Im Staubsauger Test
2022 soll es uns nicht nur darum gehen, den
Testsieger zu finden. Genauso wichtig wie die Suche nach dem
besten Staubsauger, erscheint uns die
Frage nach dem besseren Konzept. So treten in unserem
Test moderne beutellose Multicyclone
Staubsauger gegen klassische und etablierte
Bodensauger
mit Beutel gegeneinander an. Schon jetzt können wir von einem überraschenden
Testergebnis sprechen. Der beste Staubsauger im
Test, verzichtet nicht auf einen Staubsaugerbeutel. Trotzdem müssen
sich die beutellosen Zyklon Staubsauger nicht verstecken, wenngleich die
Besten unter ihnen unbezahlbar sind. Abgesehen vom Geldbeutel ist die Wahl
des geeigneten Staubsaugers, oft auch eine Frage der persönlichen
Philosophie. Ein scheinbar günstiges Staubsauger Angebot aus dem Supermarkt,
sollte man im Wühltisch belassen!
Im Staubsauger Test: mit oder ohne Beutel? I Test I Testergebnis
Im Staubsauger Test 2022: Zyklon- oder Beutelsauger? I Test I Testergebnis
Jahrzehntelang galt es sich mit dem Beutelstaubsauger zu quälen und zweimal im Jahr den Beutel zu wechseln. Dann endlich betrat der Zyklonsauger die Bühne und versprach der geknechteten Hausfrau ein besseres Leben. Nun muss sie den Behälter nur noch einmal die Woche leeren und statt des Beutels die Sachen wechseln. Versprochen haben die beutellosen Sauger sehr viel, gehalten haben es die wenigsten. Leider bekommen die meisten "Putzmuttis" nur ein "Dyson-Plagiat" aus den Wühltischen der Discounter zum Muttertag unter den Weihnachtsbaum gelegt. Welcher Ehemann gibt schon 300 EUR für sein Eheweib aus, es sei denn die Liebe ist noch frisch? Ein 100 EUR Staubsauger sollte doch für den Hausdrachen voll auf genügen?! Genau hier liegt das Problem. Wem seine Frau nur 100 EUR wert ist, der liegt mit einem Beutelsauger oft besser. Die Nachteile der Multicyclone-Technologie vermögen nur die besten beutellosen Staubsauger wettzumachen und die sind nicht billig.
>> unser Testsieger << |
Leider zieht das Argument mit dem nicht gegebenen Saugkraftverlust nur so lange, bis der Behälter des beutellosen Saugers gefüllt ist. Dies ist schon nach wenigen Einsätzen der Fall. Der Beutelstaubsauger hingegen braucht einige Monate, bis sein zur Hälfte gefüllter Beutel, einen spürbaren Saugkraftverlust zur Folge hat. Aber er hat innerhalb seines gegebenen Speichervolumens halt einen Saugkraftverlust zu verzeichnen, was beim Zyklonestaubsauger so gut wie nicht der Fall ist. Für das geblendete Auge des umworbenen Verbrauchers, ist dies ein klarer Punktsieg für den beutellosen Multicyclone Staubsauger. Für uns, die wir im Staubsauger Test gleichermaßen objektiv wie subjektiv urteilten, steht es für den Beutelstaubsauger 1:0. Wir leeren den Beutel lieber einmal im Quartal um dem Saugkraftverlust zu entgehen, als dass wir den Behälter wöchentlich leeren, um uns am nicht vorhandenen Saugkraftverlust zu erfreuen.
Auch die Prozedur der Entleerung ist ein Fall für
sich. Brechen sich Männer oft den Daumen beim Wechsel des
Staubsaugerbeutels, so sind Frauen recht geübt darin. Sie haben quasi eine
genetische Veranlagung dafür. Sie schaffen es den Beutel zu wechseln, ohne
dessen Inhalt auf dem Boden zu verteilen oder den neuen Beutel beim Einsetzen
zu zerstören. Männer hingegen schrauben lieber
einen Behälter auf und sind
auch noch stolz darauf hinterher wie Lumpie auszusehen. Stolz darauf dass
der Hausanzug hinterher einer Wäsche bedarf. Denn egal ob die Frau den
Behälter leeren darf oder der Mann, die Behälterleerung ist keine saubere
Sache. Innerhalb der Wohnung artet es immer in einer riesengroßen Sauerei
aus, während es im Garten von der Windrichtung abhängt. Den beutellosen
Zyklon-Staubsauger können wir nur Hauseigentümern mit Grundstück empfehlen,
wenn überhaupt. Auch wer den Staubbehälter über dem eigenen Komposthaufen
entleert, kommt selten um einen neuen Satz Kleider herum. Dazu ist der
Staubsaugerbehälter hinterher dermaßen eingestaubt, dass auch er einer
gründlichen Reinigung bedarf. Geht alles gut, sitzt der Staub hinterher in
der Lunge fest. Da ist es nur ein schwacher Trost, dass viele Zyklonsauger
während des Saugens, den Staub bei sich behalten und mit dem Prädikat
"Allergikergeeignet" auf Kundenfang gehen. Beutelstaubsaugern sagt man gerne
nach, dass sie das meiste Sauggut so hinten raus blasen, wie sie es vorne
eingesaugt haben. Dies stimmt aber nur bedingt. Wer seinen Staubbeutel zu
selten wechselt, der hat tatsächlich mit unangenehmen Gerüchen zu kämpfen.
Wer aber nicht zu geizig agiert und seinen Beutel wechselt bevor er pralle
ist, hat an einem Beutelsauger deutlich länger seine Freude.
In Sachen Saugkraft und Lärmbelästigung kann keine eindeutige Empfehlung zugunsten einer der beiden Technologien ausgesprochen werden. Es gibt ruhige und saugstarke Zyklon-Staubsauger, aber auch leise und kraftvolle Beutelsauger. Andererseits hält der Markt furchtbare Zyklonsauger, aber auch unerträgliche Beutelstaubsauger bereit. Trotzdem fuhr auch hier der Staubsauger mit Beutel im Test einen Punktsieg ein. Die besten Beutelstaubsauger sind deutlich günstiger als die besten Bodensauger mit Zyklon-Technologie. Die Leistung der Testsieger beider Kategorien ist unterdessen nahezu identisch. Überraschenderweise vermochten auch die Multicyclone-Staubsauger recht leise zu agieren, zumindest die besten unter ihnen. Länge und Ergonomie der Staublanzen haben unterdes nichts mit den verschiedenen Bauarten zu tun.
Wir haben im Staubsauger
Test gelernt, das Design der
Testprobanden zu ignorieren. Gerade die Staubsauger welche martialisch wie
eine Hayabusa daherkamen, enttäuschten oft mit der Leistung eines
Elektrofahrrades. Harmlos
aussehende Testkandidaten wie der spätere
Staubsauger Testsieger vermochten es hingegen, den Teppich ins Gerät zu
saugen, um ihn dort vom Schmutz zu befreien. Tatsache ist aber auch, dass
ein Mann auf einem Multizyklonstaubsauger in die Kneipe reiten würde,
während er unseren Beutelsauger Testsieger nicht mal mit seiner rückwärtigen
Ansicht betrachten täte. Möchte die Frau dass der Mann das Staubsaugen zu
seinem Hobby macht, sollte sich der Familienrat für einen Zyklonsauger
entscheiden. Die besten Multicyclone-Staubsauger sehen nicht nur
martialischer aus, sondern erwiesen sich zudem im Staubsauger Test 2022 als
leistungsstark, ergonomisch und hochwertig. Die Zyklonstaubsauger Angebote
aus den Supermärkten sehen zwar auch nicht schlecht aus, enttäuschten aber
im Test auf ganzer Linie.
Im Staubsauger Test 2022: Zyklon- oder Beutelsauger? I Test I Testergebnis
Insgesamt 33 Bodenstaubsauger bekannter Markenhersteller und 27 NoName-Sauger aus den Super- und Baumärkten unserer Republik, traten im Staubsauger Test 2022 gegeneinander an. 31 beutellose Zyklonsauger bekamen es mit 29 Beutelstaubsauger zu tun. Ein interessanter Vergleich! Trotz unserer abschließenden Präferenz für den Staubsauger mit Beutel, kann auch der Cyclonesauger hier und da Pluspunkte verbuchen.
>> zum Staubsauger Testsieger << |
Die Endmontage der Staubsauger obliegt mehr oder weniger dem Kunden. Immerhin musste kein Firmware-Upgrade durchgeführt werden. Im Test bereiteten 10 Staubsauger bei der Montage der Komponenten leichte Probleme. Der Zusammenbau einer Schrankwand gestaltet sich in jedem Fall schwieriger, und so ließ sich letztendlich bei allen Testkandidaten die Betriebsbereitschaft herstellen, ohne dass ein Abitur oder eine zweite Person vonnöten gewesen wären. In der Regel muss die Staublanze zusammengesteckt oder auch nur ausgefahren und an die Körpergröße angepasst werden. Immerhin 12 der Staublanzen erwiesen sich für unsere 1,95m große männliche Testperson als zu kurz. Unsere 1,73m große Testprobandin beschwerte sich über die schwergängige Verstellbarkeit dreier Staubsaugerrohre. Den Saugschlauch galt es jeweils am Staubsauger einzurasten. Kein Problem! Als problematisch kurz erwiesen sich jedoch 17 Saugschläuche. Nicht nur die Länge des Netzkabels entscheidet über den Aktionsradius eines Bodensaugers! Bei den beutellosen Staubsaugern musste mitunter noch der Sauggutbehälter eingerastet werden. Auch die Beutelstaubsauger kamen fast immer ohne eingelegten Staubbeutel daher. Hier hat es der Käufer eines Multicyclonestaubsaugers naturgemäß etwas einfacher.
Ein getesteter NoName-Staubsauger der 30 EUR Klasse fing beim ersten Einsatz an zu schmorkeln und ging schließlich in Flammen auf (Beutelsauger). Ein NoName-Gerät (Zyklon-Sauger) zerbarst mit einem Höllenlärm in tausend Einzelteile. Die Zentrifugalkraft riss das schlecht verarbeitete Gerät auseinander. Eine Person musste ambulant behandelt werden. Eine Testerin weinte so sehr, dass ihr gekündigt werden musste. Auch eine Ohrfeige half nichts. Die 58 im Test verbliebenen Staubsauger funktionierten bis zum Ende des Dauertestes einwandfrei. Lediglich die Saugleistung nahm in unterschiedlichem Maße ab.
Die Saugleistung konnte bei zwei Drittel der
Testkandidaten als befriedigend bis sehr gut eingestuft werden, wobei es bei
den sehr guten Staubsaugern oft einer Herabregelung der Leistung bedurfte,
um den Bodenbelag nicht zu beschädigen. Auch befriedigende Staubsauger
reinigen den Bodenbelag gründlich. Es ist also nicht so, dass der
befriedigend gesaugte Teppich hinterher die Note 3 für seinen Reinheitsgrad
bekäme. Die Saugleistung war somit nicht das vordergründige Kriterium für
eine Abwertung im Staubsauger Test. Trotzdem erwischte es ein Drittel der
Testkandidaten. Deren Saugleistung war speziell auf groben Teppichen
ungenügend. Auf Laminat oder Parkett gab es bei keinem Sauger etwas
auszusetzen.
Große Unterschiede galt es bei der
Sauggutzurückhaltung festzustellen. Generell hat sich hier in den letzten
Jahren einiges zum Positiven gewandelt. Es gab nur noch wenige
"Nebelmaschinen" die mit der Note ungenügend bestraft werden mussten.
Trotzdem gab es 20 zumeist billige Beutelsauger, aber auch 3 günstige
Zyklonsauger, welche die Testnase zum Rümpfen brachten. Sie arbeiteten nicht
duftneutral, was einen gewissen Schadstoffausstoß erahnen ließ. Der
frühzeitige Beutelwechsel brachte Besserung. Auch die Staubauffangbehälter
der Cyclone-Staubsauger sollte man nicht bis zum Anschlag füllen. Bei vielen
Beutelsaugern stellte sich der nicht sichtbare Füllgrad der
Staubsaugerbeutel als Nachteil heraus. So verpasste man oft den richtigen
Zeitpunkt und wechselte den Beutel erst, nachdem der Staub zu einem
Diamanten komprimiert wurde. Hier leidet dann nicht nur die Saugleistung,
sondern auch die Nase. Bessere Staubsauger wie der Testsieger kamen mit
einer Füllstandsanzeige daher. Diese sollte man auch ernst nehmen. Die
Sammelbehälter der Zyklonsauger waren in der Regel transparent, so dass man
deren Füllgrad sehen konnte. Trotzdem galt es diese wesentlich häufiger zu
leeren, wollte man sich ein angenehmes Arbeitsklima erhalten. 4 der
getesteten Staubsauger können als Allergikergeeignet eingestuft werden.
Aber auch gut konstruierte Staubsauger mit Beutel vermochten es
im Test, den Staub bei sich zu halten.
Bezüglich der Eignung für
Allergiker gilt es einen wichtigen Punkt zu beachten. Das Prädikat
"Allergikergeeignet" bezieht sich nur auf den Saugvorgang! Das dicke Ende
kommt dann im Gelände, wo man sinnigerweise den Sauggutbehälter entleeren
sollte. Weht der Wind aus der falschen Richtung, aber auch wenn nicht, wird
die Nase mit Allergenen geflutet. Staubsauger mit Beutel sind hier klar im
Vorteil, wenn auch nicht unbedenklich. Der Beutelwechsel gestaltet sich
deutlich sauberer, aber auch nicht völlig staubfrei. Idealerweise überlässt
der Allergiker die Sauggutentsorgung immer einem Nichtallergiker!
Der Lärm einiger Staubsauger war ein weiterer Grund
für deren Abwertung. Dabei war es oft nicht deren Lautstärke, sondern
vielmehr deren Klang welcher die Testpersonen nötigte. Ist der Sound gut,
stört auch ein etwas zu hoher Schalldruckpegel nicht weiter. Die Note 6
erteilten wir in zwei Fällen, weil Lärmpegel und Klang schlicht unzumutbar
erschienen. 25 Staubsauger erwiesen sich in unserem Vergleich als
erträglich. Die restlichen Testkandidaten nervten kaum und erfreuten in 3
Fällen sogar das Ohr. Der spätere Staubsauger Testsieger überzeugte die zum
Test angetretenen Raumpflegerinnen besonders. Speziell bei den Zyklonsaugern
machte sich ein zunehmend gefüllter Sauggutbehälter negativ bemerkbar. Zwar
nahm die Lautstärke kaum zu, aber der Klang klang zunehmend wehleidig.
Keiner der getesteten Staubsauger verfügte über einen Kopfhöreranschluss.
Zwar haben wir das auch nicht erwartet, empfehlen aber den Herstellern über
eine entsprechende Neuerung nachzudenken. Dann könnte man auch während der
Mittagsruhe saugen, ohne die überempfindliche Nachbarschaft zu stören.
Einen Punkt den es im Staubsaugertest kontrovers zu
hinterfragen galt, war die Sache mit dem Saugkraftverlust. Insbesondere die
Hersteller der Multizyklonstaubsauger gehen gerne mit dem Argument des nicht
gegebenen Saugkraftverlustes auf Kundenfang. Das kann man nicht
unkommentiert stehen lassen! Zwar lässt ein Beutelsauger mit wachsendem
Füllstand in der Saugleistung nach, muss aber erst wesentlich später (Monate
später) entleert werden. Ein guter Zyklon-Staubsauger arbeitet zwar mit
konstanterer Saugleistung, muss aber schon nach einer Woche entleert werden.
Nach 5 Wochen des Einsatzes liegt die Saugleistung eines guten
Beutelsaugers immer noch bei über 90%. Auch bezüglich der Saugleistung
erwies der Beutelsauger somit Testsieger-Qualitäten. Was hilft mir eine
nicht nachlassende Saugleistung, wenn alle Nase lang der Behälter voll ist?
Bei 13 der getesteten Staubsauger ließ die Saugleistung aus einem anderen
Grund nach. Die integrierten Filter setzten sich dermaßen zu, dass die
Saugleistung nahezu komplett verpuffte. Hier half und hilft nur ein
regelmäßiges Demontieren und aufwendiges Reinigen der Staubsauger Filter.
Erweist sich der Beuteltausch des klassiaschen
Staubsaugers oft als quartalsweise durchzuführende Fummelarbeit, artet die
wöchentlich notwendige Behälterleerung bei den Zyklonstaubsaugern in aller
Regel in einer furchtbaren Sauerei aus. Zwar kann es auch beim Wechsel des
Staubsaugerbeutels etwas stauben, aber eine Gefahr für Leib und Sachen
besteht nicht. Die Entleerung des Staubbehälters eines Zyklon-Saugers
hingegen, ist meist eine schmutzige Angelegenheit. Nur bei absoluter
Windstille geht dieser Vorgang ohne bleibende Schäden ab. Im harmlosesten
Fall wird dabei nur der Behälter selbst eingestaubt. Normalerweise leiden
dabei Kleidung und Lungenflügel schreckliche Qualen. Leider meinen viele
Saugfreunde, durch den Wechsel auf beutellose Staubsauger gerade diesem
Elend zu entgehen. Dem ist nicht so. Im Gegenteil!
Das Preis-Leistungs-Verhältnis sprach im Test ganz klar für die Staubsauger mit Beutel. In ihrer Leistung identische Beutelsauger kosteten gut halb soviel, wie vergleichbare Multizyklonstaubsauger. Im unteren Preisbereich war dies etwas anders. So konnte man Beutelsauger wie Zyklonsauger der 50 EUR Klasse fast alle in die Tonne kloppen. Staubsauger mit Beutel erwiesen sich jedoch ab 70 EUR aufwärts als praktikabel, während man für Zyklonstaubsauger mindestens 100 EUR auf den Tisch blättern musste. Der beste Staubsauger mit Beutel kostet nur rund die Hälfte dessen, was für den besten Multicyclonstaubsauger bezahlt werden muss. Beide sind subjektiv betrachtet, in ihrer Saugleistung identisch. Lediglich das Design spricht deutlich für den beutellosen Herausforderer. Auch seine Garantien sind etwas besser, rechtfertigten aber unserer Meinung nach nicht den Preisunterschied.
Bezüglich der Verarbeitungs- und Materialqualität wurde uns manchmal Angst und Bange. Der wachsende Kostendruck fordert von den Herstellern eine wachsende Materialersparnis. Die besten Staubsauger vermochten den Spagat zu schaffen. Sie waren trotz spärlichen Materialeinsatzes sehr stabil und vermittelten einen sicheren Eindruck. Andere wiederum kamen ziemlich klapprig daher, fielen aber dennoch nicht auseinander. Sie sahen aber so aus, als könnte es jeden Moment so weit sein. Sieben der getesteten Staubsauger agierten im Test dermaßen instabil, dass wir sie um eine Note abwerten mussten. Zum Supergau kam es in keinem Fall. Trotzdem belebt Konkurrenz das Geschäft nicht immer zum Positiven.
Der
Miele S 8340 PowerLine ist robust, ergonomisch,
leistungsstark und saugt sehr leise. Sein 890 Watt Efficiency-Motor entwickelt eine solche
Saugkraft, dass kleine Kinder und Haustiere aus dem Zimmer verbracht werden
müssen, bevor der Saugvorgang eingeleitet werden kann. Ansonsten kann es
passieren, dass die lieben Kleinen den AirClean-Filter verstopfen. Dieser
dient eigentlich der nahezu 100-prozentigen Staubzurückhaltung. Mit einem
Aktionsradius von bis zu 12 Meter, eignet sich unser Testsieger auch für
größere Räume mit ungünstig positionierter Steckdose. Im Dauertest ließ der Miele Staubsauger
eine außerordentlich lange Haltbarkeit erahnen. Im Lieferumfang befinden
sich, versteckt unter einem Zubehörfach, Fugendüse, Polsterdüse und
Saugpinsel. Die gelungene Universal-Bodendüse wollen wir an dieser Stelle
nicht vergessen. Deren Gleitvermögen trug zum Testsieg bei. Die Staublanze
lässt sich auch für größere Menschen optimal einstellen. Die originalen
Staubsaugerbeutel für den Miele S 8340 PowerLine sind recht preiswert
erhältlich. Die kompatiblen Staubsaugerbeutel aus dem Zubehörhandel sind
noch einmal deutlich günstiger. Im Sinne der Saugkraft, aber auch der
Staubrückhaltung, empfehlen wir den Griff zum Originalbeutel.
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Im Staubsauger Test 2022: Zyklon- oder Beutelsauger? I Test I Testergebnis
Es geht nichts über den guten alten Beutelsauger, auch wenn dessen Staubbeutel laufende Kosten verursachen. Sollen diese nicht zu hoch ausfallen, darf nicht wahllos zum erst besten Staubsauger Angebot gegriffen werden. NoName-Sauger aus dem Supermarkt glänzten im Test nicht nur mit mangelhafter Qualität, sondern auch mit hohen Unterhaltskosten. Mitunter konnte man gar keine Staubsaugerbeutel nachkaufen. Da kommt das billige Staubsauger Angebot dann ziemlich teuer. Doch auch Zyklonstaubsauger vom Discounter sind nicht zu empfehlen. Schwere Sicherheitsmängel addieren sich mitunter zur schlechten Verarbeitung und Materialqualität hinzu. Ein Wohnungsbrand ist dann oft noch das kleinere Übel. Schon ein eingesaugter Pfennig kann aufgrund der Zentrifugalkräfte den Saugbehälter zum Bersten bringen. Im Jahre 2021 starben allein in Berlin 3 Personen bei Staubsauger Unglücken.
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Aus Sicherheitsgründen, aber auch aufgrund der
besseren Versorgung mit Zubehör und Ersatzteilen, empfehlen wir immer die
Wahl eines Markenfabrikates. Dies allein ist natürlich noch keine Garantie
dafür, einen guten Staubsauger zu erwischen. Aber es ist die halbe Miete,
denn die meisten dieser getesteten Markenstaubsauger haben sich als
brauchbar und zukunftssicher erwiesen. Mitunter waren sie einfach zu
teuer. Einen Mulicyclone-Staubsauger konnten wir in Anbetracht hoher Preise
nicht zum Testsieger küren, da das Preis-Leistungsverhältnis in
unserem Test ein wichtiges Kriterium darstellte.
Keinesfalls aber wurden die
Multizyklonstaubsauger im Test deklassiert. Es gibt in beiden Kategorien
sehr gute aber auch unbefriedigende Staubsauger. Die Versprechungen der
beutellosen Zyklonsauger sind unterdes etwas übertrieben, was dann oft
nach dem Kauf eine gewisse Enttäuschung nach sich zieht. So wünscht man sich
schnell den alten Beutelsauger zurück, obwohl der nicht wirklich besser war.
Das Hauptärgernis der beutellosen Bodensauger liegt in der häufig
notwendigen und schmutzigen Behälterleerung. Der etwas fummelige Wechsel
eines Staubbeutels fällt hingegen nur einmal im Quartal an und verläuft mit
etwas Geschick recht glimpflich.
Tipp: Entscheiden Sie sich für einen
NoName-Beutelstaubsauger, so ist es nicht verkehrt, einen lebenslangen Vorrat an
Staubsaugerbeuteln gleich mit zu kaufen. Speziell beim Kauf eines günstigen
Staubsauger Angebotes beim Lebensmittelhändler, sollte dieser Tipp auch
befolgt werden!