Im Ventilator Test 2021 vergleichen wir ehrliche
Arbeiter, welche für wenig Geld viel Wind machen, aber auch einen
ordentlichen Schaden verursachen können. Im Vergleich zu den
verdeckt arbeitenden Luftkühlern, verstecken die günstigen Ventilatoren ihr
einfaches Inneres nicht. Ein Rotor rotiert um seine Achse und kühlt den
Menschen vom Scheitel bis zur Haxe. Nicht selten unterkühlt der Ventilator
den Menschen oder entzündet dessen Nebenhöhlen. Wer ein wenig Obacht gibt,
sowohl beim Kauf des Ventilators, als auch bei dessen Nutzung, muss i.d.R.
nicht um sein Leben fürchten und darf sich über eine effektive Form der
Abkühlung freuen. Im aktuellen Ventilator Vergleich
konnten
wir uns über einige der Lüfter nur wundern, denn sie erschienen ohne Rotor
zum Test. Rotorlose Ventilatoren arbeiten nach dem umgekehrten Staubsauger
Prinzip und ermöglichen die Filterung der angesaugten Luft. Die größten
Gefahren einfacher Ventilatoren mit Rotor wurden so eliminiert. Leider auch
deren günstiger Preis. Wer einen Ventilator ohne Rotor mit Filterfunktion
kaufen möchte, muss deutlich tiefer in die Hose greifen. Die laufenden
Kosten sind unterdes zu vernachlässigen, denn der Ventilator versetzt die
Umgebungsluft mit geringem Energieaufwand in Wallungen, kühlt sie aber nicht
ab. Letzteres macht die mobile Klimaanlage zum Groschengrab und zum
akustischen Störfaktor. Ein Ventilator wirkt subjektiv deutlich effektiver,
denn er kühlt die Haut direkt. Trotzdem werden wir keinen sonderlich
günstigen Ventilator zum Testsieger küren können, wenngleich auch ein
Standlüfter mit Rotor für eine angenehme Abkühlung sorgen täte. Dessen
Nebenwirkungen resultierend aus aufgewirbelten Feinstäuben gibt es gratis
dazu. Ein lüfterloser Ventilator mit HEPA-Filter reinigt wenigstens die Raumluft,
bevor er den zu nah sitzenden Hitzkopf unterkühlt. Der beste Ventilator im
Test, macht den Sommer zum Freudenfest!
>> unser Testsieger... << |
Im Ventilator Test 2021: Entwicklungsgeschichte I Bauformen I Gefahren und Risiken I Test I Alternativen I Anschaffung
Bauformen I Gefahren und Risiken I Test I Alternativen I Ventilator kaufen
Ursprünglich bestand der Ventilator aus einem
Palmenwedel, angetrieben von einem Menschen mit schwarzer Hautfarbe und
freiliegendem Gemächt. Als man feststellte, dass das rotierende Gemächt des
Sklaven mehr Wind machte, als der geschwenkte Palmenwedel, montierte man
zunächst den Palmenwedel an das Gemächt des Sklaven, um so die Luftumwälzung
zu verbessern. In diesem Zusammenhang entstand die Formulierung des Palme
wedelns, welche noch heute zwecks Umschreibung einer artverwandten Tätigkeit
herangezogen wird. Da sich der Dienstherr die Folgen mitunter aus dem
Gesicht wischen musste, wurde alsbald nach einer Alternative zum leibeigenen
Ventilator Ausschau gehalten. Der körpereigene Propeller wurde durch ein
Windrad ersetzt, welches der Sklave mit Muskelkraft zu drehen hatte.
Trotzdem sehen Evolutionstheoretiker in der kurzen Periode der leibeigenen
Rotoren, eine der Hauptursachen für die heutigen Ausmaße dunkelhäutiger
Propeller, welche unter den weiblichen Mitbürgern besondere Hochachtung
genießen.
Das Windrad
übernahm alsbald viele Aufgaben und fand als Rotor auch in Bereichen
Verwendung, wo das Windmachen keine oder nur eine untergeordnete Rolle
spielte. Zunächst jedoch führte der Einfallsreichtum weißer Ingenieure und die
Einsatzfreude unserer schwarzen Brüder, zur Erfindung des Ventilators mit
Rotor. In Zeiten großer Hitze mutierte er zum Wirtschaftsmotor. Bis in die
Neuzeit hinein fungierte der Ventilator mit Lüfterrad, als Klimaanlage des
armen Mannes. Dieser ist aufgrund harter Lebensbedingungen resistent und
abgehärtet genug, um den akuten Gefahren des herkömmlichen Ventilators zu
trotzen. Keime in der Luft und ein starker Luftzug hauen ihn nicht um. Auch
die aufgewirbelten Feinstäube können ihre tödlichen Langzeitfolgen nicht
entfalten, denn vorher rafft der Alkohol den armen Mann dahin.
Anders
schaut es aus beim reichen Manne. Er ist verweichlicht vom überflüssigen
Luxus und verträgt weder Zugluft noch Krankheitserreger in der Luft des
Raumes. Ein Ventilator mit Rotor brächte ihn beizeiten ins Grab. Ein
aufwendig konstruierter lüfterloser Ventilator mit Filter reduziert einige
der Gefahren klassischer Lüfter und ermöglicht es der Industrie, den reichen
Manne skrupelloser zu schröpfen. Dieser zahlt gerne 200 EUR mehr, für einen
rotorlosen Ventilator mit Filter. Wenngleich der "umgedrehte Staubsauger"
nicht alle Probleme zu lösen vermag, verdrängt der lüfterlose Ventilator mit
Luftfilter derzeit den klassischen Lüfter. Ventilatoren mit Rotor werden
unterdes in Supermärkten zu Spottpreisen verramscht.
Entwicklungsgeschichte I Gefahren I Test I Alternativen I Anschaffung
Ventilatoren gibt es nicht nur für Arm und Reich, sondern auch für unterschiedliche standortspezifische Voraussetzungen. Dabei spielen persönliche Vorlieben eine ebenso große Rolle, wie die vorhandene Einrichtung. Beschränkten wir uns im Ventilator Test 2021 auf Stand- und Tischventilatoren mit und ohne Rotor, so gibt es die Lüfter auch für Hand und Decke zum selben Zwecke. Nicht immer geht es dabei vordergründig um Kühlung. Mitunter spielt das coole Auftreten eine größere Rolle, denken wir z.B. an das Solar-Basecap mit integriertem Mini-Ventilator. Da stehen die Frauen total drauf! Auch der Deckenventilator spielt eher eine dekorative Rolle, wenngleich dessen Propeller ordentlich Wind machen und Staub aufwirbeln kann.
>> bester Ventilator 2021... << |
Gegen Ende des letzten Jahrtausends galt der
Deckenventilator mit und ohne Lampe als voll cool und Krönung des eigenen
Reiches. Vorwiegend Jugendliche mit großen Träumen befestigten die
Deckenventilatoren in ihren Räumen. Viele haben es nicht überlebt, denn wer
unter einem unfachmännisch montierten Deckenventilator träumt, nicht selten
seinen Tod versäumt. Wird er hingegen
richtig
befestigt, kann ein Deckenventilator nicht nur die Decke zieren, sondern
auch die Luft großräumig umwälzen. Er entfaltet seine Wirkung nicht nur
partiell, sondern kühlt alle Personen innerhalb eines Raumes, verbreitet
dabei aber auch Angst und Schrecken. Irgendwie hat man ja doch immer das
Gefühl, jederzeit vom Rotor erschlagen oder enthauptet werden zu können. Die
Hauptgefahr ausgehend vom Deckenventilator ist aber eine andere. Wie alle
Ventilatoren wirbelt auch der Deckenventilator viel Staub auf. Dabei geht
der Deckenlüfter besonders gründlich zur Sache, denn er hebt den Staub
großflächig. Auch besonders reinliche Menschen kommen beim Staubwischen
nicht bis in die letzte Ecke. Der Deckenventilator schon! In der Raumluft
verteilt, landen die Staub- und Feinstaubpartikel letztlich in den Lungen
und Nebenhöhlen der Hitzegeplagten. Eine Luftfilterung wie bei den
lüfterlosen Stand- und Tischventilatoren findet man beim Deckenventilator
nicht. Wer unbedingt einen Deckenventilator kaufen möchte, sollte sich nicht
davon abbringen lassen. Er sollte aber den Einsatz auf die heißesten Tage
des Jahres beschränken und sein Zimmer so sauber wie möglich halten. Der
Deckenventilator ist in erster Linie ein ins Kitschige abgleitender
Einrichtungsgegenstand. Er ziert die Decke und nicht die Wand!
Monströs und trotzdem mobil, gehört der
Standventilator zu den beliebtesten Lüftern. Richtig positioniert vermag ein
oszillierender Standventilator mehrere Personen auch innerhalb größerer
Räumlichkeiten zu erfrischen. Er ist extrem leistungsfähig, ohne dabei mit
übermäßiger Lautstärke zu nerven. Standventilatoren mit Rotor besitzen
zumeist einen recht großen Lüfter, welcher
nicht
so schnell drehen muss wie ein kleiner, um sein Pensum zu schaffen. Die
große Luftumwälzung bringt auch ihre Nachteile mit sich. So ist die Gefahr
einer Unterkühlung durch den Standventilator besonders hoch. Eine
Sommergrippe hat ihre Ursache nicht selten im zu intensiv genutzten
Standventilator. Die Gefahr lässt sich reduzieren, indem man den Standlüfter
auf niedriger Stufe betreibt und sich nicht zu lange der Zugluft aussetzt.
Der durch den Standventilator aufgewirbelte Staub und Feinstaub führt bei
empfindlichen Menschen zu allergischen Reaktionen und
Nebenhöhlenentzündungen. Langfristig schädigen die inhalierten Feinstäube
das Lungengewebe und führen zum Tode. Das wachsende Bewusstsein um die
Gefahren herkömmlicher Standventilatoren führte zur Entwicklung rotorloser
Standlüfter mit Filter. Auch rotorlose Standventilatoren mit HEPA-Luftfilter sind
nicht ungefährlich. Zwar filtern sie die angesaugte Luft, wirbeln aber
trotzdem den im Raum abgelagerten Staub auf. Die regelmäßige Raumpflege ist
deshalb unerlässlich, egal ob man einen Standventilator mit oder ohne Rotor
betreibt. Standventilatoren mit Rotor stapeln sich in den Supermärkten für
25,95 EUR. Dort sind sie auch gut aufgehoben. Leute die sich trotz aller
Gefahren einen Standventilator kaufen möchten, sollten ihn mit Bedacht und
so selten wie möglich einsetzen. Meistens landet er nach der ersten
Sommergrippe im Schrott oder auf dem Gabentisch der Erbtante.
In unmittelbarer Nähe zum Hitzkopf positioniert,
erfüllt auch der Tischventilator seinen Zweck. Deutlich schwächer als ein
Standventilator, vermag der kleine Tischventilator nur halbe Menschen in
geringer Stückzahl zu kühlen. Auch bei vorhandener Oszillation erreicht er
nur ein oder zwei Menschen, da seine Reichweite beschränkt ist. Auf dem
Küchenschrank, dem Schreibtisch oder dem
Fensterbrett
betrieben, gestaltet er den Arbeitsalltag einzelner Familienmitglieder im
Hochsommer deutlich erträglicher. Auch ihn sollte man nicht dauerhaft auf
höchster Stufe betreiben, denn auch er ist leistungsfähig genug, um für eine
Sommergrippe zu sorgen. Sein aufgewirbelter Staub ist genau so gefährlich,
wie der des Standventilators. Deshalb wird auch der Tischventilator mit
Rotor nach und nach vom lüfterlosen Ventilator mit HEPA-Filter verdrängt werden.
Die im Vergleich zum Standventilator kleineren Tischventilatoren müssen
zwecks Erreichung der selben Leistung schneller drehen und sind deshalb oft
deutlich lauter. Wer also mehrere Personen oder größere Bereiche erreichen
möchte, sollte besser zum Standventilator greifen und diesen auf niedriger
Stufe betreiben. Die Preisunterschiede sind marginal. Im Vergleich zum
Standventilator kostet der Tischventilator 5 bis 8 EUR weniger. Wer jedoch
Wert auf größtmögliche Mobilität legt, sollte stattdessen den
Tischventilator kaufen, wenngleich auch der Standventilator versetzt werden
kann. Ein guter Tischlüfter sollte in der Neigung verstellbar sein, so dass
man bei der Wahl des geeigneten Standortes flexibel agieren kann. Ob der
Tischventilator überwiegend aus Kunststoff oder Metall bestehen sollte,
entscheidet der Geschmack des Käufers. Bezüglich der Funktion unterscheiden
sich die beiden Materialien nicht.
Der USB-Ventilator ist eine Unterart der
Tischventilatoren. Er ist deutlich kleiner, muss mit weniger Strom auskommen
und erbringt deshalb eine noch partiellere Leistung im Vergleich zum
Tischlüfter. Der Mini-USB-Ventilator bezieht seinen Strom aus der USB-Buchse
eines Rechners. Sein Einsatzspektrum ist deshalb der Schreibtisch. Dort soll
er den Kopf des Tele-Heimarbeiters kühlen. Mit einem USB-Netzadapter kann er
natürlich auch fern des Computer-Arbeitsplatzes betrieben werden. Viel
ausrichten kann er an anderer Stelle nicht, denn seine schwache Leistung
erfordert die unmittelbare Nähe zum Delinquenten. Immerhin sind die vom
USB-Mini-Ventilator ausgehenden Gefahren eher gering. Er wirbelt allenfalls
den Staub vom Schreibtisch auf und der lässt sich schließlich leichter
entstauben als das ganze Arbeitszimmer. Der geringen Kühlwirkung steht ein
geringes Sommergrippe Risiko gegenüber. Trotzdem sollte man sich auch dem
Luftzug des USB-Ventilators nicht zu lange und zu direkt aussetzten. Den
Arbeitsplatz gilt es konsequent vom Staub zu befreien. Dies ist nicht immer
ganz leicht, sind doch viele Arbeitsplätze mit allerlei eingestaubter
Technik zugemüllt (Steckdosenleiste, Bildschirm, Dockingstation, Tastatur
usw.). USB-Ventilatoren werden gerne gekauft und kosten zwischen 10 und 20
EUR. Unserer Meinung nach ist der USB-Ventilator der einzig sinnvolle
Ventilator mit Rotor. Nicht vordergründig wegen dem USB-Anschluss, sondern
aufgrund seiner geringen Größe. Der Mini-Ventilator kühlt nur das was er
kühlen soll, kostet wenig und richtet in der Regel keinen Schaden an. Wir
können ihn deshalb bedingt empfehlen. An heißen Tagen erhält er die
Leistungsfähigkeit des Bildschirmarbeiters länger aufrecht und macht sich
schnell bezahlt.
USB-Ventilatoren gibt es auch mit Akku. Ein
USB-Akku-Ventilator lässt sich standortunabhängig betreiben und macht bei
Bedarf den von ihm genutzten USB-Anschluss frei. Beim Akku-USB-Ventilator
kommt das Risiko des berstenden Akkus hinzu. Dies geschieht aber recht
selten.
Handventilatoren gibt es mit und ohne Akku. Der
Handventilator ohne Akku, ist der erste rotorlose Ventilator überhaupt. Der
auch unter dem Begriff "Fächer" bekannte rotorlose Handventilator entstammt
dem Palmenwedel und ist seit Jahrtausenden im ultramobilen Einsatz. Man
benötigt dafür weder Strom noch Sklaven, aber ein flinkes Händchen und ein
paar Kalorien. Aufgrund seiner
kurzen
Reichweite muss der akkulose Handfächer eigenhändig gewedelt werden.
Handfächer gibt es noch immer zu kaufen, finden aber allenfalls noch beim
Fasching Verwendung. Sie sind nicht günstiger als ein Standventilator,
zieren aber das Antlitz des Ökofritzen ungemein.
Der moderne
Neuzeitmensch bevorzugt den Handventilator mit Akku (wenn überhaupt...),
denn er braucht sein Handgelenk für Maus und Palme. Generell erachten wir
den praktischen Nutzen der Akku-Handventilatoren als eher begrenzt. Zwar ist
die Leistung der Mini-Ventilatoren vergleichbar mit den USB-Ventilatoren,
aber wer will so ein Ding schon die ganze Zeit in der Hand halten?! Das
Nutzen zu Schaden Verhältnis der kleinen Akku-Ventilatoren darf als neutral
angesehen werden. Einem geringen Nutzen stehen zu vernachlässigende Gefahren
gegenüber. Mitunter liest man von zerfetzten Gesichtern aufgrund
explodierender Akkus. Unterkühlung und Staublunge provozieren die kleinen
Propeller nicht.
Für leicht lädierte Ökofritzen hält der Markt ein
breit gefächertes Angebot an Solarstrom betriebenen Schirmmützen bereit. Der
Zweck der Ventilator-Basecaps ist nicht so leicht zu ergründen. Das
zweifelhafte Accessoire gibt seinen Träger der Lächerlichkeit preis. Dieser
hat es aber so gewollt und ist deshalb nicht zu bedauern. Allerdings sollte
man ihm sagen, dass 3 von 4 Leuten anstatt darüber zu lachen, nur peinlich
berührt mit dem Kopf schütteln. Dabei erzeugen die Kopfschüttler deutlich
mehr Wind, als der Ventilator auf dem Kopf des Kaspers. Immerhin ist die
Leistung der Solar-Schirmmützen-Ventilatoren derart gering, dass die Gefahr
einer (zusätzlichen) Erkrankung des Kopfes zu vernachlässigen ist.
Allenfalls eine Bindehautentzündung könnte im Einzelfall die Folge sein. In
den Erfahrungsberichten ihrer Nutzer kommen die Ventilator-Basecaps nicht
gut weg. Einige beschweren sich über die Kurzlebigkeit der
Solar-Ventilator-Schirmmützen, andere über deren geringe Leistungsfähigkeit.
Über letzteren Punkt sollten die Hitzköpfe froh sein, denn eine
Stirnhöhlenentzündung kann die Folgen und Symptome einer Sommergrippe
toppen. Da sich so ein Mützenpropeller nur bei voller Sonne mühsam regt,
muss man davor keine Angst haben.
Während sich Erwachsene mit einem
Solar-Basecap voll zum Robert machen, kann man Kinder damit durchaus
beglücken. Kinder zwischen 3 und 9 Jahren wissen so ein Gimmick zu schätzen
und werden damit allenfalls von älteren Jahrgängen gehänselt und zusammen
gehauen. Da Kinder sehr schnell die Lust an einem neuen Spielzeug verlieren,
sollte auch die Kurzlebigkeit der Ventilatormützen kein Problem darstellen.
Neben der geringen Gefahr einer Bindehautentzündung, sollten die Eltern
derart cooler Kinder auch Kontaktallergien und Hautreizungen im Auge haben.
Derlei Firlefanz stammt nämlich nicht aus deutschen Fabriken, sondern aus
asiatischen Hinterhof-Klitschen. Während man ein dorther stammendes
Kleidungsstück erst mal durch die Waschmaschine jagen kann, bevor man es sich
überstreift, muss man eine Ventilatormütze ungewaschen tragen. Die im Stoff
enthaltenen Chemikalien können ungeahnte Folgen mit sich bringen. Die Tester
der Stiftung Warentest wissen ein Lied darüber singen!
Der rotorlose Ventilator ist fast so alt wie die
Menschheit selbst. In Form eines Palmenwedels oder eines Handfächers galt
der rotorlose Ventilator als einzige Möglichkeit der kühlenden Luftumwälzung
bis zur Erfindung des Windrades und der Elektrizität. Erst mit der
flächendeckenden Elektrifizierung verschwand der rotorlose Ventilator aus
den Häusern der Mittel- und Oberschicht. Die Besserverdiener nutzten fortan
den elektrischen Ventilator mit Rotor als fortschrittliche Methode zwecks
Erzeugung einer kühlenden Brise. Der arme Mann nutzte weiterhin den
Papierfächer. In den letzten Jahren ist man dahinter gekommen, dass der
Ventilator mit Lüfterrad gar nicht so fortschrittlich ist wie ursprünglich
angenommen. Er erzeugt nämlich einen kontinuierlichen Wirbel, welcher den
Staub des Raumes aus jeder Ritze zieht und in der Atemluft verteilt.
Spätestens seit man um die langfristigen Gefahren des Feinstaubes weis und
Allergien der Atemwege auf dem Vormarsch sind, finden Ventilatoren mit Rotor
immer weniger Abnehmer. Deren Preise befinden sich im freien Fall. Den armen
Mann stört dies nicht, denn er stirbt ohnehin einen frühen Tod, egal ob mit
Staublunge oder ohne. Außerdem ist er resistent gegen Allergien, lebt er
doch seit Kindesbeinen an im Dreck.
Doch was verkauft man nun dem
Besserverdiener, fragte sich besorgt die Industrie? Die Lösung kam aus der
Rückseite des Staubsaugers. Dieser muss nämlich die eingeatmete Luft wieder
hinaus blasen, denn ansonsten ginge er ja auseinander wie ein Hefekloß.
Während die Filterung der Abluft des Staubsaugers je nach Hersteller mehr
oder minder gut funktioniert, stellt die Luftfilterung beim rotorlosen
Ventilator eine generelle Bereicherung dar. Der lüfterlose Ventilator wird
schließlich nicht vordergründig als Staubsauger hergenommen. Er soll
lediglich den Staub aus der Raumluft filtern. Freilich darf man nicht
ignorieren, dass die gereinigt ausgeblasene Luft für eine Luftumwälzung
sorgt, welche wie der Ventilator mit Rotor, abgesetzte Stäube und Feinstäube
in die Raumluft erhebt. Dabei geht aber der Ventilator ohne Rotor längst
nicht so rabiat zur Sache wie der Lüfter mit Propeller! Der große Rotor
eines klassischen Ventilators sorgt für eine Verwirbelung der Luft, welche
wie ein Tornado agiert und alles in ihren Bann zieht was nicht niet- und
nagelfest ist. Beim rotorlosen Lüfter kommt es nicht zur gefürchteten
Luftverwirbelung im großen Maßstab. Der Staub welcher trotzdem vom
rotorlosen Ventilator unter die Raumluft gemischt wird, wird idealer Weise
im nächsten Arbeitsgang aus der angesaugten Luft heraus
gefiltert. D.h. kurzfristig verunreinigt auch der rotorlose Ventilator die
Raumluft marginal, während er sie langfristig reinigt und sogar die
Staubablagerungen im Zimmer reduziert. Dauerhaft angewandt ist der rotorlose
Ventilator mit HEPA-Filter, ein wirkungsvoller Luftreiniger, welcher das Leben
der Allergiker erleichtern kann. Auch leidgeplagte Menschen mit einer
chronischen Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung) können vom lüfterlosen
Ventilator und dessen Luftfilterung profitieren. So gesehen macht sich der
hohe Aufpreis von ca. 200 EUR im Vergleich zum normalen Stand- oder
Tischlüfter mit Rotor schnell bezahlt. Trotzdem will der Betrag erst einmal
aufgebracht werden. Wer Probleme mit den Atemwegen hat, sollte es unserer
Meinung nach möglich machen oder gar keinen Ventilator kaufen!
Der
Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass man für etwas weniger Geld auch
rotorlose Ventilatoren kaufen kann, welche keinen Luftfilter besitzen. Wir
erachten solche Lösungen als inkonsequent und nicht preiswert. Es bliebe als
einziger Vorteil die geringere Luftverwirbelung aufgrund des gleichmäßig
verteilten Luftaustritts. Wer dazu bereit ist viel Geld auszugeben, der
sollte so richtig viel Geld ausgeben und einen rotorlosen Ventilator mit
Filter kaufen! Nur er verlängert die Lebenszeit und verbessert die
Lebensqualität auf ganzer Linie.
Entwicklungsgeschichte I Bauformen I Test I Alternativen I Anschaffung
Egal ob mit oder ohne Rotor, jeder Ventilator birgt
ein gewisses Gefahrenpotential in sich. Ganz besonders riskant
agieren jedoch die günstigen Ventilatoren mit Rotor. Dabei sitzen die
Gefahrenquellen selten dort wo man sie vermutet. Nicht etwa die
freiliegenden Rotorblätter machen den günstigen Ventilator zum potentiellen
Sargnagel, sondern dessen rabiate Methode der Winderzeugung. Ungefilterte
Abluft mutiert zum Wirbelsturm und mischt die abgesetzten
Staub- und Feinstaubpartikel unter die Luft des Raumes. Der Beginn eines
Albtraumes!
>> der sicherste Ventilator im Test... << |
Verletzungen aufgrund freiliegender Rotoren sind nahezu ausgeschlossen. Für diese Aussage halten wir unsere Hand lieber in den Ventilator als ins Feuer. Dreht ein Rotor auch augenscheinlich recht schnell, so steckt doch kaum eine nennenswerte Kraft dahinter. Wer schon mal einen Körperteil in den Ventilator gehalten hat, sei es aus Neugierde oder des Lebens überdrüssig, wird sich über den sofortigen Stopp des Rotors und gänzlich ausbleibende Schmerzen gewundert haben. Dies liegt keinesfalls an einer implementierten Sicherheitsfunktion, sondern an der Schwäche des Ventilator-Motors. Trotzdem erachten wir die aufwendigen Schutzgitter bei größeren Tisch- und Standventilatoren nicht als völlig sinnfrei. Kleinkinder und filigrane Haustiere wie Ziervögel oder Zierfische können in einem Windrad durchaus Schaden nehmen! Ein im Ventilator verfangenes Lätzchen kann die Altersvorsorge der Eltern ernsthaft in Frage stellen. Wellensittich und Guppy hätten keine Überlebenschance, kämen sie mit dem Lüfterrad eines Ventilators in Berührung. Keinerlei mechanisches Verletzungsrisiko besteht in dieser Hinsicht bei einem rotorlosen Ventilator, denn er arbeitet ohne rotierende oder sich bewegende Teile.
Keine Seltenheit sind umstürzende Standventilatoren, wie der Ventilator Test 2021 gezeigt hat. Dabei können Möbel und der Ventilator selbst beschädigt werden. Trümmerbrüche resultieren eher selten, aus einem umstürzenden Standventilator. Aber auch an dieser Stelle möchten wir wieder an die lieben Kleinen erinnern. An die kleinen Haustiere und an Klein Fritzchen. Ungünstig vom Standventilator am Kopf getroffen, kann der Stammhalter vom potentiellen Professor zum zukünftigen Polizeibeamten mutieren. Wellensittich und Guppy könnten ihr Leben verlieren. Im Ventilator Test 2021 legten wir deshalb großen Wert auf die Standsicherheit der Turm- und Säulenventilatoren. Eine schwere und ausreichend große Bodenplatte, sorgte bei den meisten der Standventilatoren für eine angemessene Standsicherheit. Nicht wenige der Testkandidaten gerieten jedoch im Test allein schon durch den Rückstoß ins wanken, welchen der laufende Rotor des Ventilators produzierte. Rotorlose Ventilatoren verfügen zwar nicht über eine große Bodenplatte, aber idealerweise über einen tiefen Schwerpunkt. Zudem ist der Rückstoß nicht so folgenreich, da die Hebelwirkung aufgrund des großflächigen fast bis nach unten reichenden Luftaustritts geringer ausfällt. Der Ventilator mit Rotor erzeugt den Rückstoß ganz oben (hoch droben).
Kurzfristige und langfristige Gesundheitsschäden
resultieren aus einer erhöhten Staub- und Feinstaubbelastung. Diesmal trifft
es nicht nur Jackie, Guppy und Klein Fritzchen! Die feinen Zerfallsprodukte
des Edelgases Radon, der unsägliche Tabakrauch, die unsichtbaren Partikel
aus der Kartusche des Laserdruckers und viele andere Feinstaubpartikel
schweben durch die Luft und lagern sich teilweise auf den waagerechten
Flächen des Haushaltes ab, wo sie ungeduldig auf die fleißige Hausfrau
warten. Die muss aber heutzutage 3 Minijobs gleichzeitig ausüben, weil die
Familie vom Einkommen des Mannes nicht leben kann. Immerhin reichte das Geld
für einen Standventilator aus dem Supermarkt, ohne Filter natürlich, für nur
19,99 EUR. Dieser Standlüfter erzeugt einen Luftwirbel, welcher den Staub
mit etwas Mühe und den Feinstaub mit Leichtigkeit aus jeder Ritze zieht und
in die Luft erhebt. Während sich der Staub in Nase und Nasennebenhöhlen mit
allen Konsequenzen für die kurzfristige Gesundheit verfängt, gibt sich der
Feinstaub erst mit einem festen Sitz in der Lunge zufrieden. Die ersten
Wissenschaftler vermuten den Feinstaub sogar schon im Blutkreislauf.
Die
kurzfristigen Schäden, ausgelöst durch Staub, Feinstaub und sonstige
Krankheitserreger, betreffen in erster Linie die oberen Atemwege. Allergien
werden beflügelt, Nebenhöhlenentzündungen geboren oder zur chronischen
Sinusitis befördert. Kinder dürfen gelegentlich erfahren was es bedeutet
eine Mittelohrentzündung zu bekommen.
Zu den langfristigen Folgen einer
erhöhten Feinstaubbelastung zählen der Lungenkrebs,
Herz-Kreislauf-Erkrankungen und auch Nervenkrankheiten. Kann man die
Entstehung und Ablagerung von Feinstaub allenfalls reduzieren, so sollte man
doch dessen Aufwirbelung tunlichst vermeiden. Der Ventilator darf
diesbezüglich als eine der größten Gefahren der Menschheit betrachtet
werden! Insbesondere der filterlose Ventilator mit Rotor ist unserer Meinung
nach ein heimtückischer Sargnagel. Er spendet uns Frische und bringt uns um.
Deutlich besser macht es der rotorlose Ventilator mit Luftfilter. Sein
Luftzug ist kein Wirbelwind, welcher aus einer großen drehenden Luftschraube
resultiert. Der Luftstrom verlässt den rotorlosen Ventilator großflächig und
geradlinig, ohne dabei die Luft nennenswert zu verwirbeln. Trotzdem mischt
auch er den abgelagerten Feinstaub unter die Atemluft, wenngleich in
reduziertem Umfang. Deshalb ist es notwendig, einen rotorlosen Ventilator
mit HEPA-Filter zu erwerben. Dessen Glasfaser- und Aktivkohlefilter bindet
u.a. Gerüche, Feinstaub, Bakterien, Rauchgase, Schimmelsporen und Pollen zu
fast 100%. Er macht den Saulus zum Paulus, denn er reduziert nicht nur den
vom Ventilator selbst angerichteten Schaden, sondern er verringert die
Staubablagerungen und Schwebeteilchen generell. Regelmäßig betrieben, kann
ein im Test für gut befundener Ventilator mit HEPA-Filter, den Einsatz von
Staubsauger und Staubwedel für lange Zeit erübrigen. Dabei kann der
rotorlose Ventilator auf niedriger Stufe betrieben werden, so dass
Stromverbrauch und Lärmbelästigung auf ein Minimum reduziert werden. Der
Preis für eine bessere Gesundheit ist trotzdem recht hoch, denn zum
Anschaffungspreis gesellen sich die jährlichen Kosten für eine neue
Filterkartusche. Der Preis für einen Ersatzfilter beträgt in etwa 10%
dessen, was der rotorlose Ventilator kostet.
Betrachten wir uns die
Gesamtproblematik des Feinstaubes und der Kosten, resultiert daraus unser
folgender Rat: Wenn Sie und Ihre Familienmitglieder vor Gesundheit strotzen,
verzichten Sie bei knappem Budget gänzlich auf den Kauf eines Ventilators!
Wenn Sie oder einzelne Familienangehörige bereits vorbelastet sind, z.B.
durch Allergien, HNO-Erkrankungen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, kann ein
rotorloser Ventilator mit HEPA-Filter, je nach Krankheitsbild, für eine
nachhaltige Verbesserung des Gesundheitszustandes sorgen und sowohl die
Lebensqualität als auch die Lebenserwartung verbessern. Ein Ventilator ohne
Filter würde die Situation der Vorgeschädigten verschlimmern und auch das
Wohlbefinden der bis dahin Gesunden negativ beeinflussen.
Erkältungen resultieren aus einer Unterkühlung und
machen selbst in der kalten Jahreszeit keinen Spaß. So richtig verballhornt
kommt man sich aber vor, wenn die Erkältungskrankheit den Sommerurlaub
entwertet. Die so genannte Sommergrippe ist aufgrund der äußeren Bedingungen
wesentlich unangenehmer im Vergleich zum Winterschnupfen und kann
geschwächten Personen gefährlich werden. Alte oder kranke Menschen sollten
sich den Ventilator deshalb mit größter Vorsicht zu nutze machen oder ganz
auf ihn verzichten. Auch gesunde Menschen sind vor der Sommergrippe nicht
gefeit. Wer den Ventilator auf hoher Stufe betreibt und sich dessem Luftzug
dauerhaft aussetzt, riskiert auch bei 25 Grad Zimmertemperatur eine
Sommergrippe. Zwar kühlt der Ventilator die Zimmertemperatur nicht um ein
Fitzelchen herunter, wohl aber die Hautoberfläche und die ganz gewaltig.
Stets vorhandene Krankheitserreger nutzen herunter gekühlte Schleimhäute, um
vom Körper des Delinquenten Besitz zu ergreifen. Die schönsten Wochen des
Jahres sind ruiniert. Während die weiter oben beschriebenen Gefahren durch
Feinstaub eher surreal anmuten, handelt es sich hierbei um ein sehr oft wahr
gewordenes Szenario. Nicht wenige haben sich ihre Gesundheit unmittelbar
nach dem Kauf eines größeren Standventilators ruiniert, weil sie sich ihm
voller Begeisterung ausgesetzt haben. Glücklicherweise handelt es sich bei
diesem Fauxpas um einen Fehler aus welchem man lernen kann, ohne sein Leben
lang gezeichnet zu sein. Trotzdem sind die zwei durchlebten Krankheitswochen
derart unangenehm, dass man diesen Fehler nicht noch einmal macht. Künftig
wird man seinen Stand- oder Tischventilator auf niedrigerer Stufe betreiben
und sich ihm nicht zu direkt aussetzen. Es gilt eine angemessene Entfernung
zum Ventilator einzuhalten und ihn nicht direkt auf sich zu richten. Auch
die Oszillation kann helfen, den dauerhaften Luftzug auf einzelne Personen
zu unterbinden.
Ein rotorloser Ventilator mit großflächigem Luftauslass
vermag das Risiko einer Unterkühlung deutlich zu reduzieren, denn er bündelt
den Luftstrom nicht zu einem punktuellen Wirbelsturm, wie der Rotor des
klassischen Ventilators. Anstatt das Gesicht des Hitzkopfes punktuell zu
unterkühlen, erfasst der gemäßigte Luftzug des rotorlosen Ventilators, den
Hitzegeplagten im Ganzen. Den Zugang zum Körper über unterkühlte
Schleimhäute, können die Krankheitserreger vergessen.
Entwicklungsgeschichte I Bauformen I Gefahren I Alternativen I Anschaffung
Das Angebot an Ventilatoren ist mannigfaltig, doch auf dem ersten Blick unterscheiden sich die rotorbehafteten Lüfter kaum. Sogar die Preisunterschiede sind marginal. Ein langweiliger Ventilator Test bot sich uns dennoch nicht, wurde doch das Teilnehmerfeld durch einige rotorlose Lüfter mit und ohne Luftfilter bereichert. Auch die klassischen Stand- und Tischventilatoren ließen im direkten Vergleich einige Unterschiede erkennen, welche ein differenziertes Testergebnis nach sich zogen. Sowohl Tischventilatoren als auch Standventilatoren mit Rotor bieten zwar die gleiche Funktionsarmut, unterscheiden sich aber in Sachen Qualität, Sicherheit, Leistung und Abstufung der Leistung. Im Ventilator Test 2021 wurde uns aber sehr schnell klar, dass der beste Lüfter ein rotorloser mit Filter sein würde, denn man kann keinen Teilnehmer zum Testsieger ernennen, welcher seine Käufer zunächst unterkühlt und dann mit Feinstaub vergiftet.
>> unser Testsieger... << |
Im Rahmen des Ventilator Testberichtes 2021 galt es
zunächst 22 Ventilatoren, darunter 4 rotorlose aus der Verpackung zu
befreien und einer Sichtprüfung zu unterziehen, um einen ersten Eindruck zu
bekommen, aber auch um Sicherheitsmängel auszuschließen, welche im weiteren
Verlaufe zur Gefahr werden könnten. So kam es schließlich zur
Disqualifikation zweier Standventilatoren aufgrund mangelnder
Standsicherheit und zur Abstrafung eines Tischventilators, aufgrund
freiliegender Elektronik, infolge schlechter Verarbeitung. Der im Austausch
zur Verfügung gestellte Ersatz-Ventilator erschien uns etwas weniger
gefährlich und wurde zum Test zugelassen. Trotzdem mutete er grenzwertig an,
genau wie 4 weitere Standventilatoren und 2 weitere Tischventilatoren. Die
Standventilatoren wussten im Test in erster Linie aufgrund mangelnder
Standsicherheit zu missfallen. Auf höchster Stufe betrieben, genügte ein
leichter Stoß, die hoch aufbauenden Ventilatoren zu Fall zu bringen. Auch
die zwei abgewerteten Tischlüfter waren für die dargebotene Höchstleistung
zu leicht und drohten abzustürzen. Einen Totalausfall aufgrund defekter
Technik hatten wir im aktuellen Ventilator Test nicht zu beklagen.
Negativ aufgefallen sind uns die unserer Meinung nach viel zu kurzen
Netzkabel einiger Ventilatoren, welche den Zukauf einer Verlängerungsschnur
geradezu erzwingen. Insbesondere bei den Tischventilatoren, wo die Länge des
Netzkabels von besonderer Bedeutung ist, sparen die Hersteller gerne ein
paar Pfennige ein und entwerten ihr Produkt so nahezu vollständig. Immerhin
galt es im Ventilator Test auch positive Erfahrungen zu sammeln, denn einige
Testkandidaten boten eine Kabellänge von mehr als 1,5m. Zumindest bei einem
Standlüfter sollte dies genügen?!
Die Sichtprüfung und teilweise auch der
erste Probelauf offenbarten leichte bis mittlere Verarbeitungsfehler bei der
Hälfte der zu testenden Ventilatoren. Große Spaltmaße, schlecht befestigte
Abdeckungen und Schutzgitter sowie ein unrunder Lauf des Rotors, sorgten
hier und da für Sorgenfalten und Strafpunkte. Unschöne Beulen am Standfuß
und hässliche Schrammen am Gehäuse waren leider keine Seltenheit. Die
deutlich teureren rotorlosen Lüfter durchliefen diesen ersten Test nahezu
makellos. Einen rotorlosen Tischventilator ließen wir aufgrund eines
offensichtlichen Transportschadens umtauschen. Insgesamt ein eher
durchwachsenes Testergebnis, welches nicht zuletzt dem Preisdruck geschuldet
ist, welchem die Tisch- und Standventilatoren mit Rotor unterliegen.
Beim klassischen Ventilator mit Rotor beschränkt
sich die Funktion auf die Beschleunigung der ihn umgebenden Luft. Dies
vermag der einfach aufgebaute Stand- oder Tischventilator in mehreren
Leistungsstufen grob dosiert zu bewerkstelligen. Dabei ist die Kühlwirkung
direkt am "Objekt" stets gut bis zu gut. Insbesondere die Leistung der
Standventilatoren erwies sich im Test als beeindruckend bis beängstigend.
Als nachteilig erwies sich in vielen Fällen die grobe Abstufung der
einzelnen Leistungsstufen. Die meisten Ventilatoren mit Rotor besitzen
lediglich 3 Leistungsstufen, während die Lüfter ohne Rotor deutlich feiner
abgestuft zum Test erschienen. Bietet ein Ventilator keine passende
Drehgeschwindigkeit, muss der Abstand zum Delinquenten angepasst werden, um
dessen Arbeitsfähigkeit nicht zu gefährden.
Aufgrund fehlender Luftfilter
und unserer versifften Testumgebung (wir sind aber auch Schweine!), galt es
kurzfristige Ausfälle einiger Produkttester zu kompensieren. So wurden bei
zwei von 5 Produktprüfern, bereits vorhandene Krankheitsbilder zu neuer
Blüte erweckt. Eine chronische Nebenhöhlenentzündung flammte wieder auf,
während ein Allergiker mit ähnlichen Symptomen 2 Wochen krank feierte.
Langfristige Schäden wie Lungenkrebs, ALS oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen
ließen sich im Ventilator Test 2021 nicht nachweisen. Dazu hätten wir den
Dauertest wohl etwas verlängern müssen?!
Die rotorlosen Ventilatoren
kontaminierten die Raumluft deutlich weniger, da sie aufgrund ihres
andersgearteten Luftaustrittes, weniger Staubablagerungen in die Luft
erheben. Durch den großflächig verteilten Luftaustritt bleibt der
gefährliche Luftwirbel aus, welcher den klassischen Ventilator
charakterisiert.
Bezüglich der Luftreinheit schnitten die rotorlosen
Lüfter mit Luftfilter im Test am besten ab. Auch sie mischten zunächst ein
wenig des abgelagerten Staubes unter die Raumluft, wodurch es kurzfristig zu
einer Gesundheitsgefährdung kommen kann. Mittelfristig und Langfristig aber,
kam es dank der recht wirkungsvollen Filter, zu einer subjektiv
wahrnehmbaren Verbesserung der Luftqualität. Auch die Staubablagerungen in
unmittelbarer Umgebung des rotorlosen Ventilators mit Filter nahmen deutlich
ab, in mittelbarer Umgebung etwas weniger. Ob die Luftfilter tatsächlich
mehr als 99% aller Schwebeteilchen aus der Luft filtern, wie es die
Hersteller versprechen, können wir aufgrund fehlender Messtechnik leider
nicht sagen. Die subjektive Wahrnehmung war aber deutlich und verschaffte
den Lüftern mit Filter einen unaufholbaren Vorsprung im Ventilator Test
2021.
Ob die Fernsteuerung eines Ventilators von Nutzen
ist oder ob es wirklich einer Überwachung der Luftqualität aus der Ferne
bedarf, obliegt der Nase des Betrachters. Wir sind der Meinung, dass es
durchaus Sinn macht, den rotorlosen Ventilator mit Filter vom Arbeitsplatz
aus zu steuern, da er einen gewissen Vorlauf benötigt, um die Luftqualität
Daheim verbessern zu können. Es braucht halt seine Zeit bis muffiger Geruch
und gefährlicher Feinstaub aus der Luft des Raumes gefiltert sind. Den
Besitzern rotorloser Ventilatoren mit Filter stellt der Hersteller zu diesem
Zwecke eine App zur Verfügung, mit deren Hilfe zum einen die Luftqualität
überwacht und zum anderen der Ventilator gesteuert werden kann. Dies
funktionierte in unserem Test recht gut und machte sogar ein wenig Spaß.
Eine fortgeschrittene Technikaffinität erscheint uns hierzu nicht notwendig.
Den Luftfilter an sich, erachten wir nicht als Zusatzfunktion. Er ist
unserer Meinung nach die bessere Hälfte des Ventilators. Der künftige
Ventilator Testsieger darf es zwar am Rotor fehlen lassen, nicht aber am
Luftfilter!
Bessere Ventilatoren ohne Luftfilter sind immer noch schlecht
genug, um unserer Verachtung gewiss zu sein, bemühen sich aber mittels
beiliegender Fernbedienung um die Gunst der Kunden. Die beiliegende
Fernbedienung kann einen Mehrwert darstellen oder aber auch nicht. Wer den
ganzen Tag damit beschäftigt ist, Autoschlüssel, Smartphone oder Brille zu
suchen, der sucht künftig auch die Ventilator Fernbedienung. Etwas weniger
zerstreute Leute, wissen die Fernbedienung des Ventilators zu schätzen und
nutzen sie eifrig. Gerade bei großer Schwüle und Hitze erhebt man sich nicht
gerne, um den Ventilator zu regulieren. Andererseits gilt es keine großen
Distanzen zu überwinden und man sollte auch der Poritze hin und wieder mal
etwas Luft gönnen.
Während alle getesteten rotorlosen Ventilatoren mit
einer Fernbedienung zum Test antraten, besaßen nur 5 der 18 klassischen
Ventilatoren eine solche. Einen Bonuspunkt gab es für die betreffenden
Stand- und Tischlüfter nur dann, wenn sich der Aufpreis dafür im Rahmen
hielt. Mehr als 3-5 EUR sollte die beiliegende Fernbedienung nicht am
Gesamtpreis ausmachen.
Für grundsätzlich Bonuspunktwürdig erachteten wir
jene Tisch- und Standventilatoren im Test, welche sich in der Neigung
verstellen ließen. So lässt sich das Ziel besser anvisieren und eliminieren.
Zumindest ermöglicht der in der Neigung verstellbare Propeller, eine
flexiblere Standortwahl.
Die im Test verbliebenen Ventilatoren bestanden
allesamt den Dauertest mit befriedigendem bis sehr gutem Testergebnis. Dabei
galt es in Punkto Funktion, bei keinem der getesteten Ventilatoren Abstriche
in Kauf nehmen zu müssen. Sogar die teilweise wie Pfennigartikel anmutenden
Fernbedienungen funktionierten bis zum Testende. Wir simulierten in unserem
Test eine 2-jährige Nutzungsdauer mit entsprechenden Schaltvorgängen und
Betriebsstunden. Trotzdem gilt es im Ergebnis des Ventilator Testberichtes
Abstufungen in den Bewertungen der einzelnen Stand- und Tischlüfter
vorzunehmen.
Ursächlich dafür ist in den meisten Fällen, ein im
Testverlauf zunehmender Dezibel-Wert. Unwuchten im Rotor, verschmutzte oder
verschlissene Wellen und verzogene Oszillatoren, sorgten bei 5 der
klassischen Standventilatoren, für eine marginale bis deutliche Zunahme der
Betriebslautstärke. Eine daraus resultierende Funktionseinschränkung wäre
bei einem länger andauernden Dauertest durchaus zu erwarten gewesen. In
jedem Falle wirken die oft nicht monotonen Nebengeräusche störend.
Um im
Dauertest den harten Familienalltag leidlich simulieren zu können,
engagierten wir einen "Testhund". Er durfte sich in der Testumgebung
austoben und Schaden anrichten. Dabei waren es letztendlich immer die
gleichen Standventilatoren, welche der Hund zu Fall brachte. Es waren jene
Standlüfter, welche schon bei der Sichtprüfung ein unsicheres Gefühl
vermittelten. Unschöne Dellen im Schutzgitter, Schrammen am Ständer und
Beulen am Fuß (benachbarter Ventilatoren) waren die Folge. Der Hund (ein
größeres Model) nahm keinen unmittelbaren Schaden. Möglicherweise rafft ihn
irgendwann der Feinstaub dahin, welchem er im Ventilator Test 2021
ausgesetzt war?!
Zur Lautstärke der Ventilatoren sei abschließend
angemerkt, dass es zu Beginn unseres Testberichtes keine großen Ausreißer zu
verzeichnen gab. Auf höchster Stufe betrieben, sorgten alle getesteten
Ventilatoren, egal ob mit oder ohne Rotor, für einen gehörigen Lärm, welcher
für den Betroffenen je nach ausgeübter Tätigkeit, unerträglich anmuten kann.
Im Vergleich zu den klassischen Ventilatoren zeichneten sich die rotorlosen
Lüfter im Test, durch eine größere Zahl an Gebläsestufen aus. Dies macht
sich in der Praxis bezahlt, da es so viel einfacher ist, einen gelungenen
Kompromiss aus Leistung und Lautstärke zu finden. Auf niedriger Stufe
betrieben, erwiesen sich die rotorlosen Ventilatoren als nahezu lautlos.
Trotzdem resultierte aus der geringen Gebläseleistung, ein subjektiv
angenehmeres Arbeitsumfeld, insbesondere bei vorhandenem Luftfilter. Den
rotorlosen Ventilator kann man somit dauerhaft einsetzen, während der
klassische Lüfter allenfalls zeitweise zum Einsatz kommen sollte.
Es war nicht einfach, ein gerechtes Testurteil im Ventilator Testbericht 2021 zu fällen und einen würdigen Testsieger zu küren. Disqualifizierten sich die Rotor-Lüfter aufgrund der mit ihnen verbundenen Gesundheitsrisiken, so wussten die rotorlosen Ventilatoren mit Filter, aufgrund ihres Preises zu missfallen. Trotz aller Vorteile erachten wir das Preis-Leistungs-Verhältnis der am Markt erhältlichen rotorlosen Ventilatoren als schlecht. Besitzt der rotorlose Ventilator einen Luftfilter, wie von uns dringend empfohlen, so kommen zum Kaufpreis noch die jährlichen Kosten für eine neue Filterkartusche hinzu. Sollte uns die Gesundheit auch lieb und teuer sein, so ist das Geld für einen im Test für gut befundenen rotorlosen Ventilator mit Luftfilter, in vielen Familien nicht verfügbar. Das tut uns leid und stimmt uns traurig, ändert aber nichts am Testergebnis! Fehlt Ihnen das Geld für den Kauf eines rotorlosen Lüfters mit Filter, so machen Sie es wie wir und verzichten Sie ganz auf die Anschaffung eines Ventilators! Dies ist leider die beste Empfehlung, welche wir im Ergebnis des Ventilator Testberichtes geben können. Nutzen Sie alternativ den günstigen Rotor-Ventilator mit Bedacht und so selten wie möglich, um die damit verbundenen Risiken zu minimieren! Im Laufe der Jahre wächst hoffentlich die Konkurrenz unter den Herstellern der rotorlosen Lüfter, was ein deutliches Absinken der unserer Meinung nach überzogenen Preise nach sich ziehen würde. Bis dahin heißt es für den finanziell Unterprivilegierten die Luft anzuhalten, die Hitze wie ein Mann zu ertragen oder das Haushaltsbudget zu überziehen, um den Kauf eines rotorlosen Ventilators mit HEPA-Filter doch irgendwie zu ermöglichen.
Entwicklungsgeschichte I Bauformen I Gefahren & Risiken I Test I Alternativen
Ventilatoren sollte man idealerweise antizyklisch
kaufen. Nicht weil der Preis des Ventilators während einer Hitzeperiode um
1-2% nach oben schnellt (in einem verregneten Sommer kann genau das
Gegenteil passieren), sondern weil gute Exemplare alsbald ausverkauft sind.
Schlechte Ventilatoren (Stand- und Tischventilatoren mit Rotor) stapeln sich
auch und gerade bei hohen Temperaturen in jedem Supermarkt. Die begehrten
rotorlosen Lüfter sucht man dort aber ganzjährig vergeblich und auch im
Versandhandel sind sie bei steigender Quecksilbersäule sehr schnell
ausverkauft. Unseriöse Händler verkaufen im Hochsommer nicht selten Ware,
welche erst im Herbst verfügbar ist und ausgeliefert wird. Wer also einen
rotorlosen Ventilator kaufen möchte tut gut daran, nicht auf den Sommer,
sondern stattdessen auf einen günstigen Preis zu warten. Wer den Ventilator
im Winter kauft, sollte ihn nicht erst testen wenn dessen Rückgabefrist
abgelaufen ist. In einem Nebenzimmer kann er sich beweisen oder sogar
wertvolle Dienste leisten. Gerade im Winter kämpfen einige Hausbesitzer in
unbeheizten Zimmern mit feuchten Wänden oder gar Schimmelbildung. Der
Ventilator kann die feuchten Stellen schneller trocknen als ein
Luftentfeuchter und so die Schimmelbildung verhindern.
Insbesondere die
rotorlosen Ventilatoren mit Filter leisten ganzjährig wertvolle Dienste,
denn die Luft ist nicht nur im Sommer belastet. So gesehen relativiert sich
deren hoher Aufpreis ein wenig. Insbesondere im Vergleich zu den rotorlosen
Ventilatoren ohne Filter, sind jene mit Luftfilter deshalb deutlich
preiswerter, wenn auch nicht billiger.
Wer zum klassischen Tisch- oder
Standlüfter greifen muss, weil das Geldverdienen nicht zu seinen Stärken
gehört, braucht sich um Support, Service und Ersatzteilversorgung keine
Gedanken zu machen. Das Kaufen eines Marken-Ventilators ist in diesem Falle
nicht notwendig. Ventilatoren mit Rotor sind aufgrund ihrer einfachen
Konstruktion zum einen sehr billig und zum anderen (immerhin!) recht
langlebig. Greifen Sie zu, wenn Ihnen das Design des Ventilators gefällt und
fertig!
Nicht ganz so sorglos sollte man den rotorlosen Ventilator mit
Filter kaufen. Dessen Anschaffung verschlingt die Ersparnisse eines Monats
und sein Aufbau ist komplex. Hier empfiehlt es sich ein etabliertes und im
Test für gut befundenes Markenfabrikat zu kaufen. Geht dann doch einmal
etwas kaputt, sorgt dessen Hersteller umgehend für Ersatz. Auch die
Verfügbarkeit der Ersatzfilter ist für Jahrzehnte gesichert.
Der
Djive Flowmate Tower One ist rotorloser Ventilator und
Luftreiniger mit HEPA-Filter zugleich. Somit verwirbelt er den Staub nicht
im Raum, sondern hält ihn nahezu vollständig zurück, was ihn sogar für
Allergiker prädestiniert. Was uns ebenfalls gefallen hat, ist die Formgebung des Testsiegers. Nicht
kreisrund wie ein klassischer Ventilator, verteilt der rotorlose Djive
Flowmate Tower One
Standlüfter seinen Luftstrom weit weniger partiell, sondern erfasst den
sitzenden Menschen beinah in seiner Gänze. Dabei sorgt der gleichmäßig
verteilte Luftaustritt für geringstmögliche Luftverwirbelungen, so dass
ein Aufwirbeln abgelagerter Stäube und Feinstäube zum Großteil unterbunden
wird. Neben der gesunden und großflächig freigegebenen
Frischluft, hat der Ventilator Testsieger 2021 weitere Annehmlichkeiten zu
bieten. Da wäre z.B. die
Fernbedienung, welche eine feine 9-stufige Regulierung des Luftstroms ermöglicht.
Eine zusätzliche djive home App ermöglicht es den
Ventilator-Luftreiniger aus der Ferne via WLAN zu steuern. Der djive
Flowmate Tower One kann außerdem via Alexa-Sprachsteuerung und über das
Touch-Screen-Display am Gerät gesteuert werden. Dank Schlaf-Modus und
Sleeptimer kann der rotorlose Turmventilator auch im Schlafzimmer
eingesetzt werden. Der einmal jährlich zu wechselnde HEPA-Filter kann auf
der Homepage des Herstellers für ca. 20 EUR inkl. MwSt. zzgl. Versand
(Stand: 28.03.2021) bestellt werden.
>> weitere Infos und Erfahrungsberichte zum Testsieger... <<
Entwicklungsgeschichte I Bauformen I Gefahren & Risiken I Test I Anschaffung
Der Ventilator ist DIE Alternative schlecht hin,
sowohl für den armen Mann als auch für den Ökofritz. Es wäre an dieser
Stelle des Ventilator Testberichtes unzweckmäßig, über Klimaanlagen oder
Maßnahmen der Fassadensanierung zu philosophieren. Wer einen Ventilator
kaufen möchte, dem bleibt oft keine andere Wahl, denn sein Geldbeutel gibt
nicht mehr her.
Rotorlose Ventilatoren sind freilich genau so teuer wie
günstige Klimaanlagen. Der Lärm mobiler Klimageräte ist jedoch unerträglich
und deren Abluft muss durch das geöffnete Fenster nach draußen verbracht
werden. Die gekühlte Luft wird ungefiltert an die Raumluft abgegeben. Erst
ab ungefähr 800 EUR gibt es Klimaanlagen, welche es besser können. Wirklich
sinnvoll sind letztendlich nur die fest installierten Klima-Splitgeräte,
welche ihre ganz eigenen Vorteile bieten, aber nicht mit dem Ventilator zu
vergleichen sind. Klima-Splitgeräte sind nur für den reichen Manne eine
Ventilator-Alternative. Er kauft sich trotzdem einen rotorlosen Ventilator
mit Filter in Ergänzung zu seiner Split-Kimaanlage, denn für ihn zählt nicht
nur die Funktion, sondern in erster Linie der Besitz.
Eine günstige und
sinnvolle Alternative zum Ventilator mit Rotor stellt die gelegentliche
Abkühlung unter der Dusche dar. Insbesondere bei schwüler Witterung schützt
man sich so vor klebriger Haut und Leistungsverlust. Dabei ist es
keinesfalls sinnvoll kalt zu duschen, denn der so in Wallungen versetzte
Kreislauf, täte dann für die Extraportion Wärme sorgen. Wirkungsvoller ist
eine warme Dusche, wenngleich es zunächst suspekt erscheint. Selbiges gilt
es übrigens auch bei der Getränkeversorgung zu berücksichtigen. Im Vergleich
zur Abkühlung mittels Ventilator, bleibt die warme Dusche folgenfrei.
Staublunge und Sommergrippe sind die Domäne des Ventilators.
Der
Heizlüfter auf kalter Stufe betrieben, ist streng genommen keine Alternative
zum Ventilator, denn er ist nichts anderes. Der Heizlüfter ist ein
Ventilator mit Heizspiralen, welche man zumeist deaktivieren kann. Daran
sollte man allerdings auch denken bevor man sich einen Ventilator kauft. Im
Vergleich zum Ventilator ist der Luftstrom des Heizlüfters etwas weniger
aggressiv. Wirkung aber auch Gefahren verringern sich so. Nicht die Gefahr
einer Atemwegserkrankung, denn im Gehäuse des Heizlüfters sammelt sich
besonders viel Dreck. Letzteres gilt auch für die verkleideten
Turmventilatoren.