Garage keine Gedanken zu machen. Ihm
bleibt bestenfalls die Tiefgarage, wo er Nachts überfallen, vergewaltigt und
umgebracht wird. Ähnliches droht ihm
wenn er von der 5km entfernten
Reihengarage nach Hause läuft. Da stellt er sein Auto doch besser gleich auf
die Straße, wo er mit Vandalismus, Diebstahl und witterungsbedingtem
Wertverlust vergleichsweise billig, unberührt und mit Leben davon kommt. Der
stolze Besitzer eines Eigenheims hat sich hoffentlich schon als Bauherr von
der Notwendigkeit einer Garage überzeugen lassen?! Hat das Geld für den
Autoschuppen nicht gereicht oder hat er anstatt zu bauen eine garagenlose
Bestandsimmobilie erworben, gilt es ihn nun von der Notwendigkeit einer
nachträglichen Garagenanschaffung zu überzeugen.
Zweifellos verfügt auch die Bestandsimmobilie fast immer über eine Garage, denn das Auto ist seit eh und je des Deutschen liebstes Kind. Doch wie bei Kindern üblich, ist es aus seinen Schuhen herausgewachsen. Für die Isetta gebaut, verweigert die Nachkriegsgarage nun dem Dacia Duster den Zutritt.
Waren die Autos vor 40 Jahren ca. 1,60m breit und 3,80m lang, so sind sie nun im Schnitt auf 2,10m x 4,60m angewachsen. Dies konnte damals keiner ahnen, denn es ist ja auch total verrückt, und so sind die alten Garagen selten größer als 2,25m x 5,00m. So das Garagentor breit genug, kommt man zwar noch irgendwie rein in die gute alte Hausgarage, muss dann aber im Auto übernachten, weil sich die Türen nicht weit genug öffnen lassen. Spätestens wenn der Fiat Panda aus dem Programm genommen wird und nicht mehr nachgekauft werden kann, besteht die Notwendigkeit zum Kauf einer neuen Garage! Über den Sinn der immer breiter werdenden Fahrzeuge kann man sich zwar streiten, aber es ändert nichts an der Tatsache. Vieleicht sollte man sich besser über das Fahrzeugformat der Zukunft Gedanken machen, bevor man einen Haufen Geld in die neue Garage steckt?! Verfügen die Autos in 20 Jahren über einen Propeller? Ziehen sie einen Batterie-Anhänger hinter sich her, um auch Überlandfahrten zu ermöglichen? Braucht es bombenfeste Wände, für den Fall dass der Wasserstofftank detoniert? Wenn man es recht bedenkt, kann keine dieser Fragen zuverlässig beantwortet werden. Auch deshalb empfehlen wir statt einer exklusiven Designergarage vom Architekten, eine günstige Fertiggarage von der Stange zu kaufen. Achtet man bei deren Kauf auf Qualität, kann sie in 20 Jahren die autonome Einkaufs-Drohne der Frau beherbergen, sollte der Familienquadrocopter nicht mehr hinein passen. Andernfalls reißt man sie ab, denn so teuer war sie ja nicht. So läuft das heute!
Steht das Auto am Straßenrande, kommt alsbald´ne
Rasselbande. Sei es um den Fußball auf die Motorhaube oder den Bumerang in
die Frontscheibe fliegen zu lassen. Eine 10kg Katze bereitet sich derweil
auf dem Fahrzeugdach eine gemütliche Kuhle. Der Marder perforiert wütend den
Unterdruckschlauch des Turboladers, denn er wittert einen Artgenossen. Das Autoradio bleibt davon
unberührt und so lohnt es sich allemal die Seitenscheibe einzuschlagen, um
es herauszuholen. Bei der Gelegenheit verschwindet auch gleich der
Familienschmuck, welchen man im Handschuhfach sicher wähnte. Für die
Beschädigung der Fahrzeughülle braucht es unterdes nicht zwingend einen
Dieb. Mitunter reicht auch ein Vandale! Mit Gleichgesinnten aus der Kneipe
kommend, passiert er Ihre Straße und erregt sich plötzlich am einheitlichen
Flottengesicht Ihres Premiumherstellers. Wer möchte nicht gerne mal einen
Audi kurz und klein schlagen? Kommen Sie morgens aus dem Hause, entdecken
Sie ganz neue Sicken und glauben einen BMW vor sich. Auch Frauen wissen das
Eigentum der Männer nicht immer zu schätzen. Hat der vermeintliche One-Night-Stand
von letzter Woche einen Schlitzschraubendreher zur Hand genommen, erhoffte
er sich womöglich eine gemeinsame Zukunft? Ihre Versicherung hält sich im
Vorfeld schadlos, denn die weiß genau was Sie für ein Schwein sind! Sie
kennt auch die Gewalt auf den Straßen, die der Abbau des Sozialstaates mit
sich bringt. Bevor Sie den Versicherungsantrag signieren, müssen Sie deshalb
angeben wo Sie Ihren Wagen parken. Steht er ungesichert vor dem Grundstück
oder auch darauf, wirkt sich dies negativ auf Ihre Versicherungsprämie aus.
So zahlen Sie über die Jahre mehr als die Garage kostet, zumal das Auto
schneller rostet. Auch wenn die Teilkasko die Wogen oberflächlich glättet,
so ist der Rostvirus drin im Auto. Mit einer formschönen Fertiggarage hätten
Sie sich den ganzen Ärger ersparen können. Spätestens vor dem nächsten
Neuwagenkauf sollten Sie die Anschaffung einer Garage ernsthaft in Erwägung
ziehen! Es ist ein Kauf der sich bezahlt macht!
Die Witterung ist ganz fatal! Der unsägliche
Klimawandel wirbelt nicht nur die Parteienlandschaft durcheinander, sondern
gefährdet auch das Fahrzeugwohl. Vögel werfen geschwächt vom Klimawandel
ihre Exkremente ab und Wolken ihre Hagelkörner. So was hat es früher nicht
gegeben! Allenfalls die Opelfahrer litten unterm sauren Regen. Doch der ist
Schnee von gestern. Heute ist es mehr die trockene Luft, welche die
wachsende UV-Strahlung mit sich bringt. Da verbleicht schon mal der Lack
bevor er reißt und abblättert. Die umweltfreundlichen
Wasserlacke halten
nicht viel aus. Die Nordwestseite Ihres Fahrzeugs erkennt man am Moosansatz
unterhalb der Seitenscheibe. Der im Auto vergessene Hund, bekommt alsbald
einen trockenen Mund. In der Sonne abgestellt, er bald zum letzten Male
bellt. Doch nicht nur der Hund verliert an Wert. UV-Strahlung, Hagel,
Vogeldreck und Temperaturschwankungen machen Ihr Auto binnen eines Jahres
zum unansehnlichen Wrack. Die Tachomanipulation können Sie sich sparen, es
sei denn Sie korrigieren den Kilometerstand nach oben. Dann können Sie den
Jahreswagen als Youngtimer verkaufen. Der Retrolook ist grade groß in Mode!
So gesehen wäre der Kauf einer Fertiggarage kontraproduktiv,
verhindert doch der Fahrzeugunterstand die Bildung einer wertsteigernden
Patina.
Andererseits wirkt sich die Witterung nicht nur auf die Fassade des Fahrzeugs aus. Sie beeinträchtigt das Auto auch in seiner Funktion. Die Kälte im Winter zehrt an der Batterie und lässt sie schneller altern. Leider kann man sich nicht auf den Klimawandel zum Guten verlassen, und so gibt es ja doch immer mal eine Kälteperiode mit Minusgraden. Wer pünktlich auf der Arbeit erscheinen muss um seinen Chef nicht zu erzürnen, hat dann mit einem unruhigen Schlaf zu kämpfen. Er muss die Nachtruhe auch früher beenden, um sich auf das Schlimmste vorbereiten zu können. Die kältegeschwächte Batterie erfordert nun ein bisschen Zeit und Phantasie. Da hat jeder seine eigene Methode entwickelt. Zu DDR-Zeiten machten wir morgens immer ein kleines Feuer unterm Traktor. Was den ZT in die Gänge gebracht hat, sollte auch den SUV auftauen?! Reicht die Bodenfreiheit nicht aus, weil man noch so eine seniorenfeindliche flache Flunder besitzt, kann man es mit einem Starthilfegerät oder Überbrückungskabel versuchen. Doch ab 10 Grad unter Null, lässt sich der Starter nicht mehr vom externen Stromstoß bewegen. Der Arbeitsplatz ist verloren. Um sich nun eine Fertiggarage kaufen zu können, müssen Sie Ihr Auto zum Schrottwert verkaufen. In der Garage können Sie dann wohnen, bis die Bank Ihr Hausgrundstück deutlich unter Wert versteigert hat.
Das Auto hat als Statussymbol ausgedient. Die
rundgelutschten Karossen mit ihren künstlichen Ecken erscheinen alle
gleichsam unharmonisch. Setzt man auf den falschen Kraftstoff, hat man
spätestens nach 2 Jahren die Arschkarte in der Garage
stehen. Derzeit treibt
man die Dieselfahrer durchs Dorf. Durch die Stadt dürfen sie ja nicht mehr.
In ein paar Jahren werden die Besitzer eines Benziners geteert und gefedert. Die
Besitzer eines Elektrofahrzeugs sollten sich unterdes
nicht zu sicher fühlen. Spätestens wenn der Strompreis die 1-Euro-Hürde
nimmt, kennt der wütende Mob kein halten mehr und baumelt sie auf, die
Ökofritzen.
Man tut heute gut daran sein Auto in einer Fertiggarage zu
verstecken, um den Irregeleiteten keine Angriffsfläche zu bieten. Für die
nötige Zukunftssicherheit sorgt dabei der Verzicht auf einen
Garagentorantrieb! An dessen klimaschädigende Wirkung hat nur noch keiner
gedacht. Die Garage an sich hat nach wie vor einen guten Leumund. Ihr
Vorhandensein macht das Hausgrundstück erst komplett. Fehlt die Garage, hat
offensichtlich das Geld dafür nicht gereicht. Dass man vielleicht gar kein
Auto hat, interessiert die Leute nicht. Wer keine Garage hat, hat keinen
Status! Es gibt eine Reihe von Statussymbolen, welche man nicht unbedingt
benötigt. Jene Statussymbole welche nur auf den Neid der Mitmenschen
abzielen. Die Fertiggarage ist hingegen das Statusfundament. Wer sie nicht
hat, der braucht auch keine Segeljacht und keinen Dacia Duster.
Gesellschaftlich erledigt, wird er auf keine Party eingeladen und kann ohne
Partygarage auch keine geben.
Auch dem Besitzer einer Wellblechgarage
ergeht es nicht viel besser. Er kann damit sein Auto tarnen oder auch sein
nicht vorhandenes, aber von seiner kümmerlichen Existenz nicht
ablenken. Wer in gehobenen Kreisen verkehren möchte, der braucht schon eine
massiv gemauerte Garage oder eine fertige aus Beton. Natürlich mit Gründach,
Panoramafenster und unzweckmäßigem Grundriss. Alles andere wäre bodenständig
wie die Fertiggarage aus glattverputzten Stahlelementen. Diese sieht halt
einfach nur aus wie eine Garage und scheint in ihrem Inneren ein Auto zu
beherbergen. Keine Pantryküche und auch keinen Flachbildfernseher. Für
repräsentative Zwecke ist sie nicht geeignet. Sie hilft bestenfalls dabei,
die nächsten 50 Jahre nicht unangenehm aufzufallen!
Die Garage ist nicht nur ein Autoschuppen, sie
bespaßt auch große Gruppen. Zwar eignet sich die "Partygarage" weniger für eine
Dichterlesung vor erlauchten Nachbarn, aber die lieben Kleinen, welche beim
Kindergeburtstag sonst immer das Wohnzimmer zerdeppern, können dorthin
ausgelagert werden! Auch die Herangewachsenen noch nicht ganz reifen, können
Sie dorthinne schleifen. Die ersten übersinnlichen Erfahrungen machen die
Halbstarken doch besser in einer Fertiggarage aus Stahlelementen, als unterm
hölzernen Dachstuhl. Im Falle einer sittlichen Feier ohne offenes Licht,
erfüllt auch eine Holzgarage ihre Pflicht.
Wer seine künftige Garage auch
als Partyraum nutzen möchte, sollte sie etwas größer planen. Eine
ausreichende Lüftung und Beleuchtung ist bei einer Partygarage
obligatorisch. Sollen die Partygäste nicht das Badezimmer im Hause besudeln,
empfiehlt sich dringend die Integration eines kleinen Sanitärtraktes mit
Waschbecken und WC. Für Gruppenfeiern der frivoleren Art, braucht es ggf.
sogar eine Dusche und einen Whirlpool. Wer seine Garage für öffentliche
Veranstaltungen vermieten möchte, muss strenge Auflagen erfüllen. So muss er
u.a. Toiletten für 2 bis 3 Geschlechter vorhalten, über eine
Ausschankgenehmigung verfügen und einen Türsteher für die Gesichtskontrolle
engagieren. Über Brandschutzmaßnahmen und Fluchtwege muss er sich schon bei
der Planung seiner Großraum-Partygarage Gedanken machen. Die Wenigsten
ziehen unterdes eine öffentliche Bereitstellung ihrer Partygarage in
Betracht.
Während gängige Fertiggaragen weniger zur Ausrichtung von Jahrgangstreffen oder Musik-Festivals geeignet sind, so bieten sie sich doch dem Heimwerker vorzüglich als Werkstatt an. Kauft man die Garage etwas breiter, passt neben das Wägelchen problemlos eine Werkbank und ein Werkzeugschrank. Auch für Leisten und Bretter sollte sich ein Eckchen finden. Für die nötige Bewegungsfreiheit stellt man das Auto mal kurz ins Freie. Dort kann es die liebe Frau gleich waschen, so ein Ölabscheider vorhanden oder kein Nachbar in der Nähe. Wie der Partygast profitiert auch der Heimwerker von einem Stromanschluss in der Garage. Zur Not zieht er einfach die Kabeltrommel dorthin. Wer aus der Garage heraus keinen Weltkonzern aufbauen möchte, braucht es bezüglich deren Ausstattung nicht zu übertreiben. Es genügt eine einfache wenn auch etwas breitere Fertiggarage ohne Breitbandinternet und Marketingabteilung.
Barrierefreie Häuser sind in Mode, denn ein Treppensturz führt oft zum Tode. Konsequenterweise verzichtet der Bauherr dabei nicht nur auf das Oberstübchen, sondern auch auf den Keller. Doch nicht nur weil die Leute immer älter und kränker werden, wird auf den Keller verzichtet. Nicht ganz billig und unproblematisch, sprengt er bisweilen das Budget und fällt immer häufiger dem Rotstift zum Opfer. Auch der Klimawandel hat seinen Anteil an der wachsenden Kellerlosigkeit. Zwar regnet es im Jahresverlauf immer seltener, aber wenn es mal jirscht, dann ohne Luft zwischen den Tropfen. Kollabiert die Kanalisation, wird der Keller zum Überlaufbecken. Dann säuft der ganze Krempel ab, den Leute ohne Keller sofort entsorgen würden, weil ihn keiner braucht. Doch der Keller dient nicht nur als Gerümpelbude. In ihm werden Konserven für den Ernstfall gebunkert, der Weihnachtsschmuck verstaut und die Geranien überwintert. Wer den Keller dem Rotstift opfert, braucht einen Kellerersatzraum zu ebener Erde. Dies kann ein Schuppen sein, oder auch eine Fertiggarage mit Überbreite. Gut 1,20m breiter sollte die Garage werden, soll sie auf beiden Seiten je eine Schrank- oder Regalzeile beherbergen. Für die Einlagerung alter Möbel und Elektrogeräte ist die dem Auto zugedachte Fertiggarage nicht geeignet, wohl aber zur dauerhaften Unterbringung der wirklich wichtigen und notwendigen Utensilien, welche im Rotstifthaus keinen Platz finden. Natürlich spricht auch nichts dagegen, die Fertiggarage als Lagerraum für alte Möbel, Schrott und Krempel zu kaufen. Ein Auto hineinzustellen ist keine Pflicht! So kann z.B. die bis zur Decke zugeschissene Messibude kostengünstig mittels Fertiggarage um ein trauriges Kapitel erweitert werden. Bei der Nutzung als Kellerersatzraum gilt es unterdes die notwendige Frostsicherheit zu berücksichtigen, welche eine Fertiggarage in Standardausführung nicht zuverlässig gewährleisten kann. Ohne Isolierung lohnt auch keine Beheizung. Hier braucht es in der Regel eine massive Hausgarage, welche aber aufgrund des eingesparten Kellers bezahlbar sein sollte.
Fertiggaragen
Ratgeber: Argumente für die Garage
I Vorteile der
Fertiggarage I
Bauweisen I
Alternativen zur Fertiggarage I
Testbericht I
Die richtige Fertiggarage
kaufen
Besitzt das Haus keine Garage, ist dies stets eine
Blamage. Auch das Auto ist frustriert, da es schnell an Wert verliert. Die
fehlende Garage kann aus mannigfaltigen Gründen keinen Dauerzustand
darstellen. Da zum Schutze des Ansehens und des Fahrzeugs gewisse
Mindestvoraussetzungen vom künftigen Fahrzeugunterstand erfüllt werden
müssen, stellt das Carport keine Lösung dar. Es schützt vor senkrecht
fallenden Niederschlägen und sonst vor gar nichts. Starker Frost,
Temperaturschwankungen, Diebstahl, Vandalismus und hämische Blicke, machen
das Auto zur schäbigen Krücke. Kauft man zudem ein Carport welches billiger
ist als eine Fertiggarage, bricht es beim ersten Herbststurm über dem Auto
zusammen. Eine massive und beheizte Garage wäre unterdes zu viel des Guten,
denn das Auto ist nicht von Pappe. Es braucht einen Schutz vor extremen
Wetterausschweifungen wie Hagel, Dauerregen und tiefem Frost. Auch extreme
Temperaturschwankungen und Rekordsommer gilt es von ihm fernzuhalten. Ebenso
Diebe und Vandalen. All diese Anforderungen erfüllt eine Fertiggarage aus
Stahlelementen genauso gut wie eine massive Betongarage. Zudem kostet sie
nur ein Zehntel dessen, was die gemauerte Garage beim Bau verschlingt. Auch
bei deren unumgänglichen Abbruch in unbestimmter Zukunft erweist sich die
Fertiggarage aus Stahlelementen als vorteilhaft. Zwar denken die Wenigsten
schon
beim Bau der Garage an deren Abriss, aber in unserer schnelllebigen
Zeit, ist es manchmal schnell so weit. Dass die Autos immer größer werden
ist nichts Neues und kann beim Bau berücksichtigt werden. Nicht wenige
unterlassen dies und bauen nur so groß wie heute nötig. Einen anderen Aspekt
stellt der mobile Wandel dar, welchen man nicht voraussehen kann. Das Auto
wie wir es heute kennen, ist nicht länger in Stein gemeißelt. Während ein
Wechsel der Antriebsart für den Fortbestand der bestehenden Garage
unerheblich ist, kann eine Änderung der Fortbewegungsart problematisch
werden. Selbst wenn die Garage vorsorglich etwas größer gebaut wurde, ist
sie für den Quadrocopter ungeeignet. Spätestens in 30 Jahren gibt es das
klassische Automobil nicht mehr und dann braucht man Platz für einen Hangar.
Insbesondere der nachträgliche Bau einer massiven Garage stellt deshalb
unserer Meinung nach einen ökonomischen Frevel dar! Eine massive Garage ist
unnötig und unangemessen teuer. Selbiges gilt für eine Fertiggarage aus
Beton, wenngleich sie auf dem zweiten Blick etwas wertiger ausschaut als
eine glattverputzte Garage aus Stahlelementen.
Eine Fertiggarage aus
Stahlelementen bietet dem Auto den nötigen Schutz. Sie ist schnell aufgebaut
und trotz ihrer Stabilität schnell wieder entfernt. Sie muss zwar das Auto aber sich selbst nicht
verstecken. Den günstigen Preis sieht man ihr nicht an. Die fehlende
Zukunftssicherheit stellt bei der Fertiggarage ein untergeordnetes Problem
dar, denn man muss sie weder sprengen noch in Stücke meißeln. Wird sie nicht
mehr benötigt, kann man sie zerlegen und an einen Schrotthändler zum
doppelten Neupreis verkaufen. Sollte sie den Platzanforderungen künftiger
Fortbewegungsmittel genügen, kann die Fertiggarage 50 Jahre und länger an
ihrem Standort verweilen.
Daraus Schlussfolgernd muss man sich fragen, ob
es wirklich so dumm ist, beim Bau des Hauses auf eine massive Hausgarage zu
verzichten. Was wenn die ins Haus integrierte Garage für die
Fortbewegungsmittel der Zukunft nicht geeignet ist? Haus- und Kellergarage
kann man i.d.R. weder erweitern noch abreißen. Vor diesem Problem stehen
schon heute zahlreiche Besitzer gar nicht mal so alter Bestandsimmobilien.
Für den Trabbi gebaut, passt der Audi nicht mehr rein. Bleibt nur die Umwidmung
der zu kleinen Garage zum Fahrradschuppen.
Unsere
Empfehlung für Rotstift-Bauherren aber auch der Zukunft Zugewandte: Sparen
Sie beim Bau Ihres Hauses 80.000 EUR durch den Verzicht auf Keller und
Hausgarage. Investieren Sie stattdessen 3000 EUR in eine geräumige
Fertiggarage und stecken Sie das übrig gebliebene Geld ins Haus oder in die
Altersvorsorge. Ein geringerer Fremdkapitalbedarf ist auch nicht zu
verachten!
Fertiggaragen Ratgeber: Argumente für die Garage I Vorteile der Fertiggarage I Bauweisen I Alternativen zur Fertiggarage I Testbericht I Die richtige Fertiggarage kaufen
Fertiggaragen kommen nicht immer fertig montiert zur
Auslieferung. Dies muss man nicht verstehen, dient aber in erster Linie der
Transportkostenreduzierung. Nicht selten muss man bauseits einen festen und
ebenen Untergrund bereitstellen,
da die meisten Fertiggaragen ohne eigenen
Boden daher kommen. Die vormontierten Seiten- und Dachelemente gilt es im
Rahmen einer Endmontage vom Käufer zusammenzubauen. Nun ist sie fertig die
Garage und heißt zurecht Fertiggarage. Andere Garagen sind von Anfang an
fertig, wie die sündhaft teure Betonfertiggarage. Nach deren aufwendigen und
teuren Transport zum Endverbraucher, wird sie mittels Kran zum Aufstellungsort gehievt. Die
Kosten übersteigen zu diesem Zeitpunkt den Wert einer massiv gemauerten
Garage. Die Fertiggarage aus Holz kommt in einzelnen Brettern zur
Auslieferung. Mit etwas Glück, Improvisationstalent und handwerklichem
Geschick, wird auch der Bretterstapel irgendwann zur Fertiggarage. Einen
gelungenen Kompromiss stellt unserer Meinung nach die glattverputzte
Fertiggarage aus Stahlelementen dar. Ist eine gepflasterte Hofeinfahrt
vorhanden, kann sie an deren Ende von zwei Leuten binnen einer Stunde
endmontiert werden. Sie schaut passabel aus, ist stabil, dauerhaft und
zweckmäßig. Sie beschützt das Auto vor der grausamen Welt und verschlingt
dabei nur wenig Geld.
Stahlelement-Fertiggarage I Betonfertiggarage I Holzgarage I Alternativen
Der Begriff "Fertiggarage" ist rechtlich nicht
geschützt und so käme die Kunststoffgarage wahrscheinlich als flüssiges
Polymer zur Auslieferung?! Ganz so schlimm sieht es bei der
Stahlelement-Garage nicht aus. Die Fertiggarage aus Stahlelementen kann
trotz ihrer guten Eigenschaften derart günstig hergestellt werden, dass
deren Transport in einem Stück die Herstellungskosten übersteigen würde. Im
Interesse eines günstigen Gesamtpreises erscheint es deshalb konsequent, die
Stahlelementgarage nicht endmontiert auszuliefern. Die so gesparten 1000 EUR
kann man in deren Endmontage stecken oder in die Hosentasche. Wer nicht
alleine da steht, kann die Garage mit ein paar Freunden und einer vollen
Hosentasche binnen kurzer Zeit montieren. Abschließend trinken die Jungs
ihre selbst mitgebrachten Biere und freuen sich über das gemeinsame Werk. Es
war nicht ansatzweise so kompliziert, wie die Montage eines
Kleiderschrankes. Zum erhöhten Aufwand kann es unterdes kommen, wenn der
Boden noch nicht bereitet wurde, denn die Fertiggarage aus Stahlelementen
besitzt keinen. In vielen Fällen steht eine ebene Pflasterfläche zur
Verfügung, auf welcher die Garage montiert werden und dauerhaft stehen kann.
Ist dies nicht der Fall, muss vor der Endmontage der Fertiggarage, ein
ebener und massiver Untergrund geschaffen werden. Das Gießen einer
Betonfläche stellt dann schon einen gewissen Aufwand und Kostenfaktor dar.
Alternativ kann der Heimwerker die benötigte Fläche pflastern oder mit
Betonplatten auslegen. Im Interesse dauerhafter Schönheit und Funktion gilt
es dabei für einen anständigen Unterbau zu sorgen. Einige Hersteller
empfehlen sogar ein Fundament unter der Auflagefläche, da starker Wind die
nur rund eine Tonne wiegende Garage samt Pflaster anheben und verlagern
könnte. Bei bestehender Pflasterfläche muss man ggf. einen Teil des
Pflasters aufnehmen, um nachträglich für ein Fundament zu sorgen. Man kann
es aber auch darauf ankommen lassen, denn davonfliegen wird die Garage
nicht!
Die Fertiggarage aus galvanisch verzinkten Stahlelementen ist sehr
stabil und dauerhaft. Sie besitzt nicht die unnötige Massivität einer
Betonfertiggarage. Glattverputzt kann man sie unterdes optisch kaum von
einer Betongarage unterscheiden. Dank individueller Farbgestaltung kann man
es so aussehen lassen, als hätte man die Garage gemeinsam mit dem Hause
hochgezogen.
Preislich gesehen ist die Fertiggarage aus Stahlelementen
unheimlich günstig aber auch preiswert. Allenfalls ein wackeliges Carport
aus dem Baumarkt wäre billiger zu haben. Ein hochwertiges Carport ist teurer
und eine massive Garage ist 5 bis 10 mal so teuer. Eine Holzgarage brennt
bei Feuer. Sie kostet in etwa gleich viel, erfordert aber einen höheren
Montageaufwand. Nach 10 Jahren ist die Holzgarage derart unansehnlich, dass
man sich wünschte der Blitz würde sie treffen.
Stahlelement-Fertiggarage I Betonfertiggarage I Holzgarage I Alternativen
Die Fertiggarage aus Beton erfreut sich einer großen
Beliebtheit, denn sie ist sehr teuer. Je teurer die Garage, desto besser ist
sie für das Ansehen ihres Besitzers. Dies glaubt zumindest ihr Besitzer.
Dass die Fertiggarage aus Beton und nicht aus Stahlelementen besteht, sieht
man ihr zwar nicht an, aber man kann es fühlen. Damit vorbei gehende
Passanten den Wert der Betonfertiggarage zur Kenntnis nehmen können, sollte
man sie direkt an den Bürgersteig grenzen lassen. Bleibt ein
dahinschlendernder Teenager mit seinem Kleidchen dran hängen, steht er mit
etwas Glück da wie Gott ihn erschaffen hat. So haben die Nachbarn auch etwas
von der neuen Betongarage. Die haben den Spaß unterdes umsonst. Der Käufer
der Betonfertiggarage wäre mit einer Reise nach Thailand billiger zu seinem
Vergnügen gekommen. Die kleinste für ein normales Fahrzeug geeignete
Beton-Fertiggarage kostet etwa 8500 EUR zzgl. Fundament, Transport und
Verbringung zum Aufstellort. Wird ein Kran benötigt und kommen noch ein paar
Sonderwünsche hinzu, kommt man auf Gesamtkosten zwischen 10.000 und 12.000
EUR. Eine gemauerte Garage kostet nur unwesentlich mehr. Soll sich die
Betongarage optisch von der Stahlelementgarage unterscheiden, muss man
deutlich mehr Geld in die Hand nehmen um sie zu individualisieren. Mittels
Dachbegrünung, Fenster, Tür und höherwertigem Garagentor kann man ein echtes
Schmuckstück daraus machen. Kauft man die Betongarage zudem etwas größer
oder plant man gar einen individuellen Grundriss, z.B. um sie auch als
Partygarage nutzen zu können, kommt man mit 20.000 EUR nicht zurecht.
Als
reine Standardgarage macht eine Betonfertigteilgarage unserer Meinung nach
wenig Sinn, denn das Auto ist darin nicht besser aufgehoben, als in einer
Garage aus Stahlelementen. Wer seine Garage auch für Partys nutzen und vielleicht sogar beheizen möchte, der sollte
eine individualisierte Betonfertiggarage durchaus ernsthaft in Erwägung
ziehen. Unter Berücksichtigung aller Kosten und Nebenkosten, sollte er
jedoch zuvor einen Preisvergleich zur gemauerten Garage anstellen. Nicht
selten ist die massiv gemauerte Garage günstiger als die Betonfertiggarage,
insbesondere wenn Eigenleistungen erbracht werden können.
So oder so hat
die Beton-Fertiggarage auch ihre Vorteile, welche man nicht verhehlen sollte.
Im Vergleich zur gemauerten Garage ist sie sehr schnell einsatzbereit. Es
gibt quasi keine Bauzeit, sondern nur eine Lieferfrist. Je nach Grad der
Individualisierung kann die Lieferfrist zwar die Bauzeit übersteigen, aber
es entfallen dafür Dreck und Stress. Pfusch am Bau ist quasi ausgeschlossen.
Die früher oder später auftretenden Risse sind bauartbedingt.
Die höhere Massivität im Vergleich zur deutlich günstigeren
Stahlelement-Fertiggarage kann im Ernstfall Leben retten. Fällt z.B. der
Russe über uns her, sind unsere Frauen in der Betongarage sicherer als in
einer Garage aus Stahlelementen. Natürlich nur wenn diese über eine
Hintertür zur Flucht verfügt. Ansonsten müssen auch hier die Hintertüren der
Frauen herhalten.
Stahlelement-Fertiggarage I Betonfertiggarage I Holzgarage I Alternativen
Die Holzgarage verbrennt CO2 neutral und eignet sich
daher besonders gut für bastelfreudige Ökofritzen. Da die Umweltliebhaber
selten über ein Auto verfügen, müssen sie auch keines hinein stellen. Dies
ist auch gut so, denn die Holzgarage ist nur billige Staffage. Fährst du
gegen deren Tor, fliegt sie dir komplett ums Ohr.
Das Fertige an der
Holzgarage sind deren Bretter, wenngleich sie nicht immer zusammen passen.
So kann sich deren Montage schon mal über 3-4 Wochen hinziehen oder gar
scheitern. Erfolgreich zusammengeschustert macht sich eine rustikale
Holzgarage im Ökogarten ganz gut. Auch das Auto findet anständige
Bedingungen in ihr vor. Es wird vor 3 der 4 Elemente geschützt und fällt
nicht zwangsläufig einem Feuersturm zum Opfer. Die Gefahr ist aber latent im
Kopfe des stolzen Autobesitzers präsent. Vandalen, zündelnde Kinder, Blitze
oder ein technischer Defekt am PKW, können zum Brand der Holzgarage und zum
Verlust des Fahrzeugs führen. Der normale Vergang ist weniger radikal, lässt
aber auch nicht lange auf sich warten. Nur eine regelmäßig gewartete
Holzgarage bleibt ansehnlich und über Jahrzehnte erhalten. Zu diesem Zwecke
muss sie alle 2-3 Jahre mit einem Holzschutzmittel gestrichen werden. Wenn
der Ökofritz das vorher gewusst hätte, wäre auch bei ihm eine Fertiggarage
aus Stahlelementen zum Einsatz gekommen. Die ist wartungsfrei und
recyclingfähig. Die mit Holzschutzmittel konservierte Holzgarage muss
hingegen als Sondermüll entsorgt werden. Ein heißer Abriss ist strafbar!
Kaum eine Holzgarage wird unterdes regelmäßig gewartet, und so fallen alsbald
Grünspan und Holzwurm über sie her. Die durchschnittliche Haltbarkeit einer
Holzgarage liegt bei etwa 12 Jahren, wobei die Feuerkatastrophen den Schnitt
nach unten ziehen. Unansehnlich ist sie schon nach 5 Jahren. Vorteile der
Holzgarage lassen sich nicht ausmachen. Wenngleich sie deutlich billiger ist
als eine Beton-Fertiggarage, so erfüllt sie doch ihren Zweck nur
unzureichend und ist somit nicht mit dieser vergleichbar. Preislich liegt die
Fahrzeug-Behelfsbaracke auf dem Niveau vollwertiger Stahlelementgaragen. Auch bei den
Nachbarn finden die Holzgarage und deren Besitzer keine Akzeptanz. Steht
dein Mercedes in einer Holzgarage, stehst du auf der untersten sozialen
Stufe! Steht dein Dacia Sandero in einer Fertiggarage aus Stahlelementen,
gehörst du zum Establishment.
Fertiggaragen Ratgeber: Argumente für die Garage I Vorteile der Fertiggarage I Bauweisen I Alternativen zur Fertiggarage I Testbericht I Die richtige Fertiggarage kaufen
Carport I Kellergarage I Hausgarage I Garagenhaus I Massivgarage
Als gestalterisches Element ist das Carport nicht zu
verachten. Es dient der Raumbildung und bringt die dritte Dimension in den
Garten. Man kann das Carport mit Kletterpflanzen begrünen und bei
verregneten Gartenpartys als Unterschlupf hernehmen. Sein Bau erfordert
einen geringen Materialeinsatz und Montageaufwand. So entfällt
beispielsweise das Fundament, da nur die Stützpfeiler in Beton verankert
werden müssen. Ansonsten gibt's nicht viel zu montieren, denn auf schützende
Wände verzichtet der Fahrzeug-Freisitz.
Im Sommer fühlt sich das Auto
recht wohl unterm Carport. Die größte Gefahr stellt in der warmen Jahreszeit
der Hagel dar. Diese Gefahr vermag das Carport vom Auto fernzuhalten.
Optimisten behaupten zudem, dass der luftige Stand dem Korrosionsschutz
diene. Wenn die Alternative eine nasse Garage wäre, mag dies stimmen.
Ansonsten ist es draußen zumeist feuchter als drinnen.
Das Carport ist
offen wie 4 Scheunentore, besitzt aber nicht mal ein Garagentor. Somit ist
das Auto darunter, den meisten Elementen schutzlos ausgeliefert. Da
wären
z.B. die subversiven Elemente zu nennen, welche das Auto aufbrechen um darin
zu pennen. Ausgenüchtert wachen sie auf, zerstören das Interieur und zerkratzen dann das Auto von außen. Zu guter Letzt schlagen sie das Carport
in ofengerechte Scheite. Dies zu unterbinden stelle man sein Carport niemals
in den Vorgarten, sondern baue es im abgeschlossenen Hinterhof auf. Dies
reduziert die Vandalismus-Gefahr um 86 und die Diebstahl-Gefahr um 53
Prozent.
Auch die Elemente Feuer, Dreck und Frost vermag das Carport
nicht zu eliminieren. Das Auto droht an Wert zu verlieren! Zumindest staubt
es schneller ein als in einer Garage. Außerdem drohen ihm im Winter die
gleichen Startschwierigkeiten wie dem Straßenauto. Ein batteriegespeistes
Elektroauto wäre schneller Schrott als es out ist. Auch der Diesel
profitiert im Winter von den höheren Temperaturen einer geschlossenen Garage.
Wer einen
kleinen Benziner fährt von wenig wert, der macht nichts verkehrt, wenn er
diesen unters Carport fährt. Dem runtergerittenen Benziner macht die
Kälte wenig aus und der elementebedingte Wertverlust tut ihm nicht weh. Um
den Schutz für das Auto etwas zu erhöhen und die hämischen Blicke
fernzuhalten, empfiehlt es sich ggf. die Seiten des Carports mit
Sichtschutzzaunfelder zu beplanken oder mit Bretter zu verbrettern. Auch ein
Garagentor kann man einsetzen. Dadurch ergäbe sich sogar eine gewisse
Frostreduzierung im Winter.
Je nach Standort muss das Carportdach nicht
ungenutzt bleiben. Ein paar Solarmodule gaukeln dem Außenstehenden ein
gewisses Umweltbewusstsein vor. Ob er den Strom zur Lichtverschmutzung im
Garten oder zur
Poolbeheizung hernimmt, obliegt dem einzelnen
Ökofritzen.
Carport I Kellergarage I Hausgarage I Garagenhaus I Massivgarage
Die Kellergarage ist dann eine Alternative zur
Fertiggarage, wenn der Keller noch nicht gebaut wurde. Insbesondere wenn die
Grundfläche des Hauses recht groß geplant, scheint ein ebenso großer Keller
mitunter zu viel des Guten. Statt einer Teilunterkellerung kann man die
Einbeziehung der Garage in den Keller in Erwägung ziehen. Ohne zwingende
Gründe sollte man aber unserer Meinung nach auf eine Kellergarage
verzichten. Der zwingende Grund kann ein zu schmales
Grundstück sein. An
Länge sollte es dem Grundstück nicht mangeln, denn die Kellergarage
erfordert eine lange und möglichst leicht geneigte Zufahrt. Ist die Rampe zu
steil, wird's im Winter richtig geil! Entweder kommt man nicht hoch oder zu
schnell runter. Dann saust man vorne rein und hinten wieder raus. Die Frau
in Teilen auf der Kühlerhaube, als Ersatz für den abgebrochenen Stern.
Durchaus eine Option für ältere Ehepaare aber nicht für jüngere Autos.
Schließlich will man pünktlich und unversehrt am Arbeitsplatz erscheinen,
ohne zuvor aufwendig die steile Rampe präparieren zu müssen.
Eine andere
Gefahr droht der Kellergarage und dem damit verbundenen Hause durch den
Klimawandel. Er lässt es seltener aber bisweilen heftiger regnen. Auch in
geschützten Lagen muss man daher mit einer Überschwemmung aller zwei Jahre
rechnen. Selbst bei großzügiger Entwässerung vor der Kellergarage, können
die Wassermassen im Extremfall nicht mehr abgefangen werden. Sie drücken
durch das dichteste Tor und ruinieren selbst den höchsten SUV. Von den
Folgen für das Haus wollen wir erst gar nicht sprechen, denn sonst würde uns
schlecht und wir müssten brechen.
Zu DDR-Zeiten war die Kellergarage weit
verbreitet. Sie ermöglichte die optimale Ausnutzung des Kellers und half
dabei Baumaterial für freistehende Garagen zu sparen. Damals hatte auch
niemand ein Problem mit seiner Kellergarage. Die Autos waren in ihrer Geländegängigkeit
heutigen SUVs weit überlegen. Die Flächenversieglung erreichte nicht
annähernd das heutige Ausmaß, so dass selbst heftigste Niederschläge selten
zu Überschwemmungen führten. In der heutigen Zeit bekommen natürlich auch
die einst Zufriedenen ihre Probleme und wünschten sich, nie eine
Kellergarage gebaut zu haben. Die vermeintliche Umweltpolitik der BRD ist
wenig durchdacht und dient leider allzu oft der Wirtschaftsförderung, aber
nicht der Umwelt. So ist die Luft mittlerweile so sauber, dass im Harz fast
alle Bäume abgestorben sind. Das für die Photosynthese benötigte CO2 ist in
den höheren Lagen bereits Mangelware. Der Borkenkäfer bekommt es in die Schuhe
geschoben, um den Verkauf "umweltfreundlicher" Fahrzeuge nicht zu gefährden.
Die Kellergarage sollte heute
nicht als Alternative in Betracht gezogen werden. Wenn vor dem
Hause ausreichend Platz für eine lange Rampe zur Verfügung steht, dann hat
man auch genügend Platz für eine Fertiggarage! Den Keller lasse man am
besten weg und baue dafür eine Doppelgarage aus Stahlelementen.
Carport I Kellergarage I Hausgarage I Garagenhaus I Massivgarage
Sicher keine Blamage, ist die solide Hausgarage.
Wird sie gemeinsam mit dem Hause geplant und hochgezogen, schmückt sie das
Eigenheim ungemein und hebt den Status seiner Bewohner. Die teilintegrierte
Hausgarage gehört in Deutschland nahezu zu jedem neugebauten Familiensitz.
Sie ist optisch ein fester Bestandteil des Hauses. Das eine sähe ohne das
andere echt komisch aus. Recht teuer im Bau, hebt die Hausgarage den Wert
des Hausgrundstückes um das Doppelte ihrer
Baukosten. Aus diesem Grunde
sollte man die Hausgarage nicht leichtfertig dem Rotstift opfern. Dafür gäbe
es eventuell andere Gründe. So kann die Hausgarage später nicht erweitert werden,
ohne das harmonische Gesamtbild zu zerstören. Im Zeitalter des mobilen
Wandels kann nicht genau vorhergesagt werden, wie die fahrbaren oder fliegenden
Untersätze der Zukunft ausschauen werden. Schlimmstenfalls steigt der
Deutsche auf das öffentliche Verkehrsmittel um, welches in der Hausgarage
keinen Platz findet. Dass dieses Problem nicht frei erfunden und utopisch ist, zeigen die
Hausgaragen vergangener Generationen. Diese sind für heutige Fahrzeuge oft
viel zu klein, so dass sich deren Eigentümer eine zusätzliche Garage auf das
Grundstück stellen mussten. Nicht nur die Größe künftiger Fahrzeuge wird sich
ändern, sondern auch die Art der Fortbewegung.
Bis zu einem gewissen
Grade kann man unterdes für die Zukunft vorsorgen, ohne auf die Hausgarage
verzichten zu müssen. So sollte man die Hausgarage deutlich größer bauen als
derzeit für das Auto erforderlich. Der Platz ist nicht verschenkt, da man
ihn auch anderweitig nutzen und bestücken kann. Wer aus guten Gründen auf
den Keller verzichtet hat, findet in der geräumigen Hausgarage einen idealen
Kellerersatz. Auf einen Großteil des kellerüblichen Krempels muss er
freilich verzichten. Die beheizte Hausgarage kann auch prima als Partyraum
hergenommen werden, besonders wenn auf eine Verbindungstüre zum Hause nicht
verzichtet wurde. Beheizt und besser isoliert als eine Fertiggarage, kann
sie generell sehr vielseitig verwendet werden. Als reiner Autoschuppen ist
die Hausgarage viel zu schade. Deren Aufgaben können von einer nachträglich
angestellten Betongarage nicht übernommen werden.
Wer auf künftige
Fortbewegungsmittel vorbereitet sein möchte, muss beim Bau einer Hausgarage
mutig agieren. Die Drohne fliegt nicht durchs Garagentor. Sie braucht ein
Garagendach welches sich großflächig öffnen lässt. Das Pultdach ist daher
das Mittel der ersten Wahl, möchte man die Hausgarage später entsprechend
umrüsten können. Bis dahin kann man die Schande des flachen Daches unter
einer extensiven Dachbegrünung (Gründach) verstecken, wobei die dazu nötige
Verstärkung des Daches später hinderlich wäre. So schön ein über die Garage
gezogenes Satteldach auch sein mag, es ist nicht zukunftsfähig.
Die
Mutlosen sollten statt zur opulenten Hausgarage mit Schiebedach, zur
deutlich günstigeren Fertiggarage aus glattverputzten Stahlelementen
greifen. Auch bei dieser steht die Zukunftsfähigkeit infrage, aber sie kann
abgerissen werden und die Hausgarage nicht.
Carport I Kellergarage I Hausgarage I Garagenhaus I Massivgarage
Was dem Deutschen seine Hausgarage, ist dem Ami
sein Garagenhaus. Hier dient das Haus als schmückendes Beiwerk und nicht die
Garage. Die Garage bildet das Herzstück des Familiensitzes und nimmt nicht
selten den größten Teil des Erdgeschosses in Beschlag. Warum das so ist, ließ sich
nur schwerlich durch uns ergründen. Das Auto ist nicht des Amis liebstes Kind
sondern die Handfeuerwaffe.
Möglicherweise nutzt der Ami seine Garage
also vordergründig als Waffenlager?! Das ist gar nicht so abwegig, schaut man sich
mal deren Autos an. Die dort verbreiteten Pickups und Geländewagen sind verkappte Panzer, welche im Ernstfall
mit Raketen bestückt werden können. Um so mehr verwundert es, dass der Ami
seine Häuser gerne in Holzbauweise errichtet. Dem Brandschutz misst er
offenbar wenig Bedeutung bei. Bei uns wäre eine derart ins Holzhaus integrierte
Garage, bis an die Decke mit Munition vollgepackt, undenkbar. Da hätte auch
der Gesetzgeber etwas dagegen. In Amerika leben die Menschen in den Tag
hinein, wohlwissend dass sie morgen Job und Haus verlieren können. Was will
man da mit einem massiven Garagenhaus, dessen Kosten weitaus höher lägen? Auch das Leben
bedeutet den Amis nicht viel, denn man glaubt dort immer noch an den lieben
Gott und an ein Weiterleben nach dem Feuertode.
Das Garagenhaus erscheint
uns nicht sonderlich ökonomisch und spielt wohl auch deshalb im effizienten
Deutschland keine Rolle. Natürlich kann eine derartige Hausgarage vorzüglich
zweckentfremdet werden. Einen besseren Partyraum kann man sich im privaten
Bereich kaum vorstellen. Mit Sportgeräten bestückt, lässt sich der Körper
stählern, ohne die Familie durch lautes Stöhnen belästigen zu müssen. Holt
man sich ein Aupairmädchen ins Hause um daran zu verdienen, kann die Garage
als Rotlichtschuppen dienen.
Wir erachten das Garagenhaus nicht wirklich
als Alternative zur Fertiggarage. Nicht in unseren Breitengraden!
Möglicherweise aber das Fertiggaragenhaus, denn der wachsende Wohlstand
weniger, führt bei uns zur Verarmung der meisten. Möglicherweise müssen auch
wir erst in einer Garage landen, um sie dann in besseren Zeiten um ein paar
Wohnräume erweitern zu können?! Sollte das die Antwort auf die eingangs
gestellte Frage sein? Lebt der Ami deshalb im Garagenhaus? Ja so ist es!
Carport I Kellergarage I Hausgarage I Garagenhaus I Massivgarage
Die massiv gemauerte Garage macht den Bauherren
glücklich, zumindest wenn sie als Hausgarage das Haus schmückt und
erweitert. Mit dem Hause durch eine Türe in Verbindung stehend, erfüllt sie
mannigfaltige Aufgaben und rechtfertigt ihren hohen Preis. Eine freistehende
massiv gemauerte Garage ist auch recht teuer, kann sich aber nur selten
amortisieren. Soll sie ausschließlich dem Schutze des Fahrzeugs dienen,
braucht es schon 100 Jahre, um die 20.000 EUR welche deren Bau verschlungen
hat, durch die Reduzierung des Fahrzeug-Wertverlustes wieder reinzuholen.
Das macht unserer Meinung nach wenig Sinn, wenngleich sie die 100
Jahre
schaffen sollte. Doch wofür? Schon die Fortbewegungsmittel der 50er Jahre
werden nicht mehr hinein passen und dann muss man sie mühsam wegstemmen um
Platz für den Privatflieger zu schaffen.
Den Preisvergleich mit der
Betonfertiggarage sollte die massiv gemauerte Garage gewinnen, wenn der
Bauherr mit Eigenleistungen aufwarten kann. Auch bezüglich ihrer Ansicht
bietet die massive Garage u.U. leichte Vorteile, da ihr die Risse zumeist
erspart bleiben, welche bei der Betongarage beinah obligatorisch sind.
Wirklich schön sind in die Jahre gekommene Massivgaragen aber auch nicht,
wenngleich man mit Dach- und Fassadenbegrünung einiges erreichen kann.
Etwas anders schaut es aus, wenn die massiv gemauerte Garage einen
individuellen Grundriss erhält, um sie auch anderweitig verwenden zu können.
Braucht es für das aufwendige Hobby eine etwas größere Werkstatt oder möchte
man die feuchtfröhlichen Partys aus dem Hause verlagern, kann eine massiv
gemauerte Garage durchaus Sinn machen. Sie kann auch richtig gut ausschauen,
wenn sie ein schönes Walmdach bekommt und mit Fenstern versehen wird. Der
Gartenhauscharakter verleiht ihr eine gewisse Erhabenheit und zeugt vom
Wohlstand ihrer Besitzer. Eine Amortisationsrechnung muss man in einem
solchen Falle nicht aufmachen, wenngleich man es durchaus machen könnte,
denn eine gelungene individuelle Massivgarage steigert den Wert des
Hausgrundstückes beträchtlich. Die individuelle Massivgarage schlägt die
individuelle Betongarage um Welten, sowohl in optischer als auch in
finanzieller Hinsicht. Zwar kann sie mit Heizung, Sanitärtrakt und Spitzdach
versehen, zunächst die höheren Baukosten verursachen, bietet dann aber auch
den entsprechenden Gegenwert.
Die nur das Auto fassende massiv gemauerte
Standardgarage kann von uns nicht wirklich als Alternative zur Fertiggarage
aus Stahlelementen empfohlen werden. Stabilität und Dauerhaftigkeit im
Übermaß, werden früher oder später zum Problem. Das viele Geld kann
anderweitig sinnvoller verwendet werden, z.B. für einen neuen Dacia Duster.
Von den Herstellern der Betonfertiggaragen sollte man sich unterdes nicht
einreden lassen, die massiv gemauerte Garage wäre teurer als eine fertige
Betongarage. Das ist sie i.d.R. nicht!
Fertiggaragen Ratgeber: Argumente für die Garage I Vorteile der Fertiggarage I Bauweisen I Alternativen zur Fertiggarage I Testbericht I Die richtige Fertiggarage kaufen
Fertiggaragen gehören zu jenen Testobjekten, welche
man sich nicht in großen Stückzahlen ins Testlabor holen kann. Auch nicht in
kleinen Stückzahlen. In unserem Fertiggaragen Test 2022 beschränkten wir uns
daher auf die Inaugenscheinnahme bestehender Garagen auf privaten
Grundstücken, ohne dabei allzu sehr ins Detail zu gehen. Wir nahmen das
Errichtungsdatum zur Kenntnis und beurteilten in diesem
Kontext den
Zustand
der Garagen. Im Zusammenhang mit der Bauart der Fertiggarage bewerteten wir
Zweckmäßigkeit und Stabilität des jeweiligen Konstrukts. Natürlich
interessierte uns auch die Optik der Fertiggaragen, insbesondere wenn sie
schon einige Jahre auf dem Buckel hatten. Die Meinungen und Erfahrungen der
Garagenbesitzer nahmen wir dankbar zur Kenntnis, denn die tatsächliche
Praxistauglichkeit einer Fertiggarage ergibt sich aus keinem Testbericht.
Nur was sich über Jahre auf den Hausgrundstücken über dem eigenen Auto
bewährt hat, kann man reinen Gewissens empfehlen. Einen
allgemeinverbindlichen Fertiggaragen Testsieger zu küren, werden wir uns und
Ihnen ersparen, denn die situationsbedingten Anforderungen und
Voraussetzungen unterscheiden sich von Autofahrer zu Autofahrer ganz
erheblich. Erweiterter Verwendungszweck, Fahrzeuggröße, Fahrzeugwert,
Brieftaschenvolumen, Hausdesign und Grundstückszuschnitt sind nur einige
Faktoren, welche bei der Auswahl der geeigneten Fertiggarage eine Rolle
spielen. Wir lassen uns unterdes nicht davon abbringen geeignete Bauarten
der Fertiggaragen zu empfehlen und weniger geeignete zu kritisieren. Unser
Ziel im Fertiggaragen Test 2022 bestand darin, einen zweckmäßigen,
günstigen
und dauerhaften Fahrzeugunterstand für die PKWs der breiten Masse ausfindig
zu machen. Er soll einfach zu errichten sein und sich harmonisch in das
Hausgrundstück einfügen.
Aussehen I Zweckmäßigkeit I Aufwand I Kosten I Testergebnis
Auf der Suche nach neuen und gereiften Fertiggaragen durchstreiften wir die in den letzten Jahrzehnten entstandenen Eigenheimsiedlungen der näheren Umgebung. Dabei stießen wir auf weitaus mehr Fertiggaragen als wir vermutet hätten. Auch jene Häuser mit teilintegrierten Hausgaragen wurden im Laufe der Jahre oftmals um eine Fertiggarage erweitert. Die Arbeitssituationen vieler Familien erfordert immer häufiger einen Zweitwagen, welchen man ebenso schützen möchte wie den ersten. Nicht selten fehlen auch die Stellplätze auf den schmalen Siedlungsstraßen. Oftmals werden Grundstückseigner zur Schaffung von Stellplätzen auf den Grundstücken verpflichtet. So oder so bot sich uns ein breites Spektrum an fertigen Garagen für unseren Test, wenngleich uns nicht jeder Garageneigentümer auf sein Grundstück bat.
Was wir an Fertiggaragen zu Gesichte bekamen, fiel in seiner augenscheinlichen Qualität
recht unterschiedlich aus. Wir sahen sowohl gepflegte als auch
heruntergekommene Holz-, Stahlelement- und Betongaragen. Trotzdem konnten
wir bezüglich der dauerhaften Schönheit eine Reihenfolge festlegen,
wenngleich uns
die Holzgaragen nicht in repräsentativer Zahl zur Verfügung
standen. Beide Holzgaragen verwirrten uns, wenngleich sie unsere Vorurteile
letztlich bestätigten. Eine etwa 5 Jahre alte Holzgarage sah derart schäbig
aus, dass wir geneigt waren sie heimlich anzuzünden. Sie passte so gar nicht
zu dem ansonsten schönen Grundstück mit Turmvilla. Dessen Eigner schämte sich
sichtlich und versprach uns, die Holzgarage alsbald abzureißen und durch
eine Stahlelementgarage zu ersetzen. Der Anblick der zweiten Holzgarage war
höchst erfreulich. Dass sie nicht ganz neu sein konnte, sah man nur an deren
Begrünung. Ansonsten sah sie aus wie aus dem Ei gepellt. Deren Bauherr klang
sichtlich stolz, als er uns das 20 Jahre in der Vergangenheit liegende
Baujahr der Holzgarage verkündete. Er hat sie selbst errichtet,
individualisiert, regelmäßig gewartet und nach mehreren Bränden 3x neu
aufgebaut. Es sei eine ganz schöne Arbeit die Garage in Schuss zu halten,
aber es mache ihm Spaß. Sein Auto würde er nicht hineinstellen, aber für die
Mülltonnen sei sie gut genug. Letztendlich sorgten auch seine Aussagen
dafür, dass wir der Holzgarage als Fahrzeugunterstand für die breite Masse
nichts abgewinnen können. Als Liebhaberobjekt für arbeitseifrige Rentner hat
sie sicher ihre Berechtigung.
Zahlreiche Betonfertiggaragen sorgten für einen durchwachsenen Eindruck. So schön wie in den Katalogen wirkten die wenigsten Betonklötze. Die meisten hatten aber schon 10 bis 20 Jahre auf dem Buckel. Ist der Glanz des Neuen nach 5 bis 10 Jahren der Witterung zum Opfer gefallen, braucht es dringend einen Neuanstrich, um das Ansehen der Garagenbesitzer nicht zu gefährden. Die wenigsten scheinen sich darum zu scheren und nehmen den Gesichtsverlust in Kauf. Die Risse im Beton lassen sich eh nicht kaschieren. Unmittelbar dabeistehend bemerkt man wahrscheinlich gar nicht, wie sich die eigene Garage zum Schandfleck entwickelt? Neben den unansehnlichen Betongaragen (zumeist in Standardabmessungen) bekamen wir aber auch ein paar schöne Objekte zu Gesichte. In Individualabmessungen gefertigt, mit Fenstern und mit Zusatztüre, teilweise das Dach begrünt, sah man auf dem ersten Blick, dass diese Garagen nicht nur dem Auto dienen, sondern wahrhaft zur Familie dazu gehören. In ihnen werden Partys gefeiert, Kinderbettchen gebaut und diverser Kram verstaut. Dem entsprechend haben deren Eigner auch für den Erhalt der Garagen gesorgt. Nur die Risse im Beton wirkten störend. Wenngleich Betongaragen zweifelsohne besser ausschauen können, als Stahlelement-Fertiggaragen, so sehen doch die meisten recht dröge aus. Insbesondere wenn nur das Auto darin untergebracht werden soll, scheint uns die Fertiggarage aus Beton nicht als das Nonplusultra.
Die Stahlelementgarage ist in etwa genau so häufig anzutreffen wie die Fertiggarage aus Beton. Es war mitunter nicht einfach die beiden Varianten zu unterscheiden. Mit unserem Teleobjektiv gelang es dann aber, die glattverputzten Fertiggaragen aus Stahlelementen zu erkennen. Als Unterscheidungsmerkmal dienten uns die fehlenden Risse, welche bei Betongaragen zum Standard gehören. Die Stahlelement-Garagen weckten in uns weder positive noch negative Emotionen, zumal sie von zweckmäßiger und unauffälliger Erscheinung waren. Sondergrößen suchten wir vergebens. Alle Stahlelementgaragen wurden offenbar nur für das Auto errichtet. Einen herausragenden Schandfleck konnten wir nicht ausmachen, wenngleich einige der Stahlelementgaragen unglücklich platziert wurden. So kann man ein schönes Hausgrundstück auch entwerten. Den Allgemeinzustand der meisten dieser Fertiggaragen würden wir mit der Note 2- bewerten. Die Witterung scheint etwas weniger an den glattverputzten Elementen zu nagen. Einige Hausherren haben den eher unauffälligen Zweckbau auffällig begrünt. So wurde mitunter ein richtiger Hingucker daraus. Im Regelfall lenkten die Stahlelementgaragen weder in positiver noch in negativer Hinsicht vom Anblick des Hauses ab. Am richtigen Platze stehend, fügten sie sich unauffällig aber harmonisch ins Gesamtbild ein. Die Fertiggarage aus Stahlelementen ist unser Favorit!
Aussehen I Zweckmäßigkeit I Aufwand I Kosten I Testergebnis
Sinn und Zweck der Fertiggarage sollte es sein, den Wert und die Funktion des Fahrzeugs zu bewahren, ohne dabei die Ansicht des Grundstücks und den Wohlstand ihres Besitzers zu gefährden. Wurde eine Garage nicht nur gebaut um das Auto zu beherbergen, sondern auch um Partygäste zu bespaßen oder um als Werkstatt zu dienen, kann man sie natürlich nicht abwerten, nur weil sie größer und teurer ist als eine Standardgarage, welche für ihren ursprünglichen Zweck optimiert wurde. Schließlich wurden die Garagen nicht für uns gebaut, sondern auf die Erfordernisse ihrer Besitzer zugeschnitten. Wir suchten daher das Gespräch mit den Erbauern und Käufern der Fertiggaragen, um uns deren Erfahrungen und Meinungen anzuhören. Für uns von Interesse waren 2 Kardinalfragen: a) Wie zufrieden sind Sie mit der Pflichterfüllung Ihrer Garage? b) Würden Sie sich noch einmal für eine Garage der gleichen Bauart entscheiden? Anhand der Zufriedenheitswerte gelangten wir zu einer interessanten Wertung.
Auf dem
letzten Platz im Fertiggaragen Test landete die Betongarage. Nach allem was
wir von deren Eignern gehört haben, liegt dies nicht daran, dass die
Betonfertigteilgaragen ihre Aufgaben nicht erfüllen. Dies tun sie zumeist
besser als jede andere Art der Fertiggarage. Das Auto ist darin gut
aufgehoben! Doch zu welchem Preis? Von den Herstellern der Betongaragen hat
man sich eine Preisersparnis im Vergleich zur massiv gemauerten Garage
einreden lassen. Dies war letztendlich selten der Fall. Zusätzliche auf dem
ersten Blick nicht ersichtliche Kosten, trieben den Endpreis einiger
Betonfertiggaragen in unsittliche Höhen. Das Fundament, der Kran, die
Individualisierungen, der Transport durch enge Siedlungsstraßen und die mit
der Aufstellung verbundenen Schäden an Haus und Grund sorgten nicht selten
für eine Verdopplung des veranschlagten Kaufpreises. Neun der zehn befragten
Betongaragen-Eigner würden sich deshalb nicht wieder für eine derartige
Bauart entscheiden. Sie hadern zudem mit der unschönen Ansicht, welche mit
den Rissen und dem Vergang durch Witterungseinflüsse einhergehen. Die
Entscheidung für die Betongarage fiel schließlich nicht nur zum Wohle des
Fahrzeugs, sondern auch um den Wert des Grundstücks zu heben. Sowohl den
Geldwert, als auch den subjektiven Wert, welchen die Erhabenheit eines
solchen Bauwerks mit sich bringen kann. Eine gewisse Erhabenheit ging
allenfalls von den größeren und stark individualisierten
Betonfertigteil-Garagen aus. Doch auch deren Besitzer schienen nicht restlos
glücklich mit ihrer Entscheidung. Aus heutiger Sicht würden sie die massiv
gemauerte Garage vorziehen. Sie wäre kaum teurer und von dauerhafterer
Schönheit, als die von Rissen gezeichnete Betongarage. Ganz unglücklich
waren die unsicheren Eigentümer aber auch nicht, denn die Vielseitigkeit
deren Mehrzweckgaragen hat sich durchaus bezahlt gemacht.
Deutlich
unzufriedener äußerten sich jene Garagenbesitzer, welche eine
Betonfertiggarage in Standardabmessungen erworben haben. Auch hier entschied
man sich aufgrund der mutmaßlich besseren Ansicht für die teuerste Bauart
unter den Fertiggaragen. Sie wurde zumeist teurer als geplant und verlor
ihren schönen Schein binnen weniger Jahre. Die Risse müsse man laut DIN in
Kauf nehmen, bekam man von den Herstellern im Nachhinein gesagt. Das sei nun
mal so bei einer Betongarage und berechtigt nicht zu einer Reklamation. Die
Unzufriedenen stellten die Zweckmäßigkeit der Betongarage trotz sicherer
Unterbringung ihres Fahrzeugs in Frage, da eine Stahlelementgarage die
Aufgabe der Fahrzeugunterbringung für deutlich weniger Geld erfüllt hätte.
Heute würden sie in jedem Falle eine Fertiggarage aus Stahlelementen kaufen.
Einige Besitzer der Stahlelementgaragen wollten sich zunächst auch eine Betongarage an die Hauswand bappen. Sie bauten ihr Häuschen etwas später und konnten daher von den unguten Erfahrungen aus der Nachbarschaft profitieren. Heute sind sie froh darüber, dass dieser teure Kelch an ihnen vorüber gezogen ist. Mit ihrer Fertiggarage aus Stahlelementen sind sie aus mannigfaltigen Gründen sehr zufrieden. Die fehlende Exklusivität schien sie nur wenig zu betrüben, zumal das zweckdienliche Design der Stahlelementgaragen keinesfalls als unschön wahrgenommen wird. Dem Auto ist der Standplatz recht. Es wird behütet und bewahrt. Die profane aber anständige Ansicht der glattverputzten Stahlelemente ist von Dauer und verlangt nur wenig Pflege. Die Kinder musste man nicht dafür verkaufen und auch keinen Kredit aufnehmen. Spätestens beim zweiten Fahrzeug hatten sich die Kosten für deren Anschaffung amortisiert. Einige wenige würden ihre Stahlelementgarage beim nächsten mal etwas breiter kaufen, da sich die Türen des neuen und breiteren Wagens nicht weit genug öffnen lassen. Andere bemängelten das windige Garagentor oder die kaputte Dachentwässerung. Sie würden beim nächsten mal in etwas mehr Qualität investieren und ggf. bei einem anderen Anbieter kaufen. Einen unglücklichen Stahlelement-Garagenbesitzer konnten wir nicht ausfindig machen. Interessanter- und bezeichnenderweise wurden in den von uns heimgesuchten Eigenheimsiedlungen, in den letzten Jahren fast nur noch Stahlelementgaragen errichtet, während vorwiegend ältere Häuser mit Betongaragen ausgestattet waren. Die Mundpropaganda hat hier wohl ganze Arbeit geleistet.
Auf Platz 1 unserer Zufriedenheitsskala landete die Holzgarage. Deren Besitzer haben nichts erwartet und auch nichts bekommen. Die Unterbringung des Fahrzeugs in der Holzgarage war nie beabsichtigt und an die Kinder wollte man das Bauwerk auch nicht vererben. Gartenmöbel, Plunder und Gelbe Säcke sind darin gut aufgehoben. Es wird ja eh alles irgendwann verbrannt. Die Bretterbude hat nicht viel gekostet und deren Zusammenbau hat die ganze Familie gefordert und zusammen geschweißt. Man ist noch enger zusammengerückt, um den Erhalt des rustikalen Bauwerks bewerkstelligen zu können. Niemals würde man sich für eine andere Bauart entscheiden, da man sich eh kein Auto kauft. Da uns letztendlich nur einer der zwei Holzgaragen-Besitzer bereitwillig Auskunft gab, kann dieser Teilsieg nicht als repräsentativ und aussagekräftig angesehen werden. Unser persönlicher Favorit bleibt die Fertiggarage aus glattverputzten Stahlelementen.
Aussehen I Zweckmäßigkeit I Aufwand I Kosten I Testergebnis
Der Begriff Fertiggarage verbietet sich in jedem
Falle, nicht nur im Falle der Holzgarage. Bei der Holzgarage weiß man es unterdes
vorher, dass sie in fertigen Brettern, Schrauben und Beschlägen zur
Auslieferung kommt. Bei ihr ist der Weg das Ziel. Man kauft die Holzgarage
nicht, um sich an deren fertigen Anblick zu erfreuen, sondern um an deren
Montage zu wachsen. Es ist der Spaß an der kniffeligen Arbeit, ein
Nerventraining und eine Prüfung für die ganze Familie. Nicht wenige Familien
sind daran zerbrochen und Familienväter in die Klapsmühle gekommen. Wer es
geschafft hat eine Holzgarage zu montieren, der geht fortan mit
einem ganz
anderen Selbstbewusstsein durchs Leben. Er ist im Beruf erfolgreicher und
kann auch seine ehelichen Pflichten wieder besser und länger erfüllen. Die
Leidtragende einer erfolgreich montierten Holzgarage ist allzu oft die
wundgescheuerte Frau.
Bevor das Puzzlespiel beginnen kann, muss der
Holzgarage das Bett bereitet werden. Sie kommt wie andere Fertiggaragen
auch, ohne Boden zur Auslieferung. Sie benötigt bauseits ein Fundament sowie
einen trockenen, festen und ebenen Untergrund. Vor aufsteigender
Feuchtigkeit muss der grenzdebile Baustoff Holz geschützt werden. Zu diesem
Zwecke müsste man von Rechts wegen einen Aufwand betreiben, welcher in
keinem Verhältnis zum Nutzwert des fertigen Bauwerks steht. Außerdem gilt es
zu bedenken, dass sich die gegossene Bodenplatte nicht von einem heißen
Abriss beeindrucken lässt. Auf ihr können Sie die Asche zusammenfegen und
mit ihr müssen Sie leben. Mit etwas Glück können Sie auf der Bodenplatte der
Holzgarage später eine Fertiggarage aus Stahlelementen platzieren. Mit
etwas Pech bräuchten Sie dafür eine Fertiggarage in Sondermaßen. Dann hätten
Sie wirklich nichts gekonnt. Unser Tipp: Verwenden Sie statt Fundament und
gegossener Bodenplatte ganz normale Gehwegplatten! Die Holzgarage bringt
kein hohes Gewicht auf die Waage. Damit die Betonplatten nicht durch Frost
angehoben werden oder durch Belastung absacken, gilt es allerdings für eine
frostsichere und belastbare Tragschicht zu sorgen. Der ganze Aufwand ist
dann immer noch wahnwitzig, aber nicht mehr ganz so lächerlich. Verfügen Sie
bereits über eine gepflasterte Einfahrt, dann kann und sollte die Holzgarage
darauf montiert werden. Damit das leichte Bauwerk nicht davonfliegt, gilt es
sich bezüglich der Verankerung etwas einfallen zu lassen. Ansonsten fliegt
sie mit samt dem Pflaster davon. Die einzige uns zum Fertiggaragen Test zur
Verfügung stehende Holzgarage, wurde von deren Liebhaber auf ein
Beton-Streifenfundament gesetzt. Dazwischen verlegte der Mann Gehwegplatten
auf einer anständigen Tragschicht. Es sei für ihn kein unverhältnismäßiger
Aufwand gewesen. Außerdem wäre es für ihn eine Motivation gewesen, den
Bretterhaufen fertig aufzubauen. Ohne das fertige Streifenfundament hätte
ihn spätestens nach 4 Wochen der Mut verlassen. Seine Worte konnten wir kaum
fassen. Unser Tipp: Verbrennen Sie die Holzgarage, bevor Sie deren Bett
bereiten!
Etwas desillusioniert zeigten wir uns vom Aufwand,
welcher für die Erstellung der Betonfertiggarage betrieben werden muss.
Dabei heißt es doch, die Betongarage sei die einzig wahre Fertiggarage?!
Mitnichten! Immerhin kommt die Betonfertiggarage im nicht zu breiten
Standardmaß, tatsächlich montiert und mit eigenem Boden zur Auslieferung.
Etwas breiter gewünscht oder mit individuellem Grundriss geplant, passt die
Betonfertiggarage auf keinen Schwerlasttransporter, und wird so zur
Beton-Fertigelementgarage. Die können Sie mit zwei Leuten nicht montieren!
Eine Fachfirma wird sich gut dafür bezahlen lassen. In den meisten Fällen
kommen noch die Kosten und der Aufwand für den separaten Kran hinzu. In den
seltensten Fällen genügt der Ladekran des LKWs. Allenfalls wenn die
Betongarage direkt frei Bordstein aufgestellt werden soll oder wenn der LKW
problemlos auf dem Grundstück rangieren kann, erübrigt sich der teure
Extrakran. Bei einer Bestandsimmobilie wird das schwierig und schmierig.
Trotz ihres vorhandenen Bodens gibt sich die Betonfertiggarage nicht mit
einem Stellplatz auf der grünen Wiese zufrieden. Sie braucht das
aufwendigste Fundament aller Fertiggaragen, denn es gilt große Lasten
abzufangen. Ein exakt gearbeitetes Betonfundament gilt es vom Bauherren
bereitzuhalten, damit das Aufstellen der Fertiggarage nicht in einer
Katastrophe epochalen Ausmaßes endet. Wird die ohnehin schon rissanfällige
Betonfertiggarage auf ein unebenes Fundament gestellt, und muss sie dann
wieder angehoben werden, droht dem Bauherrn das Versterben! Kommt es
zu einem solchen Supergau, muss die teure Montagefirma samt Technik ein weiteres mal bezahlt werden.
Drei der Garagenbesitzer berichteten von einem
völlig ramponierten Grundstück, welches der Schwerlasttransporter
hinterlassen hat. Man hat es selbst gerichtet, um weitere Kosten zu
vermeiden. So richtig teuer wurde es für zwei der Garagenbauer, denn die am
Kran pendelnden Bauwerke mutierten zur Abrissbirne und beschädigten jeweils
den Rohbau der Häuslebauer. Die Kosten in 4 bzw. 5-stelliger Höhe wurden
nicht bzw. nur teilweise vom Lieferanten übernommen, da man den Häuslebauern
erfolgreich eine Mitschuld in die Schuhe schieben konnte.
Unser Tipp: Verzichten Sie
gänzlich auf Eigenleistungen, sowohl bei den Vorarbeiten, als auch bei der
Aufstellung der Betongarage!!! Alle notwendigen Arbeiten einschl. Fundament
sollte der Verkäufer der Garage zu verantworten haben!
Die Verteuerung
der Betongarage beginnt unterdes nicht erst am Aufstellort, sondern oftmals
auf der letzten Meile des Lieferweges. Sind die Gassen zu eng oder die
engen Siedlungsstraßen zugeparkt, resultiert daraus bestenfalls eine
zeitliche Verzögerung. Auch die kann gewaltig ins Geld gehen, selbst wenn
eine Lieferung zum Festpreis vereinbart und der Lieferant zuvor auf die
örtlichen Gegebenheiten hingewiesen wurde. Das vor Ort wartende Montageteam
kostet Sie etliche Hunderter pro Stunde. Die Betongarage verursacht unserer
Meinung nach, den größten und zugleich schlecht vorhersehbaren Montageaufwand,
welcher böse Folgen mit sich bringen kann.
Die Stahlelementgarage erwies
sich in unserem Test als die montagefreundlichste Fertiggarage. Für sich
genommen sind die einzelnen Stahlelemente recht leicht und können von
wenigen Leuten ohne teure Technik zum Aufstellort verbracht und montiert
werden. Wenngleich das fertige Bauwerk bis zu einer Tonne auf die Waage
bringen kann, ist es doch weitaus leichter als eine Betonfertiggarage. Der
notwendige Unterbau hat weniger Gewicht abzufangen und muss bei weitem nicht
so pompös ausfallen. Einige der von uns begutachteten Stahlelementgaragen
wurden einfach auf der bestehenden Pflasterfläche aufgestellt. Zumeist ohne
negative Folgen. In einem Falle galt es leichte Setzungserscheinungen unter
der Auflagefläche festzustellen. Da an anderen Stellen der Einfahrt auch
nicht alles in Waage war, gehen wir von einer unzureichenden Tragschicht
aus. Die meisten Besitzer einer Fertiggarage aus verzinkten Stahlelementen
sorgten für ein schmales Streifenfundament oder setzten die Gehwegplatten
bzw. Pflastersteine unter der Auflagefläche in Beton. Zwar muss auch hier
sauber gearbeitet werden, aber kleinere Unebenheiten erhöhen weder die
Kosten noch die Gefahren für die Garage. Allenfalls eine leichte zeitliche
Verzögerung resultiert aus den ggf. nötigen Nacharbeiten. Sind unter den
montierenden Heimwerkern ein oder zwei begabte Monteure, sollte der Aufbau
der Fertiggarage nach zwei bis vier Stunden gegessen sein. Mit Ruhe und
Gelassenheit kommt unterdes auch der semiprofessionelle Heimwerker zum Ziel.
Da die Stahlelemente keinen Schwerlasttransport erfordern, sondern mit einem
kleinen LKW zum Käufer geliefert werden können, sollte es im Falle enger
Anfahrtswege keine Probleme geben.
Die von uns befragten und mit einer
Stahlelementgarage gesegneten Eigenheimbesitzer, konnten sich mitunter gar
nicht mehr an die Montage ihrer Fertiggarage erinnern. Einzig das Fundament
rief bisweilen Erinnerungen hervor, weil man so was zuvor noch nie gemacht
habe. Andere berichteten lebhaft von der Grillparty unter Freunden, welche
man nach der Garagenmontage gegeben habe. Über Probleme bei der Montage
wussten sie nichts mehr zu berichten. Ein klemmendes Tor sorgte in einem
Falle für Verdruss. Man bekam es aber gerichtet, ohne etwas reklamieren zu
müssen. Es hätte entweder an einer defekten Wasserwaage oder an zu viel
Alkohol gelegen.
Natürlich kann es auch bei der Montage einer
Stahlelement-Fertiggarage zu ungeahnten Problemen kommen. Sind die einzelnen
Elemente ungenau gearbeitet und nicht passgenau aufeinander abgestimmt,
lassen sie sich vor Ort nur schwerlich montieren. Es gilt also bei einem
etablierten Anbieter zu kaufen und nicht zum windigsten Modell zu greifen.
Auch wenn man nicht auf den Pfennig achtet, kann man im Vergleich zur
Anschaffung einer Betongarage unheimlich viel Geld sparen. Einen kleinen
Teil der Ersparnis sollte man in die Qualität der Stahlelement-Fertiggarage
investieren, um vom ersten Tag an und über Jahrzehnte hinweg, Freude an dem
Fahrzeugunterstand zu haben.
Aussehen I Zweckmäßigkeit I Aufwand I Kosten I Testergebnis
Die Holzgarage kann kein gutes Preis-Leistungsverhältnis aufweisen, da sie ihren Zweck nur unzureichend erfüllt. Wir beurteilten die Holzgarage in ihrer Eigenschaft als Fahrzeugunterstand. Natürlich kann man sie auch zweckentfremden und somit aufwerten. Baut man die Holzgarage in Eigenleistung auf und rechnet die investierte Zeit nicht in die Baukosten ein, kann sie scheinbar ein Schnäppchen sein. Bedenkt man aber deren kurze Halbwertzeit, relativiert sich die Kostenersparnis im Vergleich zur Fertiggarage aus Stahlelementen. Wer für seinen kleinen Benziner einen Holzunterstand errichten möchte, möge besser ein Carport kaufen und es hinterher mit Holz verkleiden. Zu diesem Zwecke genügt ein vergleichsweise windiges Baumarkt-Carport für wenig Geld, da es durch die spätere Verkleidung an Stabilität gewinnt. Ein ausrangiertes Garagentor vom Nachbar vorne dran und fertig ist die verkappte Holzgarage. Man spart sich das Fundament und auch der übrige Montageaufwand wird zum Kinderspiel. Etwa 50% günstiger ist eine derartige Konstruktion im Vergleich zur echten Holzgarage. Da kann man das Wort "Preiswert" schon mal in den Mund nehmen, wenngleich auch das vollverkleidete Carport nicht vor Frost und Feuer schützt.
Eine Betongarage welche ausschließlich der
Fahrzeugunterbringung dienen soll, kann unserer Meinung nach nicht preiswert
sein! Den gleichen Zweck erfüllt die Fertiggarage aus Stahlelementen zu
einem Bruchteil des Geldes. Die mutmaßlichen Vorteile bezüglich der Optik
sind keinen Pfifferling wert, denn sie existieren nur in der Phantasie der
Verkäufer und in deren Hochglanzprospekten. Nach wenigen Standjahren mutiert
die Betongarage zur grauen Maus und sieht echt grausam aus. Die Risse im
Beton zementieren das armselige Erscheinungsbild. Selbst wenn es beim
Katalogpreis bliebe, müsste sich die Betongarage in Standardgröße stets der
Stahlelementgarage geschlagen geben.
Nicht viel besser schaut es aus,
wenn man eine größere und besonders individuell gestaltete
Beton-Fertigelementgarage mit der massiv gemauerten Garage vergleicht. Die
geldwerten Vorteile auf dem Papier haben in der Realität selten Bestand.
Eigenleistungen sind nicht zu empfehlen und der Transport der Betongarage
birgt große Risiken. Selbst wenn man es am Ende schafft, unter dem Preis
einer gemauerten Garage zu bleiben, muss man für 50 Jahre unter deren
Anblick leiden. Die gemauerte Garage kann zu großen Teilen in Eigenleistung
errichtet werden und muss nicht in einer Summe bezahlt werden. Auch wenn
dabei etwas Zeit ins Land geht und das Auto derweil etwas an Wert verliert,
ist man mit dem Ergebnis zeitlebens zufrieden. Das
Preis-Leistungsverhältnis einer Garage muss immer ganzheitlich betrachtet
werden. Hersteller und Verkäufer tun dies i.d.R. nicht, denn an einer
Fertiggarage aus Stahlelementen verdienen sie einige Tausender weniger und
an einer massiv gemauerten Garage keinen Pfennig.
Die
Stahlelement-Fertiggarage ist nach derzeitigem Entwicklungsstand an
Preiswertigkeit nicht zu überbieten. Diese Aussage bezieht sich auf
qualitativ hochwertige Fertiggaragen in Stahlelement-Bauweise, deren einzige
Aufgabe darin besteht, das Fahrzeug zweckmäßig vor den Unwägbarkeiten des
Lebens zu behüten. Schwarze Schafe der Branche ruinieren den Ruf der
Stahlelementgarage bisweilen durch eine unzureichende Rostvorsorge. In der
Regel halten die galvanisch verzinkten und glattverputzten Stahlelemente
viele Jahrzehnte ohne einen Anflug von Vergang. Ein neuer Farbanstrich pro
Dekade sollte genügen, das Ansehen des Garagenbesitzers nicht zu gefährden.
Ob sie wie eine Betongarage 100 Jahre halten kann darf zwar bezweifelt
werden, spielt aber letztlich keine Rolle. Heutzutage wird eh alles nach 50
Jahren abgerissen, weil die Zweckmäßigkeit dann nicht mehr gegeben ist. Die
dann notwendige Demontage amortisiert sich durch den Schrottwert der
Stahlelemente. Bei der Betongarage bezahlen Sie für den Abriss noch mal
100.000 EUR (Inflation!).
Dass die Stahlelement-Fertiggarage das beste
Preis-Leistungsverhältnis bietet, bestätigten uns auch die von uns befragten
Garagenbesitzer. Dass die meisten der von uns begutachteten Betongaragen
leer standen oder mit einem Youngtimer bestückt wurden, hängt oft damit
zusammen, dass deren Bau mehr gekostet hat als veranschlagt. Für ein neues
Auto hat dann, nach Aussagen der Leidtragenden, das Geld nicht mehr gereicht.
Zwar wurden auch die Stahlelementgaragen nicht immer mit einem Mercedes
bestückt, aber für einen Neuwagen hat es fast immer gereicht. Wer das Geld
für eine Betonfertiggarage hat, aber sich stattdessen für eine Fertiggarage
aus Stahlelementen entscheidet, kann sich für das gesparte Geld einen neuen Dacia Duster kaufen!
Aussehen I Zweckmäßigkeit I Aufwand I Kosten I Testergebnis
Eine gute Fertiggarage ist keine Behelfsbaracke! Als Notnagel gilt es bestenfalls die Holzgarage zu bezeichnen. Sie ist nach 10 Jahren derart fertig, dass die Bezeichnung Fertiggarage nicht ganz falsch ist. Im Ergebnis unseres Garagen Testberichtes können wir die Holzgarage nicht empfehlen, da sie ihren Zweck unzureichend erfüllt, einen hohen Bau- und Erhaltungsaufwand erfordert und nicht günstiger ist, als eine vollwertige Fertiggarage aus verzinkten und glattverputzten Stahlelementen. Dann doch lieber ein Carport kaufen und es bei Bedarf verkleiden. Das wetterfeste Carport verfehlt zwar auch den Zweck, kostet aber weniger, braucht kein Fundament und kann vom unbedarften Heimwerker aufgestellt werden.
Wer sein Auto zuverlässig vor den Elementen schützen möchte, findet in Beton- und Stahlelement-Fertiggarage zwei vollwertige Fahrzeugunterstände. Weder Massiv-, Haus- noch Kellergarage bieten funktionelle Vorteile in ihrer Eigenschaft als Fahrzeugunterstand. Etwas anders sieht es aus, möchte man seine Garage für Familienfeiern oder als Kellerersatzraum zweckentfremden. Hier sind Hausgarage und massiv gemauerte Garage klar im Vorteil, da sie beheizt, isoliert und mit Sanitärtrakt ergänzt werden können.
Trotz unbestreitbarer Pflichterfüllung wusste sich die Betongarage im Garagen Test 2022 nicht zu behaupten. Sie ist zu teuer und kann doch nichts besser als die Stahlelementgarage. Ihre erhöhte Massivität birgt zu Friedenszeiten keinen Vorteil. Fällt irgendwann die Atombombe oder detoniert das Wasserstoffauto, muss sich ein stabilitätsbezogener Vorteil erst noch erweisen. Hält eine Fertiggarage aus Stahlbeton auch mehrere Generationen, so fällt deren Ansicht schon nach wenigen Jahren hinter der dauerhafteren Schönheit einer profanen Stahlelementgarage zurück. Risse im Beton trüben recht früh das Glück. Die Erfahrungen der von uns interviewten Garagenbesitzer bestätigen uns in unserer kritischen Haltung. In großer Mehrheit ärgern sie sich über den teuren Schandfleck, obwohl ein Auto gut darin untergebracht wäre. Leider können sich einige Betongaragenkäufer nach dem teuren Fehlgriff bis auf weiteres kein Auto mehr leisten.
Die auf Zweckmäßigkeit getrimmte Fertiggarage aus verzinkten Stahlelementen ist unser Testsieger im Garagen Test. In guter Qualität gekauft ist sie langlebig genug, um vielen Fahrzeuggenerationen Unterschlupf gewähren zu können. Steht sie irgendwann im Wege oder ist sie für künftige Fortbewegungsmittel nicht mehr geeignet, gestaltet sich deren Demontage ebenso einfach wie deren Aufbau. Das Auto wie wir es heute kennen, wird von der Stahlelement-Fertiggarage sicher verwahrt und konserviert. Ihr profanes Erscheinungsbild mag den Angeber schrecken, nicht aber den kühl rechnenden Familienvater. Einfach und ordentlich im Design, fügt sich die Fertiggarage aus Stahlelementen in das Gesamtbild des Hausgrundstückes ein, ohne die Augen der Passanten auf sich zu ziehen. Im Vergleich zur Fertiggarage aus Beton, amortisiert sich die Stahlelementgarage binnen weniger Jahre, da sie den Wertverlust des darin verwahrten Fahrzeuges bremst, ohne den Käufer zu ruinieren.
Fertiggaragen Ratgeber: Argumente für die Garage I Vorteile der Fertiggarage I Bauweisen I Alternativen zur Fertiggarage I Testbericht I Die richtige Fertiggarage kaufen
Vor dem Kauf der Fertiggarage sollte man sich ein paar Gedanken machen. Steht sie einmal da, hat man sie einige Jahrzehnte am Hals. So gilt es zunächst einen geeigneten Standort ausfindig zumachen. Idealerweise sollte die Fertiggarage vom Fahrzeug aber auch vom Fahrer auf kürzestem Wege zu erreichen sein. Muss man bei schlechtem Wetter erst über das ganze Grundstück latschen, um zu seinem Fahrzeug zu gelangen, tut sich viel Dreck in dessen Fußmatten verfangen. Je länger die Garagenzufahrt, desto mehr Schnee gilt es im Winter zu beräumen. Außerdem geht unnötig Fläche verloren. Etwas mehr als eine Wagenlänge sollte die Einfahrt lang sein, wenn auf einen elektrischen Garagentorantrieb mit Fernsteuerung verzichtet werden soll. Die Positionierung der Fertiggarage sollte auch im Interesse des Gesamtbildes wohl überlegt werden.
Insbesondere die Breite der zu kaufenden Fertiggarage sollte nicht zu knapp bemessen werden! Heutige Autos sind inkl. Außenspiegel zwischen 1,90m und 2,20m breit. In Zukunft werden sie nicht schmaler werden. Auch der Mensch wird immer breiter, aber auch älter und ungelenker. Kann er sich mit 20 Jahren noch durch einen schmalen Türspalt winden, bleibt er mit 60 darin stecken und tut dann elendiglich verrecken. Unserer Meinung nach sollte eine Fertiggarage mindestens 2,90 breit sein, auch wenn sie nur dem Fahrzeug als Unterstand dienen soll. Wer dann auch noch den Rasenmäher, eine Werkbank und die Schubkarre unterbringen möchte, muss noch einmal 50cm dazu rechnen. Wer aus Kostengründen zu einer 2,60m schmalen Fertiggarage greift, kann nur den Kleinstwagen darin parken. Mit etwas Pech nicht einmal den, denn als Zweitürer hat dieser eine besonders breite Fahrertür. Bierbauchquetschungen und Lackschäden sind vorprogrammiert.
Länge und Höhe der zu kaufenden
Fertiggarage gilt es dann besonders zu beachten, wenn man einen Kleinlaster
oder ein Wohnmobil darin verwahren möchte. Auch wenn man hinter seinem PKW
noch etwas Freiraum für Gartenmöbel oder gar Anhänger benötigt, braucht es
einige Meter mehr an Länge.
Im Zeitalter der Elektromobilität braucht es
nicht nur eine gut isolierte Garage, sondern auch einen Stromanschluss zur
möglichst schnellen Ladung der Fahrzeugbatterie. Bevor man eine Fertiggarage
kauft, sollte man sich ggf. mit einem Elektriker unterhalten. Eine normale
Haushaltssteckdose ist hier bestenfalls in der Theorie geeignet. Abgesehen
von der langen Ladezeit, ist das Stromnetz für eine derart dauerhafte
Höchstbelastung nicht ausgelegt. Es käme alsbald zur Überhitzung und
bestenfalls zum Ausfall der Sicherung. Auch ein Kabelbrand läge im Bereich
des Möglichen. Weiß der Elektriker vorher wofür die Haushaltssteckdose
hergenommen werden soll, kann er das Stromnetz der Garage entsprechend
dimensionieren. Für schnelles Laden braucht es unterdes eine leistungsfähige Wallbox in der Garage. Obwohl eine solche Wallbox nicht viel Platz benötigt,
muss deren Einbau vor dem Kauf einer Fertiggarage mit einem
Elektroinstallateur besprochen werden. Für eine unkomplizierte
Leitungszuführung kann es hinterher zu spät sein.
Zum Boden und zum Fundament der verschiedenen Fertiggaragen haben wir schon einiges geschrieben. Je nach Bauart der zu kaufenden Fertiggarage, muss ein mehr oder weniger großer Aufwand dafür betrieben werden. Es wäre schade, wenn die gekaufte Fertiggarage nicht drauf passen würde...
Insbesondere bei der von uns favorisierten Fertiggarage aus Stahlelementen entscheiden Material- und Fertigungsqualität über deren Dauerhaftigkeit. Kauft man eine Stahlelementgarage aus unbekannter Produktion beim windigen Zwischenhändler, kann nicht erst die mangelhafte Rostvorsorge zum Problem werden. Schon die Montage kann sich schwierig gestallten, wenn die Verbindungsteile nicht zusammen passen. Die Qualität der Rostvorsorge lässt sich unterm Glattputz nicht erkennen. Ein Markenfabrikat aus nachvollziehbarer Herkunft besteht in der Regel aus anständig gearbeiteten sowie galvanisch verzinkten Stahlelementen und hält mehrere Jahrzehnte, ohne zwischenzeitlich zum Schandfleck zu mutieren. Achten Sie deshalb nicht nur auf den günstigsten Preis!
Zum Kaufpreis addieren sich bisweilen beachtliche Lieferkosten hinzu.
Mitunter wurden die Transportkosten auch eingepreist. Für sich genommen sind
die Lieferkosten recht hoch, da selbst die Stahlelementgarage nicht mit dem
Postpaket versendet werden kann. Sie reichen von mehreren Hundert EUR für
die Stahlelementgarage, bis hin zu mehreren Tausend EUR für die Betongarage.
Wenn Sie eine Betonfertiggarage kaufen möchten, braucht es einen für schwere
Fahrzeuge leicht zu erreichenden Standort. Schwerlasttransporter und Kran
verursachen bisweilen schwere Kollateralschäden! Im Zweifelsfalle lieber
eine Stahlelement-Fertiggarage kaufen!
Egal ob Fertiggarage oder Garage aus massivem Mauerwerk, gilt es zunächst eine Baugenehmigung bei Ihrem zuständigen Bauamt einzuholen! Je nach Region und Garagentyp genügt mitunter eine einfache Bauanzeige. Es kann aber auch sein, dass Sie einen ausführlichen Bauantrag einreichen müssen. Informieren Sie sich rechtzeitig bei Ihrer Baubehörde und investieren bzw. bauen Sie erst, wenn das Baugenehmigungsverfahren zu Ihren Gunsten entschieden wurde. Auch im Falle einer geplanten Grenzbebauung gilt es diverse Vorschriften zu beachten, welche von Bundesland zu Bundesland voneinander abweichen.