Künstliche Weihnachtsbäume sehen schlechter aus als
sie sind. Wer einen Christbaum aus Kunststoff kaufen möchte, hat sich
zumeist von aufgehübschten Produktfotos dazu animieren lassen. Die
abgebildeten Plastik Tannenbäume sehen 10x besser aus als die echten
Weihnachtbäume, bereitgestellt von Mutter Natur. Entweicht der künstliche
Weihnachtsbaum dann seiner Verpackung,
macht sich ein Gefühl der aggressiven
Ernüchterung breit. Man fühlt sich verballhornt, denn das was da zum
Vorschein kommt, ähnelt allenfalls einem echten, nicht aber einem
künstlichen Weihnachtsbaum. Von einem Kunststoff Tannenbaum erwartet man
Perfektion, wie sie in der Natur nicht vorkommt. Ein unebener Wuchs, ein
sichtbarer Abstand zwischen den Zweigen und auch fallende Nadeln sollten
doch nur den echten Weihnachtsbaum tadeln?! Die Hersteller der künstlichen
Christbäume scheinen jedoch bemüht, egal ob absichtlich oder ausversehen,
die echte Tanne naturgetreu zu imitieren. Dies zumindest hat unser Test
künstlicher Weihnachtsbäume ergeben. Allenfalls der beste Kunststoff
Weihnachtsbaum 2020, unser Testsieger, kann es auch mit seinem Produktfoto
aufnehmen. Das geringste Problem der künstlichen Christbäume wird somit oft
zum Hauptproblem. Seine Käufer bekommen nicht das abgebildete Produkt,
sondern einen wie echt aussehenden Weihnachtsbaum. Die eigentlichen
Argumente gegen die Anschaffung eines Plastikbäumchens sind andere, kommen
aber beim Treffen einer Kaufentscheidung zu kurz. Die Akzeptanz eines
künstlichen Weihnachtsbaumes hängt letztlich von der Toleranz seines
Betrachters ab. Wer dem echten Weihnachtsbaum eine innere Schönheit
andichtet, wird sie beim Kunststoff Tannenbaum vermissen.
>> der beste künstliche Weihnachtsbaum << |
Die Deutschen haben eine Art Hassliebe zum künstlichen Weihnachtsbaum entwickelt. Einerseits wird er verachtet weil ihm das Charisma einer Naturtanne abgeht, andererseits ist er so wie sich die Deutschen einen echten Weihnachtsbaum wünschen, sauber, dauerhaft und ebenmäßig, aber vor allen Dingen günstig in der Anschaffung.
Zahlt man für eine echte 1,80m große Nordmanntanne pro Jahr ca. 80 EUR, so kostet ein gleich großer Kunststoff Weihnachtsbaum auf das Jahr gerechnet keine 5 EUR, geht man von einer 20 jährigen Produktlebensdauer aus. Leider landen viele dieser Kunststoff Weihnachtsbäume aufgrund ihres Antlitzes, aber auch aufgrund ihrer Sperrigkeit, spätestens nach einer Saison auf dem Komposthaufen. Gut die Hälfte aller getesteter Weihnachtsbaumimitate haben jedoch das Zeug zum Dauerbrenner! Sie halten lange genug, um sich locker zu amortisieren.
Nicht nur das Geld ist den
Deutschen heilig. Auch die Sterilität des Wohnumfeldes darf nicht zu kurz
kommen. Ein echter Weihnachtsbaum ist da Fehl am Platze, holt man sich doch
mit ihm nicht nur den positiven Teil der Natur ins Haus. Fuchsbandwurm,
Sitkalaus, Zecken und Tollwuterreger schädigen den Weihnachtsbaum
nachhaltig und führen nach wenigen Wochen zum Verlust seiner Nadeln. Diese
schweben nicht etwa durch das Zimmer direkt zum Fenster hinaus, sondern
verbeißen sich nachhaltig im Teppich. Dort verbleiben sie und verbreiten
ihre Krankheiten, indem sie sich in die Füße der Bewohner bohren. Bleibt
eine Nadel im Fuße stecken, kann man elendiglich daran verrecken! All diesen
Ärger erspart man sich, steckt man den Lohn eines Arbeitstages in die
Anschaffung einer künstlichen Weihnachtstanne. Zwar wirft auch diese einen
Teil ihrer Nadeln ab, welche aber bei weitem nicht so aggressiv sind wie
ihre echten Pendants. Es fehlt ihnen an Härte und Steife. Sie legen sich wie
Papierschnipsel auf den Boden und sind ja letztlich nichts anderes. Zumeist
fallen sie schon bei der Installation der Kunststoff Tanne ab und nicht erst
zum Jahreswechsel. Der produktionsbedingte Nadelfall lässt bald nach und
stört das Antlitz des künstlichen Weihnachtsbaumes nicht.
>> zum Testsieger... << |
Die Dauerhaftigkeit der Kunststoff Weihnachtsbäume ist ein weiterer Grund für deren Anschaffung. Bis zum Osterfeste kann der künstliche Christbaum in der Stube verweilen, ohne seine Nadeln zu verteilen. Spätestens nachdem die Kunststoffeier abgehangen wurden, sollte man den Tannenbaum in sein Sommerquartier verbringen, damit sein Reiz nicht verblasst! Der Test künstlicher Weihnachtsbäume wird jedoch zeigen, dass nicht alle Kunststofftannen das ewige Leben besitzen. Ausbrechende Halterungen für einzuhängende Äste, machen selbst teure und zunächst sehr gut aussehende künstliche Weihnachtsbäume zur naturnahen Krücke. Da muss man dann die schlechte Seite nach hinten drehen...
Auch in Punkto Anschaffung und Entsorgung
weiß der künstliche im Vergleich zum echten Weihnachtsbaum zu überzeugen.
Bestellt wird er im Versandhaus und geliefert von der Post, im Sommer aber
auch bei Frost. Somit kann der Kunststoff Christbaum antizyklisch, zu einem
besonders günstigen Preis, z.B. im Frühjahr erworben werden. Das Angebot an
echten Weihnachtsbäumen ist in der warmen Jahreszeit eher dürftig. Die
Gründe dafür liegen auf der Hand, bzw. nach 2 Wochen auf dem Teppich. Bleibt
nur der kurzfristige Kauf in der hektischen Vorweihnachtszeit. Vom
Weihnachtsstress genervt, ist man offen für die überteuerten Angebote
windiger Weihnachtsbaumhändler. Schnell hat man 100 EUR in eine Krücke
investiert und dieses Geld binnen zweier Wochen in den Teppich gesetzt. Beim
Transport nach Hause, beschmiert man seine Fahrzeugsitze mit Baumharz und
verteilt den ersten Schwung Nadeln auf aber auch neben die
Schmutzfangmatten. Mutti wird in Zahlung gegeben, denn im Auto ist kein
Platz mehr für sie frei. Schade! Sieht der künstliche Weihnachtsbaum auch
aus wie echt, so verursacht er doch im Vergleich zur echten Blau- oder
Nordmanntanne deutlich weniger Anschaffungsärger. Doch wie schaut es aus
mit der Entsorgung?
Da muss man nur ein bisschen Phantasie aufbringen!
Phantasie braucht man ohnehin, möchte man den Anblick einer Kunststofftanne
ertragen. Kompostiert man eine Nordmann- oder Blautanne klein geschnitten
auf dem heimischen Komposthaufen, so deckt man mit den falschen Zweigen des
Kunststoff Weihnachtsbaumes einfach die Gräber seiner Lieben ab. Im
Frühjahr wirft man dann die Kunststoffzweige in die eigens von der
Friedhofsverwaltung dafür bereitgestellten Sammelbehälter. Ob das in deren
Sinne ist, darf bezweifelt werden. Eines Verbrechens macht man sich nicht
schuldig. Kann man einen Kunststoff Weihnachtsbaum stets auf dem Friedhof
entsorgen (zur Not auf einem fremden Grab), so setzt die Entsorgung einer
echten Tanne einen eigenen Komposthaufen voraus. Mitunter sendet die
Stadtverwaltung aber auch ihre Fahrzeuge los, um die vor die Häuser
geschmissenen Tannenbäume kostenlos einzusammeln. So oder so sammelt auch
hier der künstliche Weihnachtsbaum Bonuspunkte, muss er doch idealerweise
nur alle 20 Jahre entsorgt werden. Beim Transport ins Sommerquartier behält
sein Reisig zudem die Nadeln bei sich. Der echte Tannenbaum hingegen
steckt seine Nadeln senkrecht in den Teppich.
>> unser Testsieger... << |
Weihnachtsbäume sind längst kein Nebenprodukt nachhaltiger
Forstwirtschaft mehr. Früher holte man sie aus dem Wald, um den Bestand
auszudünnen. So hatten die verbliebenen Kiefern, Tannen und Fichten mehr
Platz um sich gerade aufrichten zu können. Die geernteten Weihnachtsbäume waren nicht
die Schönsten, genügten aber den Anforderungen des DDR-Bürgers. Im Westen
verließ man alsbald den Pfad der Tugend, holzte ganze Wälder ab und
zweckentfremdete Ackerflächen, um große Weihnachtsbaumplantagen zu
errichten. Diese Monokultur führte zwar zu immer besseren Christbäumen,
fügte aber der Natur und den Menschen großen Schaden zu. Der Hunger in der
3. Welt wird nicht weniger und auch in Deutschland sinken die
Lebensmittelpreise immer langsamer, aufgrund der zahlreichen
Weihnachtsbaum-Anbauflächen, welche der Lebensmittelproduktion bisher als
Brachland zur Verfügung standen. Auch die Abholzung der Laubwälder rächt
sich mehr und mehr. Zwar binden auch die 1 bis 3m
kleinen Nadelbäume CO2, aber bei weitem nicht mehr soviel, wie es die 30m
hohen Laubgehölze vermochten. Die Sauerstoffproduktion sinkt rapide und auch
die Staubbindung ist längst nicht mehr die Selbe. Ähnlich wie die Produktion
von Bio-Ethanol, Bio-Sprit und Windrädern zur Stromerzeugung, hat sich auch
die kommerzielle Massenproduktion von echten Weihnachtsbäumen zum Sargnagel
der Menschheit gemausert. Wer Ökofritzen vertraut, hat nicht mit deren
intellektuellen Kurzsichtigkeit gerechnet. Ökofritz zu sein, ist keine
Qualifikation, ein Schulabschluss hingegen schon!
Auch der künstliche Weihnachtsbaum ist in ökologischer Hinsicht
kein Waisenknabe. Zu dessen umweltfreundlichen Produktion bräuchte es
eigentlich Erdöl aus nachhaltigem Abbau. Leider wird das Erdöl immer
häufiger durch Hydraulic Fracturing (Fracking) gewonnen. Irgendwann einmal
kommt der Belzebub durch eines der gebohrten Löcher direkt an die
Erdoberfläche gekrochen und zieht alles Leben in die Tiefe! Vielleicht aber
auch nicht?! Davon ab ist der künstliche Weihnachtsbaum eine saubere Sache,
welcher am Ende seines Lebens gerne vom örtlichen Wertstoffhof in Pflege
genommen und dem Recycling zugeführt wird. Aus seinen Überresten entstehen
neue noch bessere Tannenbäume aus Kunststoff.
Künstliche Weihnachtsbäume sind verpönt und so sucht man objektive Testberichte etablierter Institutionen wie "Stiftung Warentest" oder "Haus und Garten" vergebens. Zu groß die Angst der Produktprüfer, sich den Zorn der Weihnachtsbaum Anbauer oder deren Lobbyisten zuzuziehen. Ein unchristlicher Markt auf welchem mit harten Bandagen um die Gunst der Konsumenten gekämpft wird! Man darf nicht vergessen, dass echte Weihnachtsbäume auf deutschem Boden, von deutschen Facharbeitern, Lehrlingen und Gartenbaumeistern zum tariflich garantierten Lohn angebaut werden. Künstliche Weihnachtsbäume werden hingegen in Nordkoreas Sonderwirtschaftszone, von zum Tode verurteilten Häftlingen unter Waffengewalt zusammengeklebt. Na ja, wahrscheinlich stimmt weder das eine noch das andere, aber irgendwas Wahres ist doch immer dran?! Wir lassen uns von der Gewerkschaft deutscher Laub- und Nadelbaumfreunde (GdL) nicht einschüchtern und stellen in einem fundierten Vergleich, den künstlichen Weihnachtsbaum der echten Tanne gegenüber. Der beste künstliche Weihnachtsbaum wird zum Testsieger ernannt.
Echte Tannenbäume stinken bestialisch, aber der Mensch hat
sich daran gewöhnt und möchte den strengen Geruch nicht missen. Er gehört
zum Weihnachtsfest, wie der Baum an sich. Um den Verkauf künstlicher
Weihnachtsbäume anzukurbeln, versah man auch diese mit einem sonderbaren
Duft. Es ist jedoch im Test nicht ganz klar geworden, ob der Duft der
Kunststofftannen gewollt war, oder ob es sich einfach nur um
gesundheitsschädliche Kunststoffausdünstungen handelt. Wir vermuten ein
bisschen von der Seite 1 und ein bisschen von der Seite 2. In jedem Falle
sollte man den neuen Kunststoff Weihnachtsbaum erst einmal ausgasen lassen,
bevor man ihn in einen Raum mit lebenden Menschen stellt. Leider gasen die
Plastik Tannen nur bei Zimmertemperatur und darüber aus. Es bringt also
nichts, den Plastikbaum in der Vorweihnachtszeit auf den Balkon zu stellen.
Es ist daher gar nicht so dumm, kauft man seinen künstlichen Weihnachtsbaum
schon im Sommer. Da kostet er nur die Hälfte und die Schadstoffe haben
genügend Zeit sich zu verflüchtigen.
Kaum einer der getesteten
Plastikbäume erwies sich im Test als Duftneutral. Einige jedoch rochen
recht originalgetreu und durchaus dezent. Man hatte nicht den Eindruck
daran Schaden nehmen zu können. Gut die Hälfte der Kunststoff Tannenbäume
verströmten jedoch eine penetrante Duftwolke, welche in ihrer Intensität und
Wirkung an die ätherischen Öle einer echten Tanne erinnerte, aber ganz
anders roch. Sie resultierte wohl aus einem Chemiecocktail, denn Brechreiz
und Schwindel beim Testpersonal ließen darauf schließen. Im Gegensatz zu
unserer Empfehlung haben wir die Kunststoff Christbäume nicht an frischer
Luft ausgasen lassen, sondern gleich in unserem Testlabor aufgebaut und
festlich geschmückt. Zwei der uns vom Jobcenter zur Verfügung gestellten
Assistenten wackeln fortan mit dem Kopf (Nervenschaden).
Grundsätzlich
gewinnen die echten Weihnachtsbäume den Vergleich mit den künstlichen
Christbäumen, beurteilt man den Schadstoffgehalt der Testprobanden. Man kann
diese Aussage aber nicht pauschalisieren. Einige künstliche Weihnachtsbäume,
so auch der beste Kunststoff Tannenbaum im Test, erwiesen sich als nahezu
unbedenklich und dezent duftend. Andererseits werden echte Blautannen,
Kiefern, Zuckerhutfichten und vor allen Dingen Nordmanntannen mit
Fungiziden, Herbiziden und Pestiziden benebelt, um deren aufrechten Wuchs
nicht zu gefährden. Auf ostdeutschen Weihnachtsbaum Plantagen werden sogar
noch Restbestände des Nervengiftes BI58 verblasen, um der Sitkalaus das
Lachen aus dem Gesicht zu treiben. Wer sich eine derart kontaminierte Tanne
in die Stube holt, sollte einen in der Entwicklung befindlichen Fötus
vorsorglich abtreiben! Dann doch lieber einen künstlichen Weihnachtsbaum...
Obwohl der echte Weihnachtsbaum weder zerlegt noch gefaltet werden kann,
sind seine Äste flexibel genug, um ihn für den Transport in ein Netz zwängen
zu können. Nach seiner Nutzung wird der Baum zerteilt und entsorgt. Der
künstliche Weihnachtsbaum muss hingegen nicht nur platzsparend versendet,
sondern nach seiner Nutzung auch gelagert werden können. Hierzu haben sich
die Weihnachtsbaum Konstrukteure verschiedene Möglichkeiten einfallen
lassen.
Da gibt es zum einen den zarten biegsamen Billigbaum. Weder
werden seine Äste eingehangen, noch wird er im Ganzen aufgespannt. Seine
Äste sind untrennbar mit dem Stamm verbunden und werden zwecks Transport an
den Stamm gebogen, wo sie eng anliegend verweilen. Je nach Größe besteht er
aus mehreren Teilen. So besteht z.B. ein 1,50m großer künstlicher
Weihnachtsbaum in der Regel aus zwei Teilen zuzüglich Ständer. Naht das
Fest der Liebe, wird er aus seinem Karton geholt und zusammen gesteckt. Dann
biegt man die Äste in eine Weihnachtsbaum typische Position und dröselt auch
die Zweige auseinander. Gut eine Stunde sollte man pro laufenden Meter dafür
einplanen, soll der Baum später auch vom Wellensittich akzeptiert werden.
Ist das Weihnachtsfest in die Geschichte eingegangen, biegt man Zweige und
Äste in ihre Ausgangsposition zurück. In seine Teile zerlegt, kann man den
künstlichen Weihnachtsbaum sogar wieder in seinen Originalkarton friemeln.
Die Demontage dauert ebenfalls ein bis zwei Stündchen. Wer das ganze
Prozedere einmal durchgemacht hat, wird künftig wieder zum echten Tannenbaum
greifen, es sei denn der Spruch "Zeit ist Geld" gilt nicht für ihn. Eine
echte Nordmanntanne braucht 10-15 Jahre für ihren Aufbau, kostet aber keine
100 EUR. So gesehen ist der echte Weihnachtsbaum ein Megaschnäppchen.
Fichte, Kiefer und Blautanne, bekommt man quasi für ein Butterbrot hinterher
geschmissen.
Die Alternativen zum Biegebaum sind leider auch kaum besser,
mussten wir in unserem Testbericht feststellen. Auch sie müssen letztendlich
gebogen werden, wenngleich der erste Biegeschritt entfällt. Statt den
einzelnen Ast vom Stamm herunter zu biegen, können die besten künstlichen
Weihnachtsbäume wie ein Euro-Rettungsschirm aufgespannt werden. Dies
funktioniert so lange bis das ganze System zusammenbricht. Nach dem
Aufspannen gilt es die Zweige mühselig in Form zu biegen. Zeitdauer etwa
45min pro laufenden Meter. Auch beim Einmotten spart man einige Minuten.
Selbst der beste künstliche Weihnachtsbaum 2020
erfordert für seine Installation Zeit, Nerven und künstlerisches Talent.
Künstliche Weihnachtsbäume deren Äste in den Stamm eingehangen werden,
ernteten in unserem Test nur Hohn und Gelächter, sind sie doch um einiges
schlechter. Diese Christbäume sind in der Anschaffung besonders teuer, gehen
aber schon nach 2-3 Jahren kaputt. Die primitiven Kunststoffhalterungen zum
Einhängen der Äste brechen bei geringster Überbeanspruchung aus, - nicht
alle aber einige. Die Tatsache, dass pro Baum nur 2-3 Halterungen
ausbrechen, lässt auf eine schlechte Verarbeitung hindeuten. Handelte es
sich um einen grundsätzlichen Konstruktionsfehler, müssten deutlich mehr
Halterungen ausbrechen. Trotzdem scheint uns der Kunststoff an diesem
kritischen Punkt das falsche Material zu sein. Selbst ohne
Verarbeitungsfehler dünstet er aus und wird mit den Jahren brüchig. Das
finden wir anrüchig. Auch die Zweige der "Plastik Weihnachtstanne zum
Zusammenstecken", müssen letztlich gebogen werden. Das dicke Ende kommt am
Oster Dienstag, wenn man die einzelnen Äste verstauen möchte. Es braucht
mehrere Müllsäcke, um die verschiedenen Astgrößen separat verpacken zu
können. Man kann auch alle Äste in einen großen Umzugskarton werfen, aber
dann hat man zum kommenden Weihnachtsfeste hin ein ernstes Problem. Um die
Äste in der richtigen Höhe einhängen zu können, sind diese farblich
markiert. Der Stamm hat in der entsprechenden Höhe die gleiche Markierung.
Leider lösen sich die Markierungen nach 2-3 Jahren. Fehlen die Markierungen,
dauert der Aufbau um einiges länger. Sind die Äste nach Größe geordnet
separat verpackt, ist man nicht ganz so angekackt.
Der Vergleich der
Bauformen hat uns den grundsätzlichen Schwachpunkt aller künstlichen
Weihnachtsbäume offenbart. Deren Auf- und Abbau dauert viel zu lange. Das
festliche Schmücken, für jeden Mann eine Ehre und ein Heidenspaß, haben wir
in unserer Kalkulation noch gar nicht berücksichtigt. Auf- und Abbau der
Kunststofftanne fallen in die Rubrik "Strafarbeit". Der künstliche
Weihnachtsbaum zum Aufklappen ist das minimal kleinere Übel.
Das
Aussehen des künstlichen Weihnachtsbaumes obliegt in erster Linie dem
Monteur. Biegt dieser sich die Äste und Zweige so hin wie Mutter Natur es
beim echten Weihnachtsbaum getan hat, kann nahezu jedes Plastikbäumchen zum
Augenschmaus mutieren. Naturkenntnisse, Geduld und künstlerisches Talent
sind vonnöten, um das bestmögliche Design aus der Kunststoff Tanne heraus zu
holen. Die Wenigsten verfügen über die benötigten Fähigkeiten, und so
erinnert das Resultat in vielen Fällen an eine Vogelscheuche. Anleitungen
zum naturnahen Aufbiegen der Zweige suchten wir im Test künstlicher
Weihnachtsbäume vergebens. Da hilft nur der Gang in die Natur, um sich den
Wuchs echten Reisigs anzuschauen. Etwa ein Drittel aller
Testkandidaten waren spärlich situiert. Die Zahl deren Zweigspitzen waren
zu gering, so dass die entsprechenden Krücken etwas kahl erschienen. An der
Zahl der Äste lag es selten, aber mitunter auch. Auch die Farbe der Nadeln
lieferte mitunter Anlass zu Kritik. So hatten wir für künstliche
Weihnachtsbäume in weiß überhaupt nichts übrig. Als reine Geschmackssache
werteten wir hingegen die verschiedenen Grüntöne, welche mitunter ins Blaue
abdrifteten. Selten war jedoch im Test erkennbar, welches Nadelgehölz vom
künstlichen Weihnachtsbaum imitiert werden sollte. Es gibt also keine
künstliche Nordmanntanne und auch keine Blautanne aus Kunststoff. Kiefern
aus Silikon gibt es gleich gar nicht!
Etwa 2/3 der getesteten
Christbaumimitate zeigten sich in einem ordentlichen Gewand. Auch die
Proportionen stimmten. Einige waren unten herum etwas ausladender, andere
etwas schlanker. Letztere passen besser durch die Türen und eignen sich auch
für kleinere Zimmer. Wer eine große Stellfläche zur Verfügung hat, kann ein
breiteres Exemplar erwählen. Seriöse Anbieter geben die Maximalbreite ihrer
Kunststoff Weihnachtsbäume in den entsprechenden Produktbeschreibungen an.
Im Zweifelsfall sollte man nachfragen.
Oft kein schöner Anblick, sind die
windigen Weihnachtsbaumständer der Kunststoff Tannenbäume. Auch die
Standsicherheit ist durch sie nicht immer gegeben. Ohnehin sollte der
künstliche Christbaum nicht mit echten Kerzen bestückt werden. Wenngleich
oft schwer entflammbar, so schmelzen seine Kunststoffnadeln doch wie Zunder.
Wenn man da nicht erstickt, grenzt es an ein Wunder. Wir empfehlen
LED-Kerzen, egal ob mit oder ohne Schnur. Als Christbaumständer kann unter
Umständen auch der des echten Weihnachtsbaumes herhalten, wenn er über
genügend lange Feststellschrauben verfügt. Man muss bedenken, dass der
Weißblechstamm einer Kunststofftanne nicht nur sehr glatt, sondern auch
sehr dünn ausfällt. Probieren geht übers Studieren! Passt der alte Ständer,
sieht der künstliche Weihnachtsbaum gleich noch viel echter aus! Oft erkennt
der Außenstehende die Kunststofftanne nur an deren lächerlichen, im
Lieferumfang befindlichen Baumständer!
Der spätere Testsieger kam recht
füllig daher. Er bot das beste Erscheinungsbild und war fast zu schön für
diese Welt. Da kann Mutter Natur kaum mithalten. Seine große Zweigdichte
erschwerte allerdings ein wenig das Anhängen der Kugeln.
Der künstliche
FairyTrees PREMIUM Tannenbaum in der Höhe 220cm bot unserer
Meinung nach nicht nur das beste Preis-Leistungsverhältnis, sondern auch ein
sehr ästhetisches Erscheinungsbild. Sogar den schnieken Holzständer muss man
nicht unter Weihnachtsgeschenken verstecken. Er macht einen wertigen
Eindruck und sorgt für Standsicherheit. Der dicht gewachsene, pardon
der
gut situierte Kunststoff Tannenbaum vermag einen echten Christbaum perfekt
zu imitieren. Er erscheint sogar ein wenig zu schön für diese Welt?! Wenn
man aber bei seinem Aufbau etwas fuscht, wirkt er realistischer. Sein Aufbau
gestaltet sich unkompliziert. Zunächst werden die Äste einfach aufgebogen
und dann erfolgt das Spreizen der Zweige. Sein Maximaldurchmesser beträgt
120cm. Unser Testsieger sollte also an Ort und Stelle aufgebaut werden,
passt aber zur Not auch durch die Tür. Sein Nadelhaltevermögen ist
vorbildlich. Auch beim rabiaten Aufbau fallen nur wenige Nadeln zu Boden.
Den FairyTrees Premium Tannenbaum gibt es in zahlreichen Varianten.
Beschneit, etwas weniger beschneit, unbeschneit, gut gebaut und auch als
halbe Portion. Die klassische Ausführung ohne Schnee gefiel uns am besten,
wenngleich auch der Kunstschnee die Atmosphäre heben kann. Die
Erfahrungsberichte zum Kunststoff-Weihnachtsbaum Testsieger 2020 fallen
durchweg positiv aus. Ist der unserer Meinung nach beste künstliche
Weihnachtsbaum auch in anderen Größen erhältlich, so testeten wir
ausschließlich die zu gängigen Wohnstuben am besten passende Variante in der
Größe 220cm.
>> weitere Informationen & Erfahrungen zum Testsieger... <<
Der künstliche Weihnachtsbaum ist
ein Staubfänger aller erster Güte. Dies kann man auch positiv betrachten! Er
bindet den Staub aus der Raumluft und reduziert so die Feinstaubbelastung
für die Bewohner der festlich geschmückten Behausung. Irgendwann ist jedoch
der Punkt gekommen, an dem der Plastik-Tannenbaum mehr Staub abgibt als er
aufnimmt. Auch Spinnenweben und Katzenurin setzen dem künstlichen
Weihnachtsbaum im Laufe der Jahre sichtlich zu. Um den Grad der
Verschmutzung nicht ausufern zu lassen empfiehlt es sich, die
Kunststofftanne nach ihrem alljährlichen Kurzeinsatz wieder ordentlich zu
verpacken. Leider ist dies nicht immer möglich oder aber sehr zeitaufwendig,
wie unser Test ergeben hat. Einmal aus der Transportverpackung genommen,
aufgeplustert und zurecht gezupft, lässt er sich nicht mehr auf die
ursprüngliche Größe schrumpfen. Es bräuchte also größere Kartonagen oder gar
mehrere Plastikmüllsäcke, um das Ungetüm zu verhüllen. Alternativ, so der
Platz vorhanden, lässt man ihn aufgebaut und deckt ihn mit einer leichten
Kunststoffplane ab, wie sie zur Möbelabdeckung bei Renovierungsarbeiten
hergenommen wird. Klappbare Kunststoff Tannenbäume lassen sich
unkomplizierter verstauen, als künstliche Weihnachtsbäume mit Zweigen zum
Einhängen.
Ganz lässt sich der Schmutzeintrag nicht verhindern, und so
muss der künstliche Weihnachtsbaum trotzdem von Zeit zu Zeit gereinigt
werden. Das Polieren der einzelnen Nadeln ist dazu nicht erforderlich.
Stattdessen empfehlen wir dem Kunststoff Christbaum, ab und an ein warmes
Duschbad einzunehmen. Die Zuhilfenahme scharfer Reinigungsmittel ist dazu
nicht erforderlich. Hat sich tatsächlich die Mieze am Baum entleert, kann
man den Urinstein 30min zuvor, mit Sagrotan oder einem günstigen Badreiniger
besprühen und lösen. Danach braust man den künstlichen Weihnachtsbaum bei
hoher Temperatur mit hartem Strahl gründlich ab. Am besten lässt man ihn
hernach in der Duschtasse abtropfen. Die hohe Temperatur im Bad lässt ihn
recht schnell trocknen. Bevor er verpackt wird, sollte er vollständig
getrocknet sein! Ein kräftiger Regenschauer erfüllt mitunter den selben
Zweck. Oft jedoch ist der Schaden dann größer als der Nutzen. Dreck spritzt
vom Boden nach oben oder der Weihnachtsbaum wird von einer Windböe erfasst
und in die nächste Klärgrube geweht. Da hat man dann auch nichts gekonnt!
Ein Dampfreiniger würde die Kunststoffnadeln schmelzen, nicht aber den Dreck
entfernen. Ein Hochdruckreiniger ginge zu rabiat zur Sache. Schneespray oder
Goldspray müssen nach der Reinigung ggf. neu aufgetragen werden. Wir raten
jedoch gänzlich von der Verwendung der giftigen Sprühfarben ab.
Achtung:
Günstige Kunststoff Weihnachtsbäume vertragen mitunter nicht einmal ein
Duschbad. Sie reagieren gestresst und werfen ihre Nadeln ab. Diese
verstopfen dann den Abfluss und rufen den Klempner auf den Plan. Ein hoher
Preis ist zwar keine Garantie für einen wasserfesten Weihnachtsbaum, aber
ein niedriger Preis garantiert im Allgemeinen für eine schlechte Qualität.
Der künstliche Weihnachtsbaum baut sich nicht von alleine auf. Auch die Demontage mutiert zur Qual. Wer ihn einmal aufgebaut hat, wird den künstlichen Weihnachtsbaum nach einer Saison entsorgen, oder aber aufgebaut in einem Abstellraum verwahren. Wenn der Platz vorhanden ist, kann man die Anschaffung einer Kunststofftanne durchaus in Erwägung ziehen. Das äußere Erscheinungsbild gab in unserem Test selten Anlass zur Kritik. Nur die innere Schönheit ist halt nicht vorhanden. Dafür fehlen ihm auch die Pestizide, Fungizide und Herbizide des echten Tannenbaums. Pflanzenschutzmittel, Krankheitserreger und Ungeziefer sind eine Domäne lebender Pflanzen. Die in der Kunststoff Tanne enthaltenen Schadstoffe entweichen schnell und werden in den Körpern Ihrer Lieben abgebaut. Währenddessen sollten Sie die Weihnachtseinkäufe erledigen. Zum Beispiel könnten Sie kabellose Weihnachtsbaumkerzen für ihren künstlichen Weihnachtsbaum kaufen. Die können Sie im Folgejahr auch am echten Weihnachtsbaum verwenden, sollten Sie das unsägliche Imitat vernichtet haben.
Unserer Meinung nach kann nur ein echter Weihnachtsbaum zu Herzen gehen.
Frohe Weihnacht und auf Wiedersehen!