Anfangs wurden die im
Kaffeepadmaschinen Test 2021 von uns getesteten
Portionskaffeemaschinen misstrauisch beäugt und schlecht geredet. Die
Kaffeepads seien kostspielig und würden die Tasse Kaffee viel zu teuer
machen. Kaffee könne nur gut schmecken, wenn er aus einer klassischen
Kaffeemaschine plätschert. So etwas behauptet heute kaum noch jemand. Der
unbelehrbare
Rest wird spätestens nach Kenntnisnahme unseres Testberichtes, seinen
türkischen Kaffee in die Toilette schütten. Fast jeder konnte sich
mittlerweile vom einzigartigen Geschmack des aus Kaffeepads gebrühten
Aufgusses überzeugen. Auch die Crema hat es vielen angetan. Gut die Hälfte
aller Single- und Zweipersonen-Haushalte verfügen bereits über eine der zum
Test angetretenen Kaffeepadmaschinen. Andere Haushalte denken über den Kauf
einer der praktischen Portionskaffeemaschinen nach. Dank des reduzierten
Arbeitsaufwandes für die Zubereitung des Kaffees, interessierte uns im
Kaffeepadmaschinen Test 2021 der geringfügig höhere Preis pro Tasse nicht
die Bohne. Im Vergleich zur Kapselmaschine sind die besten
Kaffeepadautomaten unserer Meinung nach klar im Vorteil, denn deren Kaffee
schmeckt gleichwertig und die Folgekosten sind deutlich geringer. Der
Kaffeepad ist kompostierbar, während die Kapsel den Planeten zerstört.
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Kaffeepadmaschinen im Test: Vorteile I Gegenargumente I Test I Pflege
Über Geschmack lässt es sich nicht immer streiten! Oft kann man ein Streitgespräch abkürzen, indem man gütlich das Wort "Geschmackssache" in den Raum wirft. Dann sagt der Gegner, ja da haste recht und der Streit ist geschlichtet. Doch beim Kaffee aus der Kaffeepadmaschine verhält sich die Sache anders. Der Kaffee aus einer Kaffeepadmaschine schmeckt um Welten besser, als die Plörre aus einer klassischen Kaffeemaschine. Nicht nur die Crema hat ihren Anteil daran, wie der Kaffeepadmaschinen Test ergeben hat. Mit hohem Druck wird das Wasser durch das Kaffeepad gepresst und verbleibt so nur sehr kurz am Kaffeepulver. Dies führt dazu, dass nur die gewünschten Bestandteile aus der gemahlenen Bohne gelöst werden. Beim klassischen Brühvorgang hingegen, verbleibt das Wasser zu lange am edlen Pulver, so dass auch unangenehme Bitterstoffe im Übermaß aus diesem gelöst werden. Oftmals merkt man den Unterschied nur dann, wenn man bereits in den Genuss eines Kaffees aus der Kaffeepadmaschine gekommen ist. Hat man einmal einen Kaffee aus der Kaffeepadmaschine getrunken, kann man nie wieder zurück zum klassischen Maschinenkaffee. Selbst der Kaffee aus einem vergleichsweise teuren Kaffeeautomaten schmeckt im Vergleich zum Padkaffee unbefriedigend.
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Zwar brachte auch schon die Kaffeemaschine eine gewisse Zeitersparnis, aber die Zeit wird von Jahr zu Jahr immer kostbarer. So stört es den Menschen auch nicht, dass die Kaffeepadmaschine noch weniger Zeit zur Vor- und Nachbereitung einer Tasse Kaffee benötigt. Eigentlich gibt es gar keine Nachbereitung mehr, denn es müssen keine Kaffeefilter mehr entsorgt, keine Kaffeekannen und Filterhalterungen mehr gereinigt werden. Der Kaffee plätschert direkt in die Tasse. Vor dem Brühvorgang gilt es das alte Kaffeepad zu entnehmen, die Padhalterung auszuspülen und ein neues Pad einzulegen. Hin und wieder muss der Wassertank aufgefüllt werden. Dies alles dauert maximal eine Minute und man muss sich die Hände dabei nicht schmutzig machen. Nicht nur die Testsieger Kaffeepadmaschine lies die hier propagierte Zeitersparnis erkennen. Eigentlich ermöglichten alle Kaffeepadautomaten in unserem Test eine zügige Bedienung. Die unangenehme Aufgabe des vierteljährlichen Entkalkens bleibt auch dem Besitzer einer Kaffeepadmaschine nicht erspart.
Sich mittels klassischer Kaffeemaschine eine einzelne Tasse Kaffee aufbrühen zu wollen, ist in Anbetracht des Aufwandes unzweckmäßig. Also brüht man sich mindestens je 3 Tassen zum Frühstück und zur Kaffeezeit auf. Man trinkt dann 1-2 Tassen Kaffee mit Genuss und quält sich die dritte Tasse widerwillig in den Körper. Größere Familien haben diesbezüglich kein Problem. Ganz besonders Singles dürften aber über die Tatsache erfreut sein, dass man sich mittels Kaffeepadmaschine je nach Bedarf und ohne Aufwand, zielgerichtet eine einzelne Tasse Kaffee aufbrühen kann. Da bedarf es dann auch keiner energiehungrigen Warmhalteplatte. Möchte man eine zweite Tasse trinken, wechselt man schnell das Pad, um eine zweite frische Tasse Kaffee zu erzeugen. Man brüht sich den Kaffee dann, wenn man Sehnsucht danach verspürt. So kann man auch zwischendurch mal schnell eine Tasse trinken, auch wenn die Tageszeit nicht die richtige ist. So gibt es natürlich auch entkoffeinierte Kaffeepads, welche man vor dem Schlafengehen schlürfen kann. Pullern muss man dann trotzdem.
Ein Argument für Pfennigfuchser ist der höhere Preis
pro Tasse. Tatsächlich kostet eine klassisch gebrühte Tasse Kaffee nur etwa
5 Cent, während ein Kaffeepad mit etwa 12 Cent zu Buche schlägt. Der
Unterschied hört sich zunächst dramatisch an und kann für die größere
Familie oder den verarmten Hartz IV Empfänger tatsächlich von Bedeutung
sein. Es gilt aber zwei Faktoren gegen das Preisargument ins Felde zu
führen. Der Kaffee ist kein reines
Lebensmittel. Er ist gleichermaßen
Lebenselixier wie Genussmittel. Es gibt weiß Gott teurere Genussmittel. Eine
Tasse Kaffee möchte man genießen und deshalb sollte sie auch schmecken
dürfen. Je nach benötigter Dosis zahlt man also für die Freude am Leben etwa
20 bis 50 Cent mehr pro Tag. Ist dies zuviel? Diese Frage muss jeder der den
Kauf einer Kaffeepadmaschine in Erwägung zieht, für sich selbst beantworten.
Wer bei solch einer wichtigen Sache mit Pfennigen argumentiert, darf auch
den Arbeitsaufwand nicht außer acht lassen! Zeit ist auch Geld, und so gilt
es den erhöhten Arbeitsaufwand zur Aufbrühung eines klassischen
Maschinenkaffees nicht zu ignorieren. Da muss die Kanne gewaschen werden, da
verbraucht die Warmhalteplatte Energie, da müssen Filter gekauft und
gewechselt werden und es müssen zwei von 5 Tassen Kaffee weggeschüttet
werden, weil mittlerweile der Löffel drin steht. Tatsächlich mussten wir im
Kaffeepadmaschinen Test feststellen, dass man sich seinen Kaffee auch
billiger brühen kann, als mit der Portionskaffeemaschine. Man kann ihn aber
selten günstiger trinken.
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Nicht nur Koffeinabhängige profitieren möglicherweise von einer normalen Kaffeemaschine. Größere Familien mit mehr als zwei Erwachsenen sind mit einer einfachen Kaffeemaschine oft besser dran. Dies betrifft weniger den Geschmack des Kaffees, als vielmehr den Arbeitsaufwand. Schließlich möchte man nicht wegen jeder einzelnen Tasse Kaffee in die Küche laufen müssen. Speziell die Frau des Hauses, nicht selten ein fetter Moppel, würde dabei zu viele Pfunde verlieren. Auch wer häufig Besuch bekommt kann nicht umhin, der alten Kaffeemaschine gewisse Vorteile abzugewinnen. Das ist einfach so. Der erhöhte Kaffeebedarf ist aus unserer Sicht tatsächlich ein Gegenargument gegen die Kaffeepadmaschine. Trotzdem darf man auch hier den deutlich besseren Geschmack des Kaffeepad-Kaffees nicht ganz beiseite schieben. Gerade wenn gute Freunde zu Besuch kommen, möchte man denen gerne etwas Besonderes bieten. Statt der üblichen Plörre, kann da der Kaffee aus einer im Test für gut befundenen Kaffeepadmaschine genau das Richtige sein, auch wenn man dafür etwas häufiger hin- und herlaufen muss. Clevere Familien mit erhöhtem Kaffeebedarf, kaufen sich den Kaffeepadautomaten in Ergänzung zur klassischen Kaffeemaschine. Kommt die bucklige Verwandtschaft in Scharen, gibt's was aus der Kaffeemaschine. Ist man die Erbschleicher wieder los, gibt es einen richtigen Kaffee aus dem Kaffeepadautomaten. In Anbetracht niedriger Anschaffungspreise von etwa 60-120 EUR für eine Kaffeepadmaschine auf Testsieger Niveau, sollte dieser Luxus auch für den Normalverdiener erschwinglich sein?!
Zu Beginn des Kaffeepadmaschinen Testberichtes galt
es die Einzelteile aus den Kartons zu klauben und zu montieren. Drei der
getesteten 23 Kaffeepadautomaten, darunter auch der spätere Testsieger,
erfreuten mit einer sehr einfachen Endmontage. Weder Zeit noch Abitur waren
vonnöten, um die besten Kaffeepadmaschinen in Betriebsbereitschaft zu
versetzen. Die restlichen 20 Testprobanden erforderten da schon etwas mehr
Aufwand, Fingerfertigkeit und Intelligenz. Wer seinen Geist schulen möchte,
möge sich nicht die Testsieger Kaffeepadmaschine kaufen! Zehn der zu
beurteilenden
Testteilnehmer erforderten unserer Meinung nach einen zu hohen
Inbetriebnahme-Aufwand. Man sollte die komplette Endmontage nicht auf die
Kunden abwälzen! Ungeübte Leute reagieren schnell frustriert und schicken
einen solchen Modellbaukasten wieder zurück.
Die Bedienung geht als
erfreuliches Kapitel in den Kaffeepadmaschinen Testbericht ein. Sehen wir
von den 6 Kaffeepadautomaten ab, welche mit kleineren oder größeren Defekten
zum Vergleich antraten (klemmende Schalter, Wackelkontakte, defekte
Leuchtdioden), wussten alle im Test verbliebenen Kaffeepadmaschinen mit
einer seniorenfreundlichen Bedienung zu überzeugen. Einzig das Einlegen der
Kaffeepads erwies sich manchmal als etwas schwierig. Viel Druck bzw.
Zugkraft war mitunter erforderlich, um die Padhalterung zu verriegeln. Im
Dauertest brachen gar zwei der Riegel, wurden aber vom Hersteller
anstandslos ersetzt, ohne dass dieser vom Kaffeepadmaschinen Test etwas
wusste. Beim Einlegen der Kaffeepads gilt es etwas gefühlvoll vorzugehen und
sie richtig herum einzulegen. Bei den Kaffeepads einiger Hersteller sind
beide Seiten gleich, so dass es egal ist, wie rum man sie in die Maschine
legt. Andere Kaffeepads bieten aber eine flache und eine bauchige Seite. Da
muss man zunächst ein wenig testen, statt sogleich rohe Gewalt wirken zu
lassen.
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Davon ab lassen sich Kaffeepadautomaten im Vergleich
zu herkömmlichen Kaffeemaschinen, wesentlich angenehmer bedienen. Speziell
das Einsetzen eines Filters und das Einfüllen von Kaffeepulver entfällt.
Weder Filterhalterung noch Kaffeekanne müssen gereinigt werden. Man muss
eine Kaffeepadmaschine nicht erst vor jedem Einsatz zusammen setzen.
Stattdessen wird kurz die Padhalterung unter fließendem Wasser abgespült.
Dann wird das Pad eingelegt (bei 2 Personen 2 Pads) und der Einschalter wird
betätigt. Ist das Wasser aufgeheizt, betätigt man eine weitere Taste, um den
Brühvorgang zu starten. Der Kaffee plätschert direkt in die Tassen. Da es
weder eine Warmhalteplatte noch eine Isokanne gibt, setzt diese Form der
Kaffeebereitung den Sofortverzehr voraus. Wer eine große Familie versorgen
oder die Plörre seinem Ehemann an den Arbeitsplatz hinterher tragen möchte,
ist wohl mit einer klassischen Kaffeemaschine besser bedient.
Nicht nur
der Kaffeepadmaschinen Testsieger 2021 erübrigte den Blick ins Handbuch.
Auch bei den restlichen Testkandidaten konnte die Bedienungsanleitung im
Karton verbleiben. Lediglich bei der Erstinbetriebnahme wird ein Blick in
die Anleitung empfohlen. Hier gilt es nämlich zuerst den einen oder anderen
Leerlauf mit blankem Wasser durchzuführen, um die Leitungen zu spülen und zu
entlüften. Auch für das von Zeit zu Zeit durchzuführende Entkalken bieten
die einzelnen Kaffeeautomaten spezielle Programme, welche den
Entkalkungsvorgang erleichtern. Dies kann man nur dem beiliegenden Handbuch
entnehmen. Leider verärgerten einige Gebrauchsanleitungen mit viel zu
kleiner Schrift, was den dazu gehörigen Kaffeepadmaschinen die Chancen auf
den Testsieger Titel verbaute. Der spätere Kaffeepadmaschinen Testsieger
2021 enttäuschte die Produkttester nicht.
Ein Auswurf den man gerne zu sich nimmt, ist der aus
Kaffeepads gebrühte Bohnenkaffee. Wir brühten unsere Testgetränke
ausnahmslos aus "Ja Kaffeepads", welche man ganz unten im Regal bei REWE
findet. Es hätte auch jede andere Marke sein können. Speziell im
Kaffeepadmaschinen Test wo es auf gleich bleibende Ingredienzien der
Kaffeepads ankommt, entschieden wir uns für ein etabliertes
Hausmarkenprodukt. Hier möge aber jeder seinen eigenen Testsieger küren! Uns
ging es jedoch darum, die beste Kaffeepadmaschine ausfindig zu machen.
Drei unserer Test-Kaffeetrinker nippten nun also an den Auswürfen der im
Test verbliebenen 17 Kaffeepadautomaten. Sie gurgelten, spülten und spuckten
den Kaffee wieder aus, um den Geschmack anschließend mit Weißbrot zu
neutralisieren. Hin und wieder durfte auch mal ein Schlückchen Kaffee die
Kehle runter in den Magen gleiten. Im Testresultat wichen die
Kaffee-Pad-Automaten doch ein wenig voneinander ab. Nicht jeder
Kaffeepadautomat wusste in diesem Test ein überschwängliches Glücksgefühl zu
erzeugen. Trotzdem muss eines zunächst ganz klar im Testergebnis
festgehalten werden: Der Kaffee aus der schlechtesten Kaffeepadmaschine
schmeckte uns immer noch besser, als der Kaffee aus der besten
Filterkaffeemaschine. Nichtsdestotrotz müssen wir auf die Unterschiede der
Testprobanden hinweisen.
Keiner der im Kaffeepadmaschinen Test 2021
angetretenen Kandidaten, vermochte es die Tester bezüglich des
Kaffeegeschmacks zu schockieren. Einige Kaffeepadmaschinen erzeugten einen
etwas milderen, man könnte auch sagen dünneren Kaffee. Mitunter mag man es
ja auch so. Andere Testprobanden lieferten einen doch recht starken Kaffee,
welcher den einen oder anderen umhauen könnte. Sieben der sich dem Vergleich
stellenden Kaffeepadautomaten stellten einen ausgewogenen, unumstritten
wohlschmeckenden Kaffee bereit. Zwei Dinge müssen wir dazu anmerken: Zum
einen ist alles eine Frage des persönlichen Geschmacks. Wenn Ihr Geschmack
vom Urteil unserer 3 Testpersonen abweicht, sind Sie nicht automatisch ein
abnormer Sonderling. Es wäre eher normal, wenn Sie unser Testurteil nicht
zwangsweise teilen. Zum anderen kann man durch die Wahl einer anderen
Kaffeemarke oder auch Kaffeesorte (mild, klassisch, entkoffeiniert) die ev.
Schwächen eines Kaffeepadautomaten ausgleichen. Erscheint die Plörre zu
dünn, wählt man halt stärkere Pads. Aus den genannten Gründen möchten wir
keine Kaffeepadmaschine durch diese Prüfung des Testberichtes fallen lassen.
Der von uns gekürte Testsieger erzeugte mit den von uns verwendeten Pads,
einen aromatischen Aufguss mittlerer Stärke. Die beste Kaffeepadmaschine
überzeugte aber auch dank der Aufguss-Temperatur:
Bezüglich der
Aufgusstemperatur galt es dann doch etwas die Spreu vom Weizen zu trennen.
Niemand trinkt gerne einen warmen, nicht wirklich heißen Kaffee. Ausnahmen
bestätigen die Regel. Gerade wenn der Kaffee direkt in die Tasse fällt und
nicht in die Isokanne oder die Glaskanne auf der Warmhalteplatte, ist die
hohe Temperatur des Auswurfes von brachialer Bedeutung. Nur wenige
Kaffeepadmaschinen vermochten bezüglich der bereitgestellten
Kaffeetemperatur in unserem Test vollends zu überzeugen. Zwei der getesteten
Kaffeeautomaten stellten den Kaffee eindeutig zu kühl bereit. Da half auch
nicht das sofortige Trinken des Getränks. Zehn weitere Testprobanden
lieferten einen Kaffee aus, welcher bei sofortigem Verzehr eine angemessene
Temperatur aufwies. Musste man den Kaffee erst auf den Balkon oder in den
Garten tragen, war er bereits zu kalt. Immerhin vier der Kaffeepadmaschinen
erfreuten uns im Test mit einem sehr heißen Kaffee, welchen man genüsslich
und in aller Ruhe trinken konnte. Da machte das obligatorische Schlürfen
noch Sinn! Im Kaffeepadmaschinen Test 2021 gab es leider auch ein Gerät zu
beklagen, welches den Kaffee so heiß brühte, dass dieser vor dem Auftreffen
auf den Tassenboden verdampfte.
Die unserer Meinung nach beste
Kaffeepadmaschine im Test, lieferte einen wohlschmeckenden, aber auch sehr
heißen Bohnenkaffee. Damit war sie fast eine Ausnahme. Schade eigentlich,
denn so werden viele wechselwillige Kaffeemaschinenbesitzer vom Kauf eines
Kaffeepadautomaten abgehalten. Dabei vermag eine gute Kaffeepadmaschine
nahezu jeden Kaffeeautomaten in den Schatten zu stellen.
Ja an dieser Stelle gilt es einen generellen Nachteil der Kaffeepadmaschinen einzuräumen. Unter hohem Druck wird das heiße Wasser im Eiltempo bereitgestellt und durch das Kaffeepad gepresst. Dieser Vorgang geht nicht ganz ohne Lärmbelästigung vonstatten. Keinesfalls ist der daraus resultierende Lärm mit dem eines Presslufthammers gleichzusetzen. Da der Lärm von kurzer Dauer ist, ist er eigentlich kaum der Rede wert. Trotzdem kann er zum Störfaktor mutieren, möchte man sich morgens um 5.00 Uhr einen Kaffee bereiten, während der Rest der Familie noch schlafen möchte. Liegen Küche und Schlafgemächer nur von dünnen Wänden getrennt dicht beieinander, bekleckert sich keine Kaffeepadmaschine mit Ruhm. Hier konnten wir in unserem Test auch keine positive Ausnahme feststellen, wenngleich einige der Testkandidaten etwas leiser agierten. Möchte man vom besseren Kaffeegeschmack der Kaffee-Pad-Automaten profitieren, gilt es die erhöhten Lärmemissionen in Kauf zu nehmen. Aber noch einmal: Der Lärm den die Kaffeepadautomaten erzeugen, ist eigentlich kein Lärm. Er vermag es lediglich, den Nachtschlaf der Angehörigen zu stören. Das Küchenpersonal muss sich keinesfalls Ohrenschützer aufziehen. In den Erfahrungsberichten einiger Kaffeepadmaschinen-Nutzer kommt es manchmal so rüber. Es ist gerade die lautstarke Arbeitsweise, welche sich für den guten Kaffeegeschmack verantwortlich zeichnet. Der hohe Druck sorgt nämlich dafür, dass das Wasser nur so lange am Pulver zuzelt, wie es für den positiven Geschmack notwendig ist. Erst wenn das Wasser zu lange am Pulver nagt, wie es bei drucklosen Filterkaffeemaschinen der Fall ist, werden auch negative Bestandteile wie Bitterstoffe im Übermaß, Pflanzenschutzmittel oder Weißmacher aus Filtertüten in den Kaffeeaufguss einfließen. Es gilt im Testergebnis festzustellen, dass auch die Testsieger Kaffeepadmaschine kein Leisetreter ist. Man muss sich halt fragen, ob man lieber einen leisen oder einen guten Kaffee möchte.
Es gibt nun mal die Designfanatiker unter Ihnen. Wir gehören nicht dazu, müssen es aber respektieren. Wer sich eine Einbauküche für 20.000 EUR anfertigen lässt, möchte halt dass die Kaffeemaschine zum Ambiente passt. Hier können wir eigentlich sagen, das keine Kaffeepadmaschine im Test wie ein Schandfleck wirkte. Trotzdem galt es Unterschiede festzustellen. Es gibt edle, neutrale und ärmlich anmutende Portionskaffeemaschinen. So kam z.B. der spätere Testsieger sehr zweckmäßig gestaltet daher. Da waren keine Goldverzierungen angebracht und auch Colani hatte augenscheinlich nichts mit dem Design zu tun. Trotzdem war der beste Kaffeepadautomat nicht hässlich und passte sich der Testumgebung an, ohne wie ein Fremdkörper zu wirken. Wichtiger erscheint uns die regelmäßige Reinigung des Kaffeepadautomaten, auch von außen. Wenn die Fettspritzer vom Herd erst mal eine dicke Schicht auf der Maschine ausgebildet haben, wirkt jede Kaffeemaschine wie ein Ekelpaket. Einige unserer Testkandidaten gibt es übrigens in verschiedenen Farben zu kaufen. Üblich sind die Farben Schwarz und Silber. Hellere Kaffeepadmaschinen sind nicht ganz so staubempfindlich, was nicht unbedingt ein Vorteil ist, denn nur wenn man den Staub sieht, wischt man ihn auch weg. Deshalb ist Schwarz gar nicht so verkehrt, gerade in der Küche, wo Hygiene kein Fremdwort sein sollte. Das Design der Kaffeepadmaschinen werteten wir im Test nur marginal, was auch daran lag, dass es keine negativen Ausrutscher zu verzeichnen galt. Grundsätzlich erschien uns das Resultat, also der Aufguss, wesentlich wichtiger. Der Einzelne mag es anders sehen.
Schmeckt der Kaffee, ist alles andere egal! Hielten
klassische Kaffeemaschinen ein halbes Jahrhundert, so enttäuschten die
getesteten Kaffeepadautomaten mit einer vergleichsweise kurzen Lebensdauer.
So lässt unser Dauertest eine Haltbarkeit von 2-5 Jahren erahnen. Bei
entsprechender Pflege, hier sei die regelmäßige Entkalkung erwähnt, lässt
sich der Tod um einige Jahre hinaus zögern. Aus hygienischen Gründen und in
Anbetracht des günstigen Anschaffungspreises, sehen wir den frühen Verlust
der getesteten Kaffeepadmaschinen nicht sonderlich nachteilig. Der
Kaffeegeschmack zählt unserer Meinung nach mehr, denn Kaffee ist kein reines
Lebensmittel, sondern eher ein Genussmittel. Er ist ein Lebenselixier. Die
Haltbarkeit einer Kaffeepadmaschine hängt maßgeblich von ihrer regelmäßigen
Entkalkung ab. Vernachlässigt man diese, fängt die beste Kaffeepadmaschine
recht schnell an aus sämtlichen Löchern zu spucken. Die Tassen werden nur
noch halb voll und die Arbeitsplatte fängt an sich zu wölben.
Da wir im
Dauertest auf die Entkalkung verzichteten, versagten die Kaffeepadmaschinen
durchweg nach 4-8 Wochen des ununterbrochenen Aufbrühens von Bohnenkaffee
unter erschwerten Bedingungen. Zwar funktionierten danach immer noch einige
Kaffeepadautomaten leidlich, aber eine Tasse zu treffen, geschweige denn sie
zu füllen, vermochten sie nicht mehr. Unser Extremtest lässt somit eine
Haltbarkeit von max. 2 Jahren erahnen, wenn die gekaufte Kaffeepadmaschine
nicht entkalkt wird. Natürlich kann dieser Wert schwanken, je nach vor Ort
anzutreffender Wasserhärte. Erfahrungsgemäß halten gut gewartete
Kaffeepad-Automaten 4-8 Jahre, sollten aber aus hygienischen Gründen
spätestens nach 5 Jahren ausgetauscht werden. Dies trifft besonders für jene
Maschinen zu, welche den Kaffee stets lauwarm ausspucken. Wie bei einem
Duschkopf sammeln sich in den Leitungen und Düsen solcher minderwertigen
Kaffeepadmaschinen schädliche Bakterien, welche einen frühen Tod des
Kaffeetrinkers zur Folge haben können. Auch deshalb kürten wir in unserem
Test eine Kaffeepadmaschine zum Testsieger, welche den Kaffee brüllend heiß
servierte.
Ob
die aus recyceltem Plastik hergestellte
Philips Senseo Original Plus CSA210/60 Kaffeepadmaschine dem
schiefen Turm von Pisa nachempfunden wurde oder nicht, ist nicht
überliefert. Setzungserscheinungen gab es in unserem Dauertest nicht zu
verzeichnen. Die Philips Senseo Kaffeepadmaschine steht sicher und ist nicht
einsturzgefährdet. Installation und Bedienung der unserer Meinung nach sehr
attraktiven Kaffeepadmaschine, gehen leicht von der Hand. Der Kaffee fließt
mit hoher Temperatur in die Tasse und nicht daneben, wie es bei einigen
Konkurrenten der Fall war. Die Philips Senseo CSA210/60 bleibt
vergleichsweise ruhig, geht aber trotzdem recht zügig zur Sache. Ihr
Marktpreis von ca. 70 EUR erscheint uns vergleichsweise günstig, zumal sie
im Ergebnis des Dauertestes eine lange Nutzungsdauer vermuten lässt. Die gut
verarbeitete Portionskaffeemaschine ist in verschiedenen Farbvarianten
verfügbar. Wir testeten die schwarze Ausführung.
>> weitere Infos und Erfahrungen zum Testsieger <<
Eine Kaffeepadmaschine kann 5 Jahre halten, sie kann
aber auch schon nach zwei Jahren dahin gehen. Ursächlich dafür ist der Kalk
im Wasser. Wie sollte es auch anders sein? Im Kaffeepadmaschinen Test
simulierten wir eine Einsatzdauer von etwa 5 Jahren. Nur zwei der getesteten
26 Kaffeepadautomaten erreichten das Testende. Ursächlich für die hohe
Ausfallrate ist nicht nur die schwindende Qualität heutiger
Consumerprodukte. Vielmehr verzichteten wir im Dauertest der
Kaffeepadautomaten auf die regelmäßig durchzuführende Entkalkung, wie sie
von den Herstellern der Testprobanden angeraten wird. So lag einigen der
Kaffeepadmaschinen sogar ein Entkalkungsmittel in Form einer kostenlosen
Probepackung bei. Diese in der Anschaffung besonders teuren
Entkalkungsmittel braucht man später nicht, auch wenn es die Hersteller
gerne behaupten. Trotzdem darf auf die regelmäßige Entkalkung der
Kaffeepadmaschine keinesfalls verzichtet werden. Alle 1-2 Monate sollte
mittels handelsüblicher Entkalkungsmittel eine Entkalkung des
Kaffeepad-Automaten durchgeführt werden. Diese Prozedur verdreifacht nicht
nur die Lebensdauer der Maschine, sondern sorgt auch für eine sauberere
Arbeitsweise. Ein durch Kalkablagerungen geschädigter Kaffeepadautomat suppt
nicht selten aus allen Löchern und hat zudem Schwierigkeiten die Tassen voll
zubekommen. Landet das meiste Wasser auf der Arbeitsplatte, tropft die
Maschine nach und werden die Tassen nur noch halb voll, hat man es mit der
Pflege seiner Kaffeepadmaschine nicht so genau genommen. In diesem Zustand
hat eine Entkalkung der Maschine keinen Erfolg mehr. Es muss eine neue
Kaffeepadmaschine gekauft werden. Die wichtigste Pflegemaßnahme besteht
somit in der rechtzeitigen und regelmäßigen Entkalkung des
Kaffeepadautomaten. Nutzen Sie zur Entkalkung bitte keinen Haushaltsessig!
Dieser schädigt die Dichtungen des Kaffeeautomaten. Besser ist es die
chemische Keule auszupacken. Die ersten Tassen Kaffee danach, sollten aber
der buckligen Verwandtschaft kredenzt werden.
Hin und wieder sollte man
die entfernbaren Teile der Kaffeepadmaschine in einem Geschirrspüler
reinigen. So besaßen die besten Kaffeepadmaschinen im Test, eine
herausnehmbare Tropfschale. Wie der Name schon sagt, versammelt sich dort
nachtropfender Kaffee, welcher sich im Laufe der Jahre, zu einer
schwerölähnlichen Substanz konzentriert. Schon nach wenigen Tagen kommt es
unerkannt zur Schimmelbildung. Auch die Dreckspatzen unter Ihnen, sollten
mindestens einmal in der Woche die Tropfschale herausnehmen und reinigen.
Leider ist die stets vorhandene Tropfschale nicht immer herausnehmbar. Da
muss man dann mittels Küchentücher und Fensterputzmittel sehen was sich
machen lässt. Bei der Gelegenheit sollte gleich die gesamte
Kaffeepadmaschine von außen gründlich entseucht werden. In der Nähe zum
Küchenherd stehend, bekommt der Kaffeepadautomat gerne ein paar Fettspritzer
ab, welche sich nach einer gewissen Zeit kaum noch wirtschaftlich vertretbar
entfernen lassen. Um diesen Putzaufwand zu reduzieren empfiehlt es sich, die
Kaffeepadmaschine fern des Küchenherdes zu positionieren!