Steht der Sommer vor der Tür, steht die mobile Klimaanlage
hoffentlich dahinter! Mobile Klimageräte verbrauchen zwar viel Energie,
geben aber auch sehr viel davon in Form von Lebensenergie und Lebensfreude
zurück. Manchmal dienen sie auch der Lebenserhaltung. Ein Klimaanlagen Test
soll Aufschluss darüber geben, wann sich die Investition in ein mobiles
Monoblock-Klimagerät lohnt und
welche
anderen Maßnahmen man alternativ ergreifen kann, um sein Wohnumfeld angenehm
zu temperieren. In unserem Klimaanlagen Test 2022 geht es uns um die einteiligen
mobilen Klimageräte ohne Außeneinheit. Diese sind günstig in der
Anschaffung, flexibel einsetzbar und in Eigenregie zu installieren.
Offenbarten die mobilen Klimageräte in unserem Test auch einen gewissen Hang
zur Stromverschwendung, so stellen sie während längerer Hitzephasen mitunter
die einzige Möglichkeit dar, die Leistungsfähigkeit der arbeitenden
Bevölkerung aufrecht zu erhalten. Auch bei der Pflege sterbender Angehörige
helfen die besten mobilen Klimageräte dabei, den Leidensweg der Betroffenen
signifikant zu verlängern. Die spätere Testsieger Klimaanlage überzeugte
zudem im Dauertest und ließ sich auch von unbedarften Personen, ohne Blick
ins Handbuch handhaben. Unser Testbericht offenbarte aber auch den
Hauptschwachpunkt der kompakten Monoblock-Klimaanlagen.
Klimaanlagen Test: Bauarten I Alternativen I Test I Testergebnis
>> unser Testsieger... << |
Im Klimaanlagen Test 2022: Bauarten I Alternativen I Test I Testergebnis
Klimaanlagen geben sich auch mit wenig Strom
zufrieden, wenn sie über eine zusätzliche Außeneinheit verfügen.
Klima-Splitgeräte sind kaum teurer in der Anschaffung und verbrauchen im
Vergleich zu den mobilen Klimaanlagen deutlich weniger Strom. Außerdem
können Split Klimaanlagen nicht nur Kühlen, sondern dank Wärmepumpe auch
günstig Heizen. Leider erfordern die Inverter-Klimageräte von Gesetzes wegen
die fachmännische Montage durch einen
Fachbetrieb
der Kälte-Klimabranche. Wenngleich der handwerklich begabte Heimwerker
einige Vorarbeiten in Eigenregie erbringen kann, so summieren sich die
Kosten für ein Klima-Splitgerät auf mehrere tausend Euro. Kompensieren sich
die höheren Installationskosten schon nach wenigen Jahren des regelmäßigen
Einsatzes, so amortisiert sich der Nachteil der fehlenden Mobilität auch in
100 Jahren nicht. Eine zweiteilige Inverter-Klimaanlage ist an den Ort ihrer
Installation gefesselt. Wer also sein Wohnzimmer damit bestückt, um seine
Lebensqualität an heißen Tagen zu erhöhen, muss ggf. auch seine kranken und
sterbenden Angehörigen im gleichen Zimmer versorgen. Diese sind es nämlich,
welche unter den dauerhaft erhöhten Temperaturen in Folge der Klimaerwärmung
am meisten zu leiden haben.
>> das beste mobile Klimagerät 2022 << |
Hitzewellen reißen nicht die jungen und schönen
Menschen aus dem Leben, sondern die alten und schwachen. Sinkt die
Lebensfreude aufgrund zu hoher Temperaturen, können sich junge Menschen
durch den Abwurf ihrer Kleidung Erleichterung verschaffen. Die vom Leben
gezeichneten Senioren, sollten im Interesse der Ästhetik darauf verzichten.
Wer sich nicht zwei Klimaanlagen leisten kann (eine mobile und eine
stationäre), sollte im Sinne der Flexibilität das mobile Monoblock-Gerät
erwählen. Es lässt sich auch mal einige Tage vom Wohn- ins Sterbezimmer
transferieren und kann so das Leiden der aus dem Leben Scheidenden
erleichtern aber auch verlängern. Der Einsatz einer Klimaanlage stellt bei
Sterbenden ggf. eine lebensverlängernde Maßnahme dar, welche mit der
Patientenverfügung abgeglichen werden muss. Kühlt man das Krankenzimmer zu
weit herunter, kann man sich die Kosten für das Kühlhaus sparen. Vorzeitig
verschieden, profitiert auch der aufgebahrte Leichnam von einer geringeren
Umgebungstemperatur. Er behält seine Frische und ermöglicht das längere
Abschied nehmen in vertrauter Umgebung.
Zurück zu den Lebenden, denn
ihnen gehört die Zukunft. Auch die Folgen der Klimaerwärmung haben sie
exklusiv. Längere Hitzeperioden mit tropischen Nächten in Reihe geschaltet,
zehren nicht nur an der Lebensfreude! Auch die Leistungsfähigkeit leidet
massiv unter den extremen Temperaturen, welche nicht selten mit einer hohen
Luftfeuchtigkeit einhergehen. Eine gute Klimaanlage, egal ob mobil oder
stationär, verfügt deshalb zusätzlich über eine Entfeuchtungsfunktion. Die
Entfeuchtungsfunktion gehört zum Klimagerät, wie die Butter zum Butterbrot!
Ohne Entfeuchtungsfunktion kann eine Klimaanlage ihren Zweck in Mitteleuropa
nicht erfüllen. Der unangenehme Teil mitteleuropäischer Hitze resultiert in
hohem Maße aus der Luftfeuchtigkeit, welche eine hohe Temperatur deutlich
höher erscheinen lässt. So erscheinen 40 trockene Grad Celsius in der Wüste
nicht so unangenehm, wie 28 Grad Celsius im Schatten einer deutschen Eiche.
Mobile Klimageräte verfügen im Vergleich zu den Klima-Splitgeräten über eine
eher schwache Luftentfeuchtung. Die
Luftentfeuchtung ist quasi ein
Abfallprodukt der Luftkühlung, bei der es naturgemäß zur Kondensation der
Feuchtigkeit kommt. Die stärkere Kühlwirkung der Klimasplitgeräte, führt
automatisch auch zu einer besseren Luftentfeuchtung. Da mobile Klimageräte
eher für kleinere Flächen bzw. in einzelnen Räumen Verwendung finden,
erwächst daraus kein grundsätzlicher Nachteil für die
Monoblock-Klimaanlagen.
Im Vergleich zum Inverter-Klimasplitgerät hat die Monoblock-Klimaanlage jedoch einen Nachteil in Petto, welchen man nicht verhehlen darf.
Klimaanlagen können die überschüssige Wärme nicht wegzaubern, sondern nur aufnehmen und nach draußen verbringen. Bei fest montierten Klima-Splitgeräten geschieht dies mit Hilfe der Außeneinheit. Eine saubere, geräuscharme und energieeffiziente Sache! Monoblock-Klimaanlagen bekommen zwecks Wärmeableitung einen voll fetten Plastikschlauch verpasst, welcher durch das geöffnete Fenster nach draußen geführt werden muss. Darunter leiden nicht nur das Ambiente, sondern auch Wirkungsgrad und Brieftasche. Zwar lässt sich das geöffnete Fenster um den Schlauch herum ein wenig abdichten, aber trotzdem ist der Energieverbrauch im Vergleich zum Splitgerät deutlich höher. Das mobile Klimagerät braucht zur Erreichung seiner Klimaziele deutlich länger. Durch das Abführen der heißen Abluft nach draußen, entsteht im Zimmer ein Unterdruck, welcher sofort ausgeglichen wird, indem die selbe Menge Luft durch das geöffnete Fenster in das Innere des Zimmers gezogen wird. Naturgemäß handelt es sich dabei nicht um Kaltluft. Das geöffnete Fenster wird also zum Bumerang.
Im Klimaanlagen Test 2022: Bauarten I Alternativen I Test I Testergebnis
Muss man den Einsatz einer Klimaanlage überhaupt
vermeiden? Ist es sinnvoll, durch geeignete Baumaßnahmen, einer zu starken
Erwärmung des Baukörpers vorzubeugen? Bedingt! Bei Neubauten gibt es
diesbezüglich kaum Diskussionsbedarf, denn von den strengen Vorschriften zur
Wärmedämmung, profitieren die Bewohner auch im Sommer, ob sie wollen oder
nicht. Häuslebauer werden von Gesetzes wegen dazu verdonnert, geeignete
Wärmedämmmaßnahmen in die Preiskalkulation aufzunehmen. Rechnen tut sich so
etwas nicht! Diese Behauptung wagen wir davon ausgehend, dass heutige
Porenbeton-Eigenheime, aufgrund ihrer effizienten Bauweise spätestens nach
50 Jahren zerbröseln und vom Wind davon geblasen werden.
Plant ein
Hausbesitzer die Fassade seines Altbaus zu dämmen, sollte er jedoch zunächst
zum Rechenschieber greifen. Etwa 3% Heizenergie lassen sich einsparen, wenn
ein 85 Jahre alter massiver Nazibau gemäß der gesetzlichen Vorgaben
nachträglich gedämmt wird. Wer bisher also eine Gasrechnung in Höhe von 1000
EUR zu berappen hatte, spart künftig 30 EUR im Jahr an Heizkosten. Die
Dämmung eines 100m² großen Einfamilienhauses kostet ca. 10.000 EUR. Ohne
Berücksichtigung der Klimaanlage amortisiert sich somit eine Fassadendämmung
nach etwa 333 Jahren. Fassadenbauer sehen das etwas optimistischer. Der
Gesetzgeber auch, denn er möchte die Wirtschaft ankurbeln und nicht den
Hausbesitzer vor Dummheiten bewahren.
Die Dämmung wirkt natürlich auch im
Sommer positiv, denn sie schützt den Baukörper auch vor eindringender Wärme.
Trotzdem: Bevor Sie Ihr Haus modernisieren, damit es im Sommer schön kühl
und im Winter schön warm bleibt, sollten sie sich mit dem vielen Geld besser
die Kehrseite polieren. Vom übrig gebliebenen Geld können Sie sich 10 mobile
Klimageräte kaufen und 333 Jahre lang betreiben. Etwas anders sieht die
Kosten-Nutzen Analyse aus, wenn der ökonomische Aspekt einer Modernisierung
nicht im Vordergrund steht. Steht er aber zumeist!
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Wer denkt er kann seinen Altbau kostengünstig durch
Dach- und Fassadenbegrünung vor einfallender Sonne abschirmen, hat noch
nicht die Bauschäden gesehen, welche derartige Begrünungsmaßnahmen anrichten
können. Haftwurzeln sprengen den Putz von der Fassade (Wurzelsprengung).
Durch undichte Dachabdichtungen eindringendes Wasser zerstört ein massives
Haus binnen weniger Jahre. Einzig der große Laubbaum vor dem Südfenster kann
eine sinnvolle Maßnahme zur Bauwerksbeschattung und
Klimaanlagen-Hinauszögerung darstellen. Leider gibt es auch ihn nicht
umsonst. Entweder es dauert 20 Jahre bis er Schatten spendet, oder er kostet
10.000 EUR, erwirbt man ihn im Alter von 20 Jahren. Auch der Gärtner
arbeitet nicht umsonst. Eine extensive Dachbegrünung (Gründach) gibt es für
unser fiktives Einfamilienhaus ab 5000 EUR, die intensive Dachbegrünung
kostet gut das 10-fache. Man macht so etwas nicht aus ökonomischen Gründen!
Man sollte sich von "Fachleuten" auch keine schnelle Amortisation einreden
lassen! Eine Amortisierung gibt es bei Modernisierungsmaßnahmen in der Regel
nie, denn lange vor der Amortisation muss schon wieder modernisiert werden.
Gesetzgeber und Ökofritzen (verkappte Wirtschaftslobbyisten) sorgen dafür.
Natürlich amortisiert sich auch die Klimaanlage nie! Sie macht aber das
Leben in einer verkorksten Bestandsimmobilie am günstigsten lebenswerter.
Ein im Test für gut befundenes mobiles Klimagerät, kostet etwa 500 EUR. In
einem durchschnittlichen Sommer läuft es ca. 300h (=300kw Stromverbrauch).
In 5 Jahren (durchschnittliche Haltbarkeit einer mobilen Klimaanlage)
summieren sich die Kosten für Anschaffung und Betriebskosten auf ca. 830
EUR. Somit gibt man im Jahr etwa 165 EUR für seine Gesundheit und sein
Wohlbefinden aus, entscheidet man sich für den Kauf einer mobilen
Klimaanlage. Auch wer sein Haus dämmt, kann die Hitze nicht dauerhaft
draußen halten und verspürt früher oder später einen Klimaanlagen-Bedarf.
Wenngleich er aufgrund der besseren Dämmung sein mobiles Klimagerät
günstiger betreiben kann, holt er das Geld für die Modernisierung in 100
Jahren nicht wieder rein.
Künftige Häuslebauer sollten bei der Planung
ihrer Immobilie den Sonneneinfall berücksichtigen. Große Südfenster sind im
Winter gut fürs Gemüt, machen das Haus aber im Sommer zum Backofen. Gleiches
gilt für ungünstig vorgelagerte Wintergärten. Schlafräume gehören nicht auf
die Südseite und auch nicht unters Dach! Dem Besitzer einer
Bestandsimmobilie bleibt oft nur der Griff zum Klimagerät, soll das
Herunterkühlen des eigenen Körpers im bezahlbaren Rahmen bleiben.
Im Klimageräte Test 2022: Bauarten I Alternativen I Test I Testergebnis
Das Angebot an mobilen Klimageräten ist enorm. Die Preisunterschiede sind noch größer. Bekommt man die portable Klimaanlage im Angebot der Supermärkte mitunter schon für 200 EUR, so kann man für ein namhaftes Markenprodukt auch mal einen Riesen hinblättern müssen. Beide Extreme sollte man vermeiden! Im Ergebnis unseres Testberichtes kommen die mittelpreisigen Klimageräte am besten weg. Doch ein durchschnittlicher Preis ist für uns kein Kriterium, geht es darum im Klimaanlagen Test 2022 einen Testsieger zu ermitteln. Wir erwarten im Test vom besten mobilen Klimagerät eine zeitnahe Kühlwirkung, eine unaufdringliche Arbeitsweise sowie eine sichere und dauerhafte Verarbeitung. Die Bedienung der künftig besten Klimaanlage sollte ohne den ständigen Griff zur Bedienungsanleitung vonstattengehen. Beim Design interessiert uns in erster Linie das "Sounddesign" der Monoblock-Klimaanlagen, wenngleich auch ein unauffällig elegantes Erscheinungsbild das Testergebnis positiv beeinflussen sollte. Als zu laut erwiesen sich leider alle mobilen Klimageräte, wenngleich die Besten im Vergleich etwas weniger aufdringlich zur Sache gingen.
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Dass Kühlleistung und Kühlwirkung zwei verschiedene
Dinge sind, hat unser Klimaanlagen Test recht schnell ans Licht gebracht.
Das Herunterkühlen der Temperatur bringt subjektiv nur dann etwas, wenn auch
die Luftfeuchtigkeit durch das Klimagerät reduziert wird. Sie ist es welche
uns schwitzen lässt. Besitzt eine Klimaanlage eine unzureichende
Luftentfeuchtung, so kann die Kühlleistung durchaus phantastisch sein, aber
die Kühlwirkung verpufft. Der Hitzegeplagte verspürt kaum einen Kühleffekt,
obwohl die Temperatur um 3 Grad Celsius gesunken ist. Drei Grad Celsius
weniger können für einen erstaunlichen Kühleffekt sorgen, wenn parallel zum
Temperaturabbau die schwüle Luft im Zimmer durch eine angemessene
Luftentfeuchtung entschärft wird. Dann ist die Kühlwirkung größer als die
Kühlleistung. Dies reduziert den Stromverbrauch, weil man die Temperatur
nicht so weit herunter kühlen muss. Nebenbei fällt als Abfallprodukt auch
noch Brauchwasser an. Ob man das aufgefangene Wasser trinken kann, haben wir
im Klimaanlagen Test nicht überprüft. Die Zimmerpflanzen werden es nicht
abschlagen, denn schließlich können sie nicht davon laufen. Wer also ein
mobiles Klimagerät kaufen möchte, tut gut daran auf das Vorhandensein einer
guten Entfeuchtungsfunktion zu achten. Sie ist maßgeblich an der Kühlwirkung
beteiligt. Man sollte dabei auch bedenken, dass das mobile Klimagerät
bezüglich der Kühlleistung, dem
Klima-Splitgerät im Nachteil ist. Genauer
gesagt, braucht das Monoblock-Gerät deutlich länger, um die Luft herunter zu
kühlen. Die parallele Reduzierung der Luftfeuchtigkeit kompensiert den
Zeit-Nachteil und sorgt für einen schnelleren Kühleffekt.
Leider erwies
sich eine vorhandene Luftentfeuchtungsfunktion im Klimageräte-Test 2022
nicht als Garantie für eine schnelle Kühlwirkung. Genau genommen waren 17
der 22 getesteten Klimaanlagen mit unserer Testumgebung (30m²/80m³)
hoffnungslos überfordert. Immerhin 5 der portablen Klimaanlagen vermochten
es, die Temperatur innerhalb von 2 Stunden auf ein subjektiv erträgliches
Niveau zu senken. Objektiv betrachtet sank die Temperatur dabei um ca. 3
Grad, auf 22 Grad Celsius. Dies schaffte auch eine portable Klimaanlage mit
schlechter Luftentfeuchtung. Eine fühlbare Wirkung blieb aufgrund der hohen
Luftfeuchtigkeit jedoch aus. Der spätere Klimaanlagen Testsieger agierte in
dieser Testdisziplin vorbildlich, wenngleich auch er seine Zeit benötigte.
Die Installation der mobilen Klimageräte ist keinesfalls so einfach wie man denkt. Auf den Produktabbildungen der Hersteller ist das grundsätzliche Handicap aller mobilen Klimaanlagen selten zu sehen. Es gilt einen fetten Abluftschlauch durch ein geöffnetes Fenster nach draußen zu führen. Man sollte es sich dabei nicht zu einfach machen! Auch wenn einem der hohe Stromverbrauch egal ist, so ist doch jedem Hitzegeplagten an einer schnellen Kühlwirkung seiner Monoblock-Klimaanlage gelegen. Wird also der riesige Fensterspalt nicht halbwegs professionell abgedichtet, sieht es bescheiden aus, kostet es langfristig viel Geld und dauert es ewig bis die Temperatur im Zimmer sinkt. Der Zubehörhandel stellt mehr oder eher weniger geeignete Fensterabdichtungen bzw. Warmluftstopper bereit, welche durchaus eine spürbare Wirkung zeigen. Gut 20% Energie lässt sich so einsparen. Auch die Kühlung geht etwas schneller vonstatten. Der ambitionierte Heimwerker wird sich seine Fensterabdichtung aus Holz oder Hobbyplast selber bauen und so eine deutlich höhere Effektivität seiner Klimaanlage erzielen. Wer sein mobiles Klimagerät gerne in verschiedenen Räumen einsetzt, braucht natürlich für jeden Raum eine individuelle Fensterabdichtung, es sei denn die Fenster gleichen sich wie ein Ei dem anderen. Hat man sich mit seinem Fensterspalt arrangiert, ist das Gröbste überstanden. Zumindest die besten Klimaanlagen im Test, so auch der spätere Testsieger, verzichten fortan auf handwerkliches Geschick und lassen sich ohne Bedienungsanleitung bedienen. Idealerweise hilft eine ergonomische Fernbedienung dabei, das schwitzende Sitzfleisch auf dem Sessel zu belassen. Die neueren Klimageräte lassen sich sogar via App am Smartphone regulieren. Leider galt es bei 13 der 22 getesteten Klimageräte die Bedienungsanleitung nicht nur zwecks Studium der Sicherheitshinweise zur Hand zu nehmen. Die Bedienung gestaltete sich unlogisch, der Wassertank war mitunter schwer zu leeren und auf eine (brauchbare) Fernbedienung verzichteten fast alle mobilen Klimageräte. Kaufen Sie nie ein Klimagerät ohne dessen Fernbedienung gesehen zu haben! Sie ist unverzichtbar für Leute die am Sessel kleben! Allgemein galt es im Test die mehrsprachigen Bedienungsanleitungen zu kritisieren, in denen die eigene Sprache aufgrund zu kleiner Buchstaben zu kurz kam. Seriöse Hersteller bieten auf ihrer Website eine ordentliche Bedienungsanleitung zum Download feil, deren deutschen Teil man sich vergrößert ausdrucken kann. Das den Klimaanlagen beiliegende Handbuch eignet sich oft nur zum Polieren der eigenen Kehrseite. Mitunter braucht man die Gebrauchsanleitung ja doch, und sei es nur um sich mit dem Klimagerät vertraut zu machen.
Gute mobile Klimageräte verfügen über einen
Ventilator. Schlechte Klimaanlagen besitzen stattdessen einen Propeller.
Lautlos arbeitete auch die beste mobile Klimaanlage im Test nicht. Wohl aber
vermochte sie es den Familienfrieden nicht zu stören. Auch ermöglicht sie es
dem Büroangestellten sich auf seine Computerarbeit zu konzentrieren. Das
begleitende Rauschen des Ventilators kann mit etwas Phantasie den Urlaub am
Meer ersetzen. Im Schlafzimmer hingegen versagen sowohl das schlechteste als
auch das beste mobile Klimagerät. Trotzdem hilft die Klimaanlage auch dabei,
cool in den Schlaf zu finden. Man muss das Schlafzimmer halt vorkühlen und
das Klimagerät beim Zubettgehen abschalten. Ist man erst mal eingeschlafen,
sorgt die steigende Temperatur für feuchte Träume. Um Mitternacht erwacht,
hilft oft auch das geöffnete Fenster. Trotzdem stellte die hohe Lautstärke
vieler Klimageräte in unserem Test ein absolutes No-Go dar. Man kann nicht
immer nur Vorkühlen. Möchte man im Wohnzimmer sitzend den bildungsintensiven
Fernsehsendungen der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten folgen, kann
ein zu lautes mobiles Klimagerät für beträchtliche Verstimmungen sorgen. Oft
sind es zu kleine Lüfter welche zu schnell drehen müssen, um ihr Pensum zu
schaffen. Je größer das Windrad, desto langsamer und leiser kann es
rotieren, um seine Kühlwirkung zu verbreiten. Hier trennte sich die Spreu
vom Heu. Die zu schnellen Rotoren schlechter Klimaanlagen sorgten nicht nur
für einen hohen Geräuschpegel, sondern auch für einen ungesunden Luftzug.
Wird die Luft zu schnell umgewälzt, drohen sommerliche
Erkältungskrankheiten, welche besonders unangenehm sind. Im Sterbezimmer der
Schwiegermutter angewendet, arbeiten solche vermeintlich günstigen
Klimageräte äußerst effektiv...
Bezüglich des äußeren Erscheinungsbildes
der Klimaanlagen, zeigten wir uns im Test recht tolerant. Ein gefälliges
Klimagerät welches sich in ein normales Wohnambiente einfügt ohne anzuecken,
hat bei uns ein Stein im Brett. Schließlich sitzt man vor einem mobilen
Klimagerät nicht wie vor einem Kamin. Man möchte die Kühlwirkung genießen,
nicht aber den Anblick der Klimaanlage. Sticht diese durch ihr auffälliges
Design hervor, stört sie den optischen Seelenfrieden. Wohl wissend dass der
persönliche Geschmack eine Rolle spielt, selektierten wir vorsichtig,
erachteten aber trotzdem 3 Kühlgeräte als unmöglich. Wir erwarteten
zumindest ein dezentes Erscheinungsbild.
Im Dauertest beurteilten wir Haltbarkeit und
Kühlwirkung der mobilen Klimaanlagen. Hier trennte sich nun ganz objektiv
die Spreu vom Heu. Sehr viele Klimageräte enttäuschten im Test bezüglich
ihrer Kühlwirkung. Zwei mobile Klimageräte waren nach kurzer Zeit defekt und
mussten sich mit mangelhaftem Testergebnis nach Hause schleichen. Drei
weitere Klimaanlagen erreichten das Testende nicht. Auch sie fielen aus.
Eine mobile Klimaanlage fing sogar an zu schmoren, was angesichts des hoch
explosiven Kühlmittels keine kleine Verfehlung darstellte.
Die
Verarbeitung der oft namenlosen Klimaanlagen ist zumeist furchtbar. Dabei
war es nicht nur das optische Zusammenspiel der Gehäuseteile, welches im
Test brüskierte. Viel schlimmer waren die fast immer vorhandenen technischen
Verarbeitungsmängel, welche früher oder später zum Ausfall oder gar zum
Brand einer Klimaanlage führen. Lassen Sie ein solches Klimagerät nie
unbeaufsichtigt und installieren Sie zur Sicherheit einen Rauchmelder an der
Zimmerdecke! Im Rahmen einer inneren Sichtprüfung entdeckten wir bei 10 der
mobilen Klimageräte ungenügende Lötstellen, lose Verschraubungen,
beschädigte Stromkabel und/oder leitungsüberbrückende metallische
Fremdkörper. Derlei Fertigungsfehler lassen sich zwar nie ganz ausschließen,
aber durch eine verantwortungsbewusste Endkontrolle herausfiltern. Die
Endkontrolle treibt natürlich den Preis eines Produktes nach oben, denn sie
kann die Herstellungsdauer einer Klimaanlage verdoppeln. Von den 22 zum Test
angetretenen Klimaanlagen bekamen von uns 2 Monoblockgeräte die Testnote
"Sehr gut" verliehen. Ein weiteres mobiles Klimagerät verdiente sich die
Note 2,5. Alle anderen Testprobanden versagten im Dauertest.
Mobile Klimageräte im Test: Bauarten I Alternativen I Test I Testergebnis
Mobile Klimageräte sind besser als ihr Ruf! Wer aus ökonomischen und ökologischen Gründen lieber im eigenen Saft schmort, möge dies tun. Vielleicht ergeben sich ja andere Möglichkeiten der Abkühlung. Wer jedoch Leistung bringen muss oder ums Überleben kämpft, kommt im Hochsommer mit längeren Hitzephasen und tropischen Nächten nicht an einer Klimaanlage vorbei. Selbst das dickste Mauerwerk ist irgendwann von Wärme durchdrungen und speichert diese wie ein Schamottstein. Auch bei nächtlicher Abkühlung sorgt die Wärmeabstrahlung aus der Wand für schlaflose Nächte und Unausgeschlafenheit am Tage. Die Leistungsfähigkeit sinkt, der Patient stirbt. Um die Folgen der Klimaerwärmung zu mildern, hilft entweder eine Modernisierung für 20.000 EUR, oder eine Klimaanlage für 500 EUR. Unter Berücksichtigung von Verschleiß und Betriebskosten schlägt das mobile Klimagerät mit etwa 165 EUR pro Jahr zu Buche. Die Modernisierung bringt selten die erhoffte Wirkung und amortisiert sich nie. Ist das Mauerwerk stabil und spielt sich das Leben, Arbeiten und Sterben der Familie in einem Raum ab, ist es nicht verkehrt zum Klima-Splitgerät zu greifen. Es birgt eigene Nachteile, verbraucht aber im Vergleich zur mobilen Klimaanlage weniger Strom, kühlt schneller und kann auch zur kostengünstigen Beheizung der Wohnung in der Übergangszeit herangezogen werden.
>> die beste Klimaanlage... << |
Wer die Fassade nicht mit einer Außeneinheit
verschandeln darf und ein einzelnes Gerät in verschiedenen Räumen nutzen
möchte, der kaufe sich am besten eine mobile Klimaanlage. Keineswegs sollte
er sich aber von einem Baumarkt- oder Supermarkt-Werbezettel dazu verleiten
lassen, zum erst besten 199 EUR Angebot zu greifen. Es bietet weder eine
mit dem
Luftentfeuchter vergleichbare Luftentfeuchtung, noch eine angemessene Lebensdauer. Seine
Lautstärke erinnert an den Propeller einer Flugmaschine. Wer sich während
des Einsatzes seiner Klimaanlage unterhalten und einen zeitnahen Kühleffekt
verspüren möchte, sollte mindestens 400 EUR für ein mobiles Klimagerät
einplanen. Auch dieses arbeitet nicht lautlos, kann aber im Wohnzimmer und
auch im Arbeitszimmer ertragen werden. Im Schlafzimmer nicht! Es kühlt dank
guter Luftentfeuchtung zeitnah und merklich. Auch geht es nicht nach
Garantieablauf kaputt. Unser Testsieger ist ein gutes Beispiel dafür, dass
mobile Klimageräte nicht von Grund auf böse sind. Auch wenn man durch
rechtzeitiges Verdunkeln seiner Fenster und gezieltes nächtliches Lüften den
Klimaanlagen Einsatz hinauszögern kann, gibt es keinen günstigeren und
effektiveren Helfer in sommerlichen Extremsituationen, als das mobile
Klimagerät. Kann der arbeitslose Faulpuckel alle 30min in sein
Swimmingpool
hüpfen, so kann dies weder der Sterbende noch der Büroangestellte. Jenen
hilft eine im Test für gut befundene Klimaanlage. Die Stromkosten können im
gewerblichen Bereich von der Steuer abgesetzt werden und reduzieren so den
zu versteuernden Gewinn. Ein Arbeitgeber der seine Angestellten im eigenen
Saft schmoren lässt, reduziert deren Leistung um bis zu 80% und schießt sich
somit aus Geiz ein Eigentor.
In Anbetracht der hohen Ausfallquote und des
schlechten Wirkungsgrades vieler mobilen Klimageräte, fällt unser
Testergebnis im Klimaanlagen Test 2022 leider etwas ernüchternd aus.