Die Weihnachtszeit ist nicht nur des Festtagsstresses
wegen, für viele Bundesbürger der blanke Horror. Auch der zu erwartende
Verlust von Angehörigen unterm brennenden Weihnachtsbaum, lässt die
vorweihnachtliche Stimmung schnell ins Melancholische abgleiten. Jeder
zweite mit echten Kerzen bestückte Christbaum, geht zwischen Weihnachten und
Neujahr in Flammen auf.
Auch
die schnurgebundene Baumbeleuchtung, von gottlosen Asiaten
zusammengeschustert, fordert jedes Jahr viele Todesopfer. Doch nicht nur das
traditionelle und lieb gewonnene Entknoten der Lichterketten hält viele
Deutsche noch davon ab, auf eine schnurlose Christbaumbeleuchtung
umzusteigen. Auch die Frage nach dem Reifegrad der noch nicht lange
erhältlichen schnurlosen Baumbeleuchtung, schreit förmlich nach einem
Testbericht. Neben der Qualität, gilt es im Test auch die Ästhetik und
Leuchtdauer der kabellosen Christbaumkerzen zu beurteilen. In ökologischer
Hinsicht darf die Batterieverbrauchs- und Entsorgungsproblematik nicht unter
den Weihnachtsbaum gekehrt werden. Damit unter der Tanne neben einer
Hundertschaft verbrauchter Batterien noch Platz für Geschenke bleibt, kann
nur eine solche kabellose Weihnachtsbeleuchtung zum Testsieger 2021 erkoren
werden, welche mit einem geringen Stromverbrauch aufwartet. Die besten
schnurlosen LED-Weihnachtskerzen im Test 2021 sind leider nicht die
günstigsten. Doch wer auf ein Sonderangebot wartet, der muss den heiligen
Abend in den Januar verschieben. Frohes Fest, meine Lieben!
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Ist die Vorfreude auch groß, so ist die Nachfreude oft noch größer. Doch Vorsicht! Ist das Weihnachtsfest auch vorbei, so steht das nächste schon in den Startlöchern. Wird auch dieses wieder ein Fest ohne Schnee? So oder so muss es perfekt arrangiert werden. Genau da liegt der Hase im Pfeffer. Was perfekt ablaufen soll, geht stets in die Hose. Immer! Obwohl der Lebenserfahrene dies weiß, strampelt er sich jedes Jahr aufs neue ab, zum Wohle seiner Familie. Leider besteht die Familie nicht nur aus Weib und Kind, sondern auch die Vorfahren gilt es in die Festivitäten mit einzubeziehen. Das ist das Schlimmste an dem Ganzen! Man(n) träumt von einem gemütlichen Fernsehabend im Kreise seiner Lieben, aber auch Omma(s) und Oppa(s) wollen am Heilig Abend ihre Weisheit verkünden. Wohl dem dessen ehemals Lieben schon in der Blumenvase verweilen. Nicht jedem ist dieses Glück beschert. Der eine oder andere Elternteil hat den Krieg ja doch überlebt, und so nimmt das Elend wie jedes Jahr seinen Lauf. Zunächst läuft alles noch ganz friedlich ab, bis die Krawatten, Kittelschürzen und Pantoffeln das Geschenkpapier verlassen haben. Nachdem der Ärger über die Geschenke verflogen ist, zieht jeder über jeden her. Die Gläser leeren sich und der Ton wird rauer. Wild gestikulierend, weil Sohnemann die falsche Frau geheiratet hat, wirft Oppa den Weihnachtsbaum um. Hat man dann echte Kerzen an der Tanne, kommt es schnell zu einer Weihnachtspanne. Ergreifen 30 brennende Lichter den echten Polyamid-Hochflor-Teppich, reicht ein einzelner Feuerlöscher oft nicht aus. Atheisten greifen aus diesem Grunde von vorne herein zur elektrischen Lichterkette. Doch auch wer keine Kirchensteuer bezahlt, läuft Gefahr den 4. Advent nicht zu überleben. Schon beim Schmücken des Baumes fallen die ersten Ungläubigen von der Leiter, getötet von einem elektrischen Schlag. Schnurgebundene Lichterketten sind oft das Produkt elender Kommunisten, welche den Kabelbruch bewusst einbauen, um die freie Welt in ihren Grundfesten zu erschüttern. Hat man Glück eine gut verarbeitete Lichterkette erwischt zu haben, so sind es die zurückgebliebenen Knoten des letzten Jahres, welche das diesjährige Horrorfest standesgemäß einleiten.
Wie Luftschiff, Mondrakete und Dieselmotor ist auch
der Weihnachtsbaum eine Erfindung der Deutschen. Die Deutschen haben sehr
vieles erfunden und mit Enthusiasmus in die Welt hinausgetragen und
-geflogen. Sind auch viele Menschen dabei ums Leben gekommen, so starben
durch keine Erfindung der Deutschen so viele Menschen wie durch den
Weihnachtsbaum. Dabei ist der
Christbaum an und für sich eine harmlose
Sache, doch seine ursprüngliche Beleuchtung hatte es faustdick hinter den
Zweigen. In Ermangelung an Alternativen, befestigten die alten Germanen von
Wachskörpern umhüllte Dochte an der Tanne. In Brand gesteckt vermochten die
Kerzen, den Baum und das Fest zu Ehren der Geburt Jesu Christi, standesgemäß
auszuleuchten. Damalige Christbäume waren furchtbare Krücken und boten viel
Freiraum von Zweig zu Zweig. Deshalb kam es oft erst am 3.
Weihnachtsfeiertag zur Katastrophe, welcher daraufhin abgeschafft wurde. Mit
zunehmender Produktqualität der Weihnachtsbäume wurden deren Zweige dichter
und gingen schon am zweiten Weihnachtsfeiertag in Flammen auf. Die
Abschaffung des zweiten Weihnachtsfeiertages scheiterte an den
Gewerkschaften, und so musste eine neue revolutionäre Baumbeleuchtung vom
Papst gesegnet und vom TÜV zertifiziert werden.
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Unter maßgeblicher Vorarbeit der Deutschen Otto von
Guericke und Georg Simon Ohm, erblickte die elektrische Lichterkette das
Licht der Welt. Wenngleich einige Hardliner der katholischen Kirche von
Gotteslästerung sprachen, so sank doch die Zahl der Weihnachtstoten
erheblich. Die Lichterketten der ersten Stunde, in deutschen Gefängnissen
produziert, waren massiv und von hoher Qualität, so dass der Weihnachtsbaum
zunächst seinen Schrecken verlor. Unter maßgeblicher Beteiligung der
Deutschen und eines Österreichers, erfolgte jedoch alsbald die Teilung der
Welt in Gut und Böse. Die Produktion der Lichterketten kam den Bösen zu.
Chinesen und Nordkoreaner instrumentalisierten die Baumbeleuchtung im Kampf
gegen den Kapitalismus. So spickte man die schnurgebundenen Weihnachtskerzen
während des kalten Krieges mit Kabelbrüchen und versah sie mit manipulierten
Netzteilen. Der Vorwurf des Vorsatzes konnte jedoch nie bewiesen werden.
Heute geht man sogar davon aus, dass es den Asiaten aufgrund ihrer
Physiologie nicht möglich ist, das deutsche Qualitätsniveau auch nur im
Ansatz zu erreichen. So oder so fallen nach wie vor jedes Jahr viele
Familienväter beim Schmücken des Christbaumes, vom elektrischen Schlag
getroffen, tot oder schwer verwundet von der Leiter.
Doch nicht nur die
körperliche Gesundheit leidet unter den fehlerhaften Lichterketten. In
erster Linie leidet das Gemüt des Familienoberhauptes, welches alle Jahre
wieder dazu verflucht ist, die Fehler der Tanne durch geeigneten Baumschmuck
zu vertuschen. Während sich Mutti am Backwerk vergnügt, ist der Ernährer
stundenlang damit beschäftigt die Lichterketten zu entflechten, um diese
dann jeder Weihnachtsvorfreude beraubt, um den Baum wickeln zu können. Seit
Jahrzehnten existiert aus diesem Grunde der Wunsch nach einer schnurlosen
Baumbeleuchtung. Kabellosen Christbaumkerzen fehlt naturgemäß der direkte
Draht zum Atomkraftwerk, so dass die Stromversorgung nur über Batterien oder
Akkus gewährleistet werden kann. Leider waren die alten Birnchen dermaßen
Strom zehrend, dass man für jede einzelne Kerze eine Autobatterie in den
Baum hängen musste. Die optische Ansicht des Baumes litt darunter, zumal das
hohe Gewicht der Bleiakkus die Äste vom Stamm trennte. Ausgasungen führten
zu Verätzungen und den so genannten "Weihnachtsexplosionen", wie sie um die
Jahrtausendwende an der Tagesordnung waren. Mit Moped-Gel-Akkus ließen sich
zwar einige Probleme beseitigen, aber es kamen neue hinzu. So reichte die
Kapazität der immer noch recht schweren Starterbatterien nur von 12 bis
Mittag.
Mit Etablierung der sparsamen LED kam es auch bei der
Weihnachtsbeleuchtung zu einem entwicklungstechnischen Quantensprung.
LED-Weihnachtskerzen brauchen nur noch ein Zehntel des vormals
erforderlichen Stromes und begnügen sich daher mit kleinen AA- oder gar
AAA-Batterien. Diese können unauffällig im Schaft der kabellosen
Christbaumkerzen versteckt werden und ermöglichen eine Leuchtdauer von
mehreren Tagen, wenn auch nicht ununterbrochen. Letzteres verschweigen die
Verkäufer der schnurlosen Baumbeleuchtung gerne, aber unser Test hat es
aufgedeckt. Kabellose Weihnachtskerzen kommen in optischer Hinsicht den
echten brennenden Kerzen recht nahe, wenngleich der Traditionalist aus 1m
Entfernung, durchaus das kalte Grausen kriegen kann. Wer aber schon seit
Jahren aus Brandschutzgründen mit elektrischen Lichterketten arbeitet, wird
an der neuen eigentlich sehr klassischen Optik, seine wahre Freude haben.
Der Spaß beginnt beim Schmücken des Baumes, wird etwas gebremst durch den
häufig notwendigen Batteriewechsel und endet abrupt wenn die Zweige unter
der Last der batteriebetriebenen und kaputt gegangenen Kerzen hernieder
hängen. Trotzdem, soviel kann dem Testbericht vorweggenommen werden, haben
die kabellosen Weihnachtskerzen einen technischen Stand erreicht, da man sie
bedingt empfehlen kann. In jedem Falle gilt es schnurlose Christbaumkerzen
zu erwählen, welche sich in einem Test behauptet haben. Dies kann ein
Testbericht kabelloser Weihnachtskerzen der Stiftung Warentest sein, oder
aber auch unser Vergleich, welcher durch seine sachliche Subjektivität
besticht und die Wahrheit ans Licht bringt.
Auch wenn die im Test zu beurteilenden schnurlosen Baumkerzen auf keine lange Tradition zurückblicken können, so ist das Angebot schon recht enorm. Zahlreiche meist namenlose LED-Kerzen füllen die Wühltische der Supermärkte. Markenprodukte von Miele, Osram oder Siemens sucht man unterdes vergebens. Trügen die zum Vergleich angetretenen kabellosen Weihnachtskerzen nicht den Namen des jeweiligen Importeurs im Kleingedruckten, könnte man sie im Test-Protokoll gar nicht auseinander halten. Dabei sind die Qualitäten der erhältlichen LED-Kerzen höchst unterschiedlich. Selbst die günstigste kabellose Weihnachtsbeleuchtung im Test, erschien uns unserer Meinung nach viel zu teuer. Ein besonders hoher Preis erwies sich unterdessen nicht als Qualitätsgarant. Es waren letztendlich die mittelpreisigen schnurlosen Christbaumkerzen, welche den Testsieger stellten.
>> die besten schnurlosen Weihnachtsbaumkerzen 2021 << |
Vom optischen Erscheinungsbild der meisten LED-Kerzen
waren wir im Test zunächst sehr angetan. Natürlich findet der strenge
Echtwachs-Kerzen-Katholik immer etwas auszusetzen, wenn er nicht bereit ist,
seine Vorurteile über Bord zu werfen und sich der grausamen
Weihnachts-Realität zu stellen. Unserer Meinung nach, und auch die
Erfahrungen der bisherigen Nutzer sprechen dafür, verströmen die kabellosen
Christbaumkerzen eine weihnachtlichere Atmosphäre, als es die Lichterketten
je vermochten. Stromleitungen an der Tanne versprühen eher eine
Maschinenraum-Atmosphäre und trüben die weihnachtliche Stimmung merklich
ein. Diese Zeiten sind dank der schnurlosen Baumkerzen vorbei!
Doch was
so positiv begann, nahm im weiteren Verlauf des Testberichtes eine unschöne
Wendung. Was in der Hand einen guten Eindruck hinterließ und das Auge
erfreute, zog mitunter den Zweig in die Tiefe und sah am Baum aus wie ein
Lämmerschwanz. Die Ursache liegt im immer noch zu hohen Gewicht vieler
LED-Kerzen. Zumeist werden sie mit AA-Batterien bestückt, und erweisen sich
dann im betriebsfertigen Zustand für die Weihnachtsbäume aus holländischer
Gewächshaus-Produktion als viel zu schwer. Abhilfe schaffen jene
LED-Baumkerzen, welche mit den um 50% leichteren AAA-Batterien bestückt
werden können und müssen. Nur wenige kabellose Weihnachtsbaumkerzen glänzten
im Test mit diesem Vorzug. Es ist ein unabdingbarer Vorzug, möchte man die
schnurlosen Lichter abseits des Stammes positionieren. Wiegt eine AA
Batterie fast 30g, so braucht man für die AAA-Batterie eine Briefwaage, um
deren knapp 15g bestimmen zu können. Die Leuchtdauer leidet zwar ein wenig
unter der geringeren Kapazität, aber im Interesse der Optik sollte man
diesen Nachteil in Kauf nehmen. Es gibt unserer Meinung nach keine
Alternative.
In diesem Zusammenhang ein desillusionierender Hinweis für
die Freunde wiederaufladbarer Akkus. Akkus sind nahezu doppelt so schwer,
wie vergleichbare Batterien der selben Größe. Die Bestückung der LED-Kerzen
mit Akkus ist somit zwar möglich, aber nicht sinnvoll. Die Standhaftigkeit
derart ausgestatteter kabelloser Weihnachtskerzen wäre dahin.
Erst im
Verlauf des Testberichtes begriffen wir, dass die Optik nicht unabhängig vom
Gesamtgewicht der betriebsbereiten LED-Kerzen beurteilt werden kann.
Schließlich kommt das Erscheinungsbild der kabellosen Weihnachtsbeleuchtung
erst am Christbaum zum Tragen. Zeigt die Kerze nach unten, und sei sie auch
noch so schön, gilt selbiges für den Daumen im Testergebnis. Gesegnete
Weihnacht!
Obwohl alle zum Test angetretenen kabellosen
Christbaumkerzen mit sparsamen LED-Lämpchen bestückt waren, wich die
Leuchtdauer der verschiedenen Produkte merklich voneinander ab.
Grundsätzlich waren wir jedoch mit der Brenndauer im Test sehr zufrieden.
Negative Erfahrungsberichte der Nutzer resultieren oft aus der Tatsache,
dass diese das Kleingedruckte nicht lesen. Die Hersteller schnurloser
Weihnachtsbaumkerzen versprechen in ihren Datenblättern zwar eine
Leuchtdauer von mehreren Tagen, schränken diese Aussage aber im späteren
Verlauf des kleiner werdenden Textes etwas ein. So gehen sie in ihrer
optimistischen Schätzung von einer Nutzungsdauer von 3-5 Stunden pro Tag
aus. Unser Meinung nach ein fairer Wert, da man nicht den ganzen Tag vor der
Tanne hockt (so schön sind die schnurlosen Lichter nun auch wieder
nicht...). Wer aber glaubt, die Batterien ermöglichen eine mehrwöchige
ununterbrochene Leuchtdauer, der wird natürlich enttäuscht. Bei
Nichtgebrauch gilt es die LED-Weihnachtskerzen deshalb mit der Fernbedienung
zu deaktivieren.
Erstaunlicherweise machte es im Vergleich der
Leuchtdauer kaum einen Unterschied, ob sich die kabellose
Weihnachtsbaumbeleuchtung von AA- oder den kleineren AAA-Batterien ernährte.
Ursächlich dafür ist die oft bessere Qualität der durchdachteren und deshalb
auch mit AAA-Batterien bestückten LED-Kerzen. Die mit den schwereren
AA-Batterien betriebenen kabellosen Weihnachtsbaumkerzen spotteten in Sachen
Qualität nicht selten jeder Beschreibung. Zwar gab es auch positive
Ausnahmen im Test zu beobachten, aber oftmals sorgten Kriechströme für den
baldigen Ausfall einzelner Kerzen. Infolge unterschiedlich starker
Kriechstromverluste innerhalb eines Produktes, fielen die einzelnen Kerzen
nicht gleichzeitig aus. So war man bei vermeintlich günstigen LED-Kerzen
ständig damit beschäftigt, erloschene Lichter instand zu setzen. Der
Austausch der Batterien funktionierte an und für sich recht einfach, aber
nur so lange bis das Gewinde den Dienst versagte und die ganze Kerze
entsorgt werden konnte. Dies traf im Test auf etwa 10% aller schnurlosen
Baumkerzen zu. Auch die besten kabellosen Christbaumkerzen gilt es
diesbezüglich vorsichtig anzufassen, wenngleich der spätere Testsieger die
geringste Ausfallquote zu verzeichnen hatte. Eine ultraleichte Bauweise,
welche zur Vermeidung hängender Zweige unabdingbar ist, bringt natürlich
Einbußen bezüglich der Stabilität mit sich.
Während die besten kabellosen
Weihnachtsbeleuchtungen bei 3-stündiger Nutzungsdauer pro Tag ohne
Batteriewechsel von Heilig Abend bis Neujahr betrieben werden können, so
ermöglichen die meisten Konkurrenten zumindest ein wechselarmes
Weihnachtsfest. Oftmals waren es nur einzelne Kerzen welche verfrüht
ausfielen. Besonders negativ fielen 3 Produkte auf, welche zum einen
insgesamt eine sehr kurze Leuchtdauer aus einem Batteriesatz herausholten,
aber zum anderen auch mit dem ständigen Ausfall einzelner Lichter zu kämpfen
hatten. Allesamt kabellose Weihnachtsbaumkerzen aus dem Angebot
verschiedener Supermärkte.
Natürlich muss man, möchte man später einen
fairen Erfahrungsbericht zu seiner erworbenen kabellosen
Weihnachtsbeleuchtung verfassen, auch die Qualität der Batterien im Auge
haben. Verwendet man verschiedene Batterien unterschiedlichen Alters, darf
man sich über den zeitversetzten oder viel zu frühen Ausfall seiner
LED-Kerzen nicht verwundert zeigen. Je nach Zahl der Kerzen, sollte deshalb
ein entsprechendes Batterie-Sammelpack erworben und zeitgleich eingesetzt
werden. Leider hat man auch bei einem großen Batterie-Set immer einige
Rohrkrepierer dabei, besonders wenn man sich an einer Supermarktkasse
bediente. Wir nutzten im Test ausschließlich Mignon- und Micro-Batterien,
welche von gängigen Versandhäusern auch in Packungen zu 40 Stück vertrieben
werden. Verbrauchte Batterien gehören nicht in den Hausmüll, sondern zum
Nachbarn übern Zaun geschmissen! Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, wird
der Einsatz von Akkus nicht empfohlen, da deren Gewicht im Vergleich zu
gleichgroßen Batterien deutlich höher ausfällt.
Keine von uns getestete kabellose
Weihnachtsbaum-Beleuchtung kann von sich behaupten, das ewige Leben zu
besitzen. Immerhin ist es selten nötig, das ganze Produkt zu entsorgen.
Gehen einzelne Kerzen kaputt, brennen die anderen weiter. Aus diesem Grunde
ist es im Ergebnis unseres Testberichtes dringend anzuraten, beim Kauf der
schnurlosen Baumbeleuchtung, eine größere Zahl an LED-Kerzen, als die
zunächst benötigte zu erwerben. Werden für eine Standard-Fichte um die 2
Meter Höhe 40 Lichter benötigt, so sollte man also mindestens ein
60-teiliges Kerzen-Set kaufen, möchte man die nächsten 3 Jahre damit über
die Runden kommen. Diese Aussage gilt freilich nur für die besseren
kabellosen Christbaumkerzen im Test. Wer ein minderwertiges Produkt aus dem
Wühltisch ordert, dem empfiehlt es sich an der Supermarktkasse ein Kerzenabo
abzuschließen. Nachkaufen kann er später keine mehr, da die schlechten
Produkte alsbald vom Markt verschwinden.
Wie bereits angedeutet, hatten
wir im Dauer-Kurztest eine recht hohe Ausfallquote zu verzeichnen. Schon die
Inbetriebnahme forderte ihre Opfer. Gut 5% der gelieferten LED-Kerzen waren
von Anfang an kaputt. Kaum ein Produkt kam ohne defekte Lichter zur
Auslieferung. Immerhin zwei Importeure sorgten für einen reibungslosen
Ersatz defekter Kerzen. Wer das Dilemma erst am Heilig Abend bemerkt, hat
freilich Pech gehabt. Fallen nur zwei von 40 LED-Kerzen aus, so macht sich
dieses Handicap am Baum kaum bemerkbar. Wer jedoch am 24. Dezember einen
Restbestand im Supermarkt aufkauft, der kann froh sein wenn er Heilig Abend
nicht im Dunkeln über die Geschenke stolpert. Hier funktionierte oft nur
jede zweite Christbaumkerze von Anfang an. Der Rest war spätestens am 2.
Weihnachtsfeiertag kaputt.
Im Verlaufe unseres kurzen Dauertestes kam es
zu weiteren Ausfällen. Dieses Mal erwischte es aber nicht alle
Testkandidaten. Neben dem Testsieger glänzten zwei weitere Probanden mit
einer 100-prozentigen Durchhaltequote. Leider galt es unter den kabellosen
Weihnachtskerzen der anderen 22 Testteilnehmer, eine Ausfallquote von etwa
12% zu registrieren. Traf es im harmlosesten Fall nur 2 von 30, so waren es
im Extremfall 9 von 10 LED-Kerzen, welche am simulierten Neujahrstag in den
Elektroschrott wanderten.
Auch wenn 3 der 25 Testkandidaten eine längere
Haltbarkeit vermuten lassen, so darf den kabellosen LED-Kerzen im
allgemeinen eine eher kurze Lebensdauer bescheinigt werden. In Anbetracht
der hohen Preise fällt es uns schwer dieses zu tolerieren. Wer 80 EUR für
eine schnurlose Baumbeleuchtung ausgibt, sollte zumindest ein Jahrzehnt
damit planen können. Dies kann er nur, wenn er den Testsieger oder ein
qualitativ vergleichbares Produkt erwirbt und eine höhere Zahl an kabellosen
Weihnachtskerzen kauft, als er zunächst benötigt. Sonst sieht der Baum
spätestens nach 2 Jahren ziemlich armselig aus.
Wie bereits angedeutet
gehören defekte LED-Kerzen weder in den Gelben Sack noch in die Gelbe Tonne,
sondern in den Elektroschrott. Die über den Zaun geworfenen Batterien hat
der Nachbar als Sondermüll zu behandeln. Sein Problem! Supermärkte nehmen
leere Batterien mitunter an.
Es ist bereits mehrfach angeklungen, dass wir das
Gros der Testteilnehmer für überteuert halten. Dieser Meinung sind wir
hauptsächlich aufgrund der schlechten Qualität zahlreicher kabelloser
Weihnachtskerzen. Bei guter Qualität und entsprechender Ausstrahlung, halten
wir einen LED-Kerzen-Preis von 3-5 EUR pro Stück für durchaus angemessen,
wenngleich nordkoreanische Kinder in der Lage sein sollten, etwas günstiger
zu produzieren. LED-Kerzen welche das erste Weihnachtsfest nicht überleben
oder aufgrund ihrer Bestückung mit AA-Batterien den Baum entasten, sind
unserer Meinung nach keinen Pfennig wert. "Jungfacharbeiter" die so etwas
herstellen, sollten ihre abgebrochene Schulausbildung wieder aufnehmen oder
sich dem ältesten Gewerbe der Welt hingeben (Steinmetz!!!), um das
Familieneinkommen aufzubessern!
Besonders leichte mit AAA-Batterien zu
bestückende LED-Kerzen haben hingegen ihren Preis, möchte man sie in einer
dauerhaften Qualität produzieren. Große Preisunterschiede sind also im
Einzelfall durchaus begründet. Zugegebenermaßen sehr selten, denn unser Test
fand in allen Preislagen zahlreiche kabellose Christbaumkerzen von
schlechter und zu schwerer Qualität.
Die Folgekosten gilt es
differenzierter zu betrachten. Im Vergleich zur Lichterkette liegen sie
deutlich höher. Dies liegt zum einen an der hohen Ausfallquote einzelner
LED-Kerzen, aber auch an deren Batterieverschleiß. Den größten Preis zahlt
freilich die Umwelt, vergräbt der Nachbar die ihm anvertrauten Alt-Batterien
im Blumenbeet.
Vergleicht man die Folgekosten der schnurlosen LED-Kerzen
mit denen der kabellosen Echtfeuer-Echtwachs-Kerzen, so sieht das Ganze
schon etwas freundlicher aus. Echte Kerzen sind binnen einer Stunde
hernieder gebrannt und müssen im Ganzen zum Preis einer AAA-Batterie ersetzt
werden. Böse Zungen behaupten auch, die echte Kerze hält nur halb so lange,
wie die LED-Weihnachtsbaumkerze. Ganz so schlecht sieht es im Ergebnis
unseres Testberichtes nicht aus! Auch wenn die eine oder andere schnurlose
Christbaumkerze die Bescherung nicht mehr erlebt, so brennen doch die
anderen weiter. Pro Weihnachtsfest gilt es Batteriekosten in Höhe von etwa
10 bis 20 EUR für ein 40-teiliges Kerzen-Set einzuplanen.
Wer
die Geburt Jesu Christi angemessen huldigen möchte, muss ganz schön tief in
den Klingelbeutel greifen. Das
KRINNER Deluxe Mini Basis Set mit 14 kabellosen
LED-Mini-Christbaumkerzen kostet je nach Saison um die 80 EUR. Da tut das
Weihnachtsfest so richtig weh, besonders wenn man einen großen
Weihnachtsbaum anständig bestücken möchte. Die hochwertige Verarbeitung der
einzelnen Kerzen scheint den Preis aber zu rechtfertigen. Zudem ist der EURO
kaum noch was wert. Die edel wirkenden Schäfte tragen ein 5-fach dimmbares
warmweißes Licht zur Schau. Die im Lieferumfang befindliche
Infrarot-Fernbedienung erlaubt den Wechsel zwischen Dauerlicht und
Flackermodus. Beide Varianten wirken sehr schön und besinnlich! Der
Testsieger unter den warmweiß leuchtenden LED-Kerzen begnügt sich mit den
leichteren AAA-Batterien, so dass auch schwächere Zweige bestückt werden
können. Die im Lieferumfang befindlichen Batterien testeten wir nicht.
Zwecks besserer Vergleichsmöglichkeit verwendeten wir
Varta VA4003 AAA/Micro/LR03. Bei normaler Nutzung sollte ein Wechsel der
Batterien zwischen Weihnachten und Silvester nicht erforderlich sein.
Verlassen Sie sich aber nicht darauf!
>> weitere Informationen und Erfahrungen zum Testsieger... <<
Die
Idena LED Weihnachtsbaumbeleuchtung leuchtet farbig und
gehört zur neuesten Generation schnurloser Christbaumkerzen. Diese sind
trotz guter Verarbeitung und wertiger Materialanmutung besonders leicht, da
sie mit AAA-Batterien gespeist werden. Die ca. 50-prozentige
Gewichtseinsparung gegenüber den mit AA-Batterien gespeisten
LED-Weihnachtskerzen, führt zu einer besseren Standhaftigkeit der Zweige.
Die Leuchtdauer der einzelnen Christbaumkerzen leidet unterdes kaum
darunter. Bei drei Stunden Leuchtdauer pro Tag, sollte man von Heilig Abend
bis Neujahr ohne Batteriewechsel auskommen. Pro Kerze entstehen dabei
Unterhaltskosten von etwa 25 Cent. Echte Kerzen verschlingen ein Vielfaches
zzgl. Wohnungsbrand. Je nach Geschmack kann mittels Fernbedienung aus 12
verschieden Farben einzeln gewählt oder ein Farbwechsel arrangiert werden.
Auch ein Flackereffekt ist möglich. Somit eignen sich die LED-Kerzen auch
bedingt als Partybeleuchtung (keine Techno-Party!). Den warmweißen Schein
echter Kerzen vermochte der Testsieger nicht so gut zu simulieren. Zu diesem
Zwecke bietet der selbige Hersteller warmweiß leuchtende LED-Kerzen, welche
wir aber nicht testeten. Zum Testzeitpunkt gab es die Kerzen leider nur im
Zehner-Set. Batterien lagen dem Testsieger nicht bei. Wir verwendeten im
Test ohnehin
Varta VA4003 AAA/Micro/LR03, um für gleiche Testbedingungen zu sorgen.
Unser Testsieger überstand den Dauertest weitgehend unbeschadet. Den Ausfall
einer Kerze ertrugen wir in Anbetracht des geringen Preises mit Fassung.
>> weitere Informationen und Erfahrungen zum Testsieger... <<
Die Zeit ist reif noch einige Jahre auf die kabellose
Baumbeleuchtung zu warten. Wer keine Zeit mehr hat, kann jetzt schon
zuschlagen, muss aber Einbußen in Sachen Qualität, Leucht- und Lebensdauer
in Kauf nehmen. Nur die beste warmweiße kabellose Weihnachtsbaumbeleuchtung
im Test, kam ohne defekte LED-Kerzen zur Auslieferung. Immerhin sorgten
einige Importeure für einen reibungs- und kostenlosen Austausch fehlerhafter
Kerzen. Keine Selbstverständlichkeit in der heutigen Servicewüste. Die
Ausfallquote aller zum Vergleich angetretenen schnurlosen LED-Kerzen lag im
Dauertest bei 21%. Neben dem Testsieger bildeten nur zwei weitere Produkte
eine rühmliche Ausnahme. Dabei simulierten wir im Dauertest nur ein einziges
Weihnachtsfest inkl. Jahreswechsel. Zehn Tage ließen wir die kabellosen
Weihnachtslichter, nur vom ständigen Batteriewechsel unterbrochen, quasi
ununterbrochen leuchten. Wie die schnurgebundenen Lichterketten, werden auch
die meisten kabelfreien Christbaumkerzen, lieblos von mandeläugigen
Weihnachtsfesthassern zusammengeschustert. Das Motto der Kommunisten lautet
"Masse statt Klasse". Wer zu wenig LED-Kerzen produziert, bekommt von der
Betriebskampfgruppe die Rübe weggeblasen oder muss eine unbezahlte
Überstunde einlegen. Das Fehlen einer feinfühligen Verarbeitung und langen
Lebensdauer darf deshalb niemanden verwundern.
Für einen
durchschnittlichen Weihnachtsbaum zwischen 1,80 und 2,20m Höhe, werden etwa
40 bis 50 funktionierende Lichter gebraucht. Wer sich für den Testsieger
entscheidet, sollte mit einem 50-teiligen Set zu Rande kommen, zumal er
defekte Kerzen jederzeit nachkaufen kann. Wer eine günstige kabellose
Weihnachtsbaumbeleuchtung aus dem Angebot eines Supermarktes vorzieht,
sollte sicherheitshalber die doppelte Menge an LED-Kerzen kaufen, denn ein
späterer Nachkauf ist nahezu unmöglich. Glücklicherweise geht ein Großteil
dieser Billigkerzen schon während der Umtauschfrist kaputt, wie unser Test
gezeigt hat. Aufgrund des Produktionsstandortes ist auch in den nächsten
Jahren nicht mit einer Qualitätsverbesserung zu rechnen. Zudem ist die
LED-Technik ausgereizt und lässt kaum Raum für Verbesserungen. Die ersten
Chinesen mucken auf und fordern einen Mindestlohn von umgerechnet einen Euro
pro Tag. Es ist also davon auszugehen, dass die Preise für kabellose
Weihnachtskerzen in den nächsten Jahren explodieren werden. Trotzdem kann es
sich lohnen, mit dem Kauf zu warten!