Was hat man nicht alles schon probiert, um die
Fenster vom Schmutz zu befreien? Putzten unsere Großeltern noch mit dem
Fensterleder, so versuchten es unsere Eltern mit dem Heißdampfgerät. Unsere
Kinder nehmen wahrscheinlich einen Fensterputz-Roboter zu Hilfe?! Doch erst
einmal sind wir an der Reihe! Uns hat die Industrie den Fenstersauger
beschert. Die Werbung suggeriert uns, dass das Fensterputzen noch nie so
spaßig und effektiv war wie heute, dank des allmächtigen Fenstersaugers.
Grund genug für uns einen Fenstersauger Test durchzuführen. Im Fenstersauger
Test 2021 gilt es die
Wundermedizin
gegen verschmutzte Fensterflächen kritisch zu beäugen. Zahlreiche Meinungen
und Erfahrungsberichte sprechen für das handliche Haushaltsgerät. Nicht alle
Fenstersauger Erfahrungsberichte können getürkt sein?! Wie dem auch sei, wir
machten uns hoffnungsvoll aber neutral an die Arbeit, um den besten
Fenstersauger zum Testsieger zu küren, aber auch um das wahre Potential der
neuen Technik einschätzen zu können. Soviel sei dem Test vorweggenommen:
Fenstersauger sind kein fauler Zauber! Doch auch der Testsieger bedarf einer
führenden Hand, einer gewissen Nacharbeit und der halbwegs passenden
Fenstergröße. Der beste Fenstersauger im Test erleichterte die Arbeit
erheblich, gab der Hausfrau aber dennoch Gelegenheit zum Fenster-Feintuning.
Im Fenstersauger Test 2021: Fensterreiniger I Fensterflächen I Fenstersauger Test I Fensterplanung I Fensterputz-Roboter
Am besten wäre es wohl gewesen, das Fenster nie zu erfinden. Doch der Mensch machte sich selten Gedanken über die Folgen seines Handelns. Anfangs gab es kaum Probleme mit verschmutzten Fenstern. Nicht etwa dass die Fenster früher nicht der Verschmutzung unterlagen. Nein das nicht, aber damals störten sich die Menschen nicht an schmutzigen Fenstern. Sie hatten andere Probleme. Mitunter ärgerten sie sich darüber, dass sie die Scheiben nicht essen konnten und verspeisten stattdessen die Fensterrahmen. Mit wachsendem Wohlstand wollte man aber sehen was draußen vor sich ging.
der beste Fenstersauger 2021... |
Zunächst spuckte man ein Taschentuch feucht, um
damit ein Guckloch in die Scheibe zu reiben. Später wurde daraus das
Fensterleder. Über Jahrzehnte hinweg reinigte man die Scheiben mit
Fensterleder, Geschirrtücher und Zeitungspapier. Wasser und
Fensterputzmittel ersetzten im Laufe der Zeit die Spucke, welche fortan in
den Gesichtern der Kinder breit geschmiert wurde. Der wachsende
Perfektionismus aber auch die größer werdenden Fensterflächen, sorgten für
einen stetig wachsenden und kräftezehrenden Arbeitsaufwand.
Besserung
versprach der Dampfreiniger, welcher seine Versprechungen aber nur sehr
begrenzt halten konnte. Zu klein waren viele Fenster, zu groß die
Nebenwirkungen welche der Dampfreiniger zu verantworten hatte. Nässe und
Feuchtigkeit schädigten den Wohnbereich, den Baukörper und die technischen
Geräte in den Wohnstuben unserer Eltern. Bewährten sich die Heißdampfgeräte
bei Wintergärten und Gewächshäusern, so verursachten sie im Wohnbereich aber
auch an der Außenfassade fast immer eine riesige Sauerei. Auch wenn der
Dampfreiniger bei größeren Fensterflächen in freier Natur seine Berechtigung
unter Beweis gestellt hat, so erwies er sich nicht als die Lösung des
Problems im heimischen Umfeld. Er löste und entfernte den Dreck, nahm ihn
aber nicht auf. Die Suppe suppte herab und wölbte das Laminat. Die
Luftfeuchtigkeit innerhalb der Wohnung erreichte ein kritisches Niveau und
schädigte die sensible Elektronik.
Findige Techniker von Kärcher
erkannten das Problem und forschten an einer Möglichkeit, die Feuchtigkeit
von Laminat und Raumluft fernzuhalten. Saugen statt blasen war des Rätsels
Lösung, welche man sich von den Staubsaugern abgeschaut hatte. Es käme heute
auch keiner mehr auf die Idee den Hausstaub zu verblasen, anstatt ihn in
einen Behälter zu saugen. Der Fenstersauger war die logische Konsequenz. Mit
einem leistungsstarken Li-Ion-Akku versehen, sollte er das Fensterreinigen
revolutionieren. Leicht zu handhaben trat er an, den Fensterdreck
aufzunehmen, anstatt ihn auf andere Einrichtungsgegenstände zu übertragen.
Nur das Lösen hartnäckiger Verschmutzungen ist nicht seine Domäne. Auch die
Fensterrahmen bedürfen im unteren Bereich der geringen Nacharbeit. Hat das
Fenster jedoch die richtige Größe, vermag der Fenstersauger die Arbeit der
Hausfrau nachhaltig zu erleichtern.
Fenstersauger halten mehr als sie versprechen und versprechen mehr als sie halten. Der Erfolg hängt maßgeblich von der Ausgangssituation ab. Erleichtern Fenstersauger nicht in jedem Fall das Reinigen der Fenster, so reinigen sie doch auch andere glatte Flächen. Duschkabinen, Schränke, Tische oder Solarpaneele lassen sich mit dem Fenstersauger ebenso gut reinigen, wie geeignete Fensterflächen. Maßgeblich für den Erfolg bei Fensterflächen ist deren Größe. Butzenfenster, Sprossenfenster, Kellerfenster und Dachluken lassen sich einfacher mit der Zahnbürste reinigen, wie der Fenstersauger Test 2021 im weiteren Verlauf zeigen wird. Gewächshäuser und Wintergärten schreien nach wie vor nach dem Dampfreiniger. Wenn der Dampfreiniger nichts kann, aber das kann er. Unser Dampfreiniger Test weiß darüber zu berichten. Trotzdem wurde der Fenstersauger zu Recht erfunden! Standardfenster mit einer Fensterfläche von 1-8 Quadratmeter liegen dem Fenstersauger sehr gut. Es sind jene Fenster und Balkontüren, welche in den Wohnbereichen heutiger Häuser verbaut werden. Kleinere Fenster sind wie zu Omas Zeiten mit dem Fensterleder schneller vom Schmutz befreit. Wer sich die Arbeit im Wohnbereich erleichtern möchte, sollte den Fenstersauger in Erwägung ziehen. Als Geschenk ist er bei der Ehefrau beliebter als ein Bügelbrett oder ein Epilierer!
Im Fenstersauger Test 2021 traten verschiedene
Modelle weniger Hersteller und einige Dampfenten gegeneinander an. Kärcher
brachte den Fenstersauger auf den Markt und verdient sich seither trotz
günstiger Preise eine goldene Nase an den innovativen aber eigentlich recht
einfachen Haushaltshelfern. Sprühflasche und Hauptarbeitsgerät des späteren
Fenstersauger Testsiegers kommen deshalb im Goldnasendesign daher. Während
die Sprühflaschen der Kärcher Fenstersauger etwas billig anmuteten,
verzichteten die Chinaplagiate gleich ganz auf das von vielen Testern als
überflüssig empfundene Beiwerk. Da man spätestens nach der ersten Anwendung
auf handelsüblichen Fensterreiniger zurück greift, kann man auch gleich
dessen Sprühflasche verwenden. Einmassiert wird das Fensterputzmittel dann
mit einem einfachen Mikrofaser-Tuch. Durch das Beilegen einer speziellen
Sprühflasche möchte Kärcher wohl den Zubehör Verkauf forcieren?! So bekommt
der Putzteufel das spezielle Reinigungskonzentrat für etwa 12 EUR pro Liter
und den passgenauen Kärcher Microfaser Wischbezug für ca. 10 EUR pro Stück.
Wer nicht weiß wohin mit dem Geld, kann natürlich Gebrauch davon machen. Den
Fenstern schadet es nicht. Tatsächlich erhöhte sich durch Nutzung des
Originalzubehörs, die Gründlichkeit des Reinigungsprozesses marginal.
Die
ebenfalls zum Fenstersauger Vergleich hinzugezogenen Dampfenten verzichteten
ganz auf Putzmittel und Werkzeuge zum Putzmittelauftrag. Hier erledigt der
Wasserdampf das Lösen starker Verschmutzungen. - Der einzige Vorteil den die
Dampfenten im Test vorzuweisen hatten.
unser Testsieger... |
Die Fenstersauger erschienen außerordentlich gut
verarbeitet, aus massivem Kunststoff bestehend zum Test. Auch die
beiliegenden Ladegeräte vermittelten einen sicheren Eindruck. Sie ähneln
leichten Handyladegeräten.
Etwas anders sah es bei den Chinaplagiaten
aus. Deren Kunststoffe waren dünn, passten selten bündig aneinander und
wiesen oft große Spaltmaße auf. Schlecht entgratete Kannten hinterließen in
einem Fall tiefe Risswunden an der Hand einer Testperson. Schon der Anblick
der Billignachbauten genügte uns, um sie vom weiteren Testverlauf
auszuschließen, zumal auch deren Netzteile nicht vollständig isoliert waren.
Nun galt es also die echten Fenstersauger zu testen und sie ferner mit den
Dampfenten zu vergleichen.
Die Arbeitsbereitschaft der Fenstersauger ist
schnell hergestellt. Eine Ausnahme bildet der doch recht lange Ladevorgang.
Die Akku-Fenstersauger überzeugten im Test zwar mit einer ordentlichen
Laufzeit, sollten aber schon einen Abend vor dem Frühjahrsputz an die
Steckdose gehangen werden. Diese Probleme kennt die Dampfente nicht, denn
sie ist aufgrund des hohen Energiebedarfs schnurgebunden. Dafür muss die
Dampfente vor dem Einsatz mit Wasser befüllt und am Stromnetz hängend
aufgeheizt werden. Eigentlich auch kein großer Akt. Sowohl Dampfenten als
auch Fenstersauger überzeugten im Test durch ihre einfache Handhabung. Beide
Gerätegattungen sind recht leicht zu händeln, ohne dass man sich einen
Muskelkater einfängt.
Der erste nennenswerte Unterschied tritt in der
Arbeitsweise der Konkurrenten zu Tage. Während die Dampfente bläst, spuckt,
sabbert und die Luftfeuchtigkeit in der Raumluft erhöht, saugt der
Fenstersauger das zuvor manuell aufgetragene Fensterputzmittel mit dem
gelösten Schmutz in den dafür vorgesehenen Auffangbehälter. Der mittels
Dampfente gelöste Schmutz kann zwar auch mit einer aufgesetzten Fensterlippe
von der Scheibe gewischt werden, landet dann aber aufgrund der
Erdanziehungskraft auf dem Fensterbrett. Hernach gilt es das Fensterbrett
mit dem Scheuertuch vom Schmodder zu befreien. Wir betrachten dies nicht als
saubere und durchdachte Lösung. Zudem schädigt der Wasserdampf die
empfindliche Heimelektronik. Auch die getesteten Fenstersauger hinterlassen
leichte Spuren am unteren Rahmen, welche aber mit einem Wisch entfernt
werden können. Auch deshalb empfehlen wir statt der teuren
Microfaser-Wischbezüge einfache Microfasertücher zum Auftragen des
handelsüblichen Fensterreinigers zu verwenden. Diese können nach dem
Absaugen der Fenster gleich zum nachwischen der Fensterrahmen herhalten.
Alles in allem arbeiteten die Fenstersauger aber im Test recht sauber, ohne
die von den Dampfreinigern gewohnten Kollateralschäden zu verursachen.
Im
Ergebnis hinterlassen sowohl Dampfente als auch Fenstersauger mit etwas
Übung eine (fast) saubere Fensterscheibe. Für beide Gerätearten gilt es ein
gewisses Gefühl zu entwickeln, ohne an einem Lehrgang teilnehmen zu müssen.
Perfektionisten werden bei genauerem Hinsehen an der gereinigten
Fensterscheibe leichte Putzstreifen wahrnehmen. Diese können durch
Verwendung des originalen Reinigungskonzentrates und durch ruhiges,
gleichmäßiges führen des Fenstersaugers, auf ein Minimum reduziert werden.
Ein Fenstersauger benötigt weit weniger Kraft und hinterlässt nicht nur eine
saubere Fensterscheibe, sondern auch ein ordentliches Umfeld und ein heiles
Zuhause. Letztere Punkte können Dampfenten nicht garantieren. Der
Fenstersauger ist deshalb unser klarer Testsieger im Vergleich mit der
Dampfente.
Wer sich ein Haus baut, sollte sich nicht nach den
Vorlieben des Fenstersaugers richten. Trotzdem sollte man sich bezüglich der
künftigen Fensterflächen ernsthaft den Kopf zerbrechen. Wer die Fenster zu
klein und an falscher Stelle plant, riskiert Depressionen in Ermangelung an
Helligkeit. Trotzdem ist es nicht sinnvoll, das Mauerwerk im Übermaß durch
Fensterflächen zu ersetzen. In Zeiten steigender Energiepreise gilt es die
Fenster sinnvoll zu platzieren, aber nicht ausufern zu lassen. So ist es
nicht ratsam das Licht durch riesige Fenster auf der Nordseite, sondern
durch maßvolle Fenster auf der Südseite ins Haus zu holen. Das Wohnzimmer
gehört auf die Südseite und das Schlafzimmer auf die Nordseite. Küche und
Bad stören sich nicht daran, wenn Licht und Luft durch mittelgroße Fenster
auf West- oder Ostseite ins jeweilige Zimmer strömen. Zu kleine Fenster sind
nicht gut. Große Fenster sind oft unnötig. Wer sich einmal richtig den Kopf
zerbricht, hat später ordentlich Licht, aber verhältnismäßig wenig Arbeit
mit dem Fensterputzen. Riesige Fensterflächen sind Luxus, oft aber auch ein
Zeichen von geistiger Unbedarftheit! Jeder muss wissen was er z.B. im Alter
auf Dauer stemmen kann. Mittelgroße Fensterflächen kommen dem Fenstersauger
zugute.
Ebenso sollte man Butzenfenster, Sprossenfenster und viele kleine
Fensterflügel vermeiden. Wer nicht weiß wohin mit dem Geld und sich statt
des Fenstersaugers eine Putzfrau leisten kann, der kann diesen Rat
ignorieren. Normalsterbliche sollten sich aber über die freie Sicht und die
höhere Lichtausbeute des ungeteilten Einflüglers freuen. Dieses lässt sich
mit dem Fenstersauger reinigen, das Sprossenfenster nicht.
Wenn Sie Ihr
Haus so bauen, dass es dem Fenstersauger zugute kommt, haben Sie alles
richtig gemacht!
Der
Kärcher Fensterreiniger WV 2 Plus N ist unser Testsieger 2021. Seine
Verarbeitung ist sehr ordentlich, die verwendeten Materialien lassen eine
lange Haltbarkeit des Gerätes vermuten. Die Herstellung der
Einsatzbereitschaft geht schnell und unkompliziert vonstatten. Der Akku
war bereits vorgeladen und brachte genügend Ausdauer für eine komplette
Etage mit. Die beigelegte Probe mit spezieller Reinigungsflüssigkeit
landete zu je 50% auf Hemd und Hose. Wir verwendeten als Reinigungsmittel
handelsüblichen Fensterreiniger der billigsten Sorte. Dass sich dieser
bewährt hat, liegt nicht zuletzt an den Fähigkeiten des Testsiegers. Nach
sanfter Verteilung des Fensterputzmittels, saugte der Fenstersauger
die Drecksuppe souverän in sich hinein. Dazu bedurfte es keinerlei
Kraftanstrengungen, wohl aber etwas Gefühl. Das Gerät ist sehr leicht und
außerdem ergonomisch geformt.
Speziell im unteren Bereich des Fensters galt es den Fensterrahmen
manuell mit dem Tuch nachzureinigen. Das Ergebnis konnte sich durchaus
sehen lassen. Kleinere Streifen welche den Perfektionisten sicher stören
würden gab es zwar, hätten aber durch Verwendung des Spezialreinigers
weiter verringert werden können. Bei stark verschmutzten Fenstern
erfordert auch der Testsieger einen zweiten Arbeitsgang. Parallel dazu
sollte die Einwirkzeit des Fensterreinigers verlängert werden.
>> weitere Informationen und Erfahrungsberichte... <<
Fenster sind ein notwendiges Übel und werden auch in
ferner Zukunft nicht vollständig verschwinden. Viele Fenster werden durch
LED- und OLED-Displays ersetzt werden, welche aber auch gereinigt werden
müssen. Möchte man seine Rübe zum Fenster hinaushängen, bedarf es nach wie
vor echter Fenster. Diese wird man mit super flexiblen Dampfsaugern
reinigen, welche nicht nur den Schmutz lösen, sondern auch den Rahmen
erfassen. Heutige Fenstersauger sind zu steif, um auch die Rahmen zu
reinigen. Außerdem lösen sie den Schmutz nicht im selben Arbeitsgang.
Derzeit muss man in manuelle Vorarbeit treten, möchte man den Schmutz lösen,
bevor man ihn einsaugt. Sehr schnell wird man deshalb die Dampfente mit dem
Fenstersauger kreuzen, um die Saugdampfente zu erschaffen. Ersetzt man deren
Schnabel durch die von den C-Promis her bekannten Schlauchbootlippen, hat
man das perfekte Fensterreinigungsgerät. Alternativ dazu wird man
"Rahmenbündige Fensterflächen" konstruieren, welche der Hausfrau das
Reinigen von Fenster und Rahmen in einem Arbeitsgang ermöglichen. Bei
Doppelfenstern gilt es dazu den Abstand zwischen den Scheiben deutlich zu
vergrößern. Die zwischen den Scheiben verwendeten Edelgase Argon und Krypton
würden dann jedoch in hundertfacher Menge benötigt, was den Preis pro
Fenster erheblich verteuern würde.
Das Fensterputzen wird sich merklich
vereinfachen, aber auch in 100 Jahren nicht von selbst vonstattengehen. So
fallen die ersten Fensterputz-Roboter welche der Markt zu
bieten hat, in den Erfahrungsberichten ihrer Nutzer durch.