Die Laubsauger machten uns im Test
sehr viel Spaß, auch wenn deren Nutzen nicht wirklich ersichtlich wurde.
Obwohl sie dem betagten Gartenfreund das Bücken ersparen, so wiegen die
vielseitigen Laubsauger schwer und müssen nach kurzer Zeit geleert werden.
Trotzdem werden die Laubbläser gerne gekauft, geht es doch auch darum,
seinen Besitzstand über den des Nachbarn zu erheben oder gegenüber dem
Nachbarn zu verteidigen. Immerhin sind aktuelle Laubsauger, so
auch der spätere Testsieger, vergleichsweise handlich und entbehren aufgrund
ihrer Funktionsvielfalt, nicht einer gewissen Existenzberechtigung. Im
Laubsauger Test 2021 gilt es eine
Gerätekategorie
vorzustellen, welche sich jeder leisten kann, aber eigentlich niemand
braucht. Der Laubsauger hat im Vergleich zum Laubbesen nicht den
Stellenwert, den ein Staubsauger gegenüber dem Haarbesen hat. Spaßig ist es
allemal, das vom Baum gefallene Blattwerk zu blasen und zu saugen. Dem Laub
gefällt es sicher auch. Allein der Gedanke daran lässt es vor Scham erröten,
während das Laub des Nachbarn allenfalls gelb vor Neid wird, bevor es ohne
Aussicht auf Stimulierung vom Baume fällt. Der beste Laubsauger im Test,
trainiert die Rückenmuskulatur auch ohne dass sich der Gartenfreund bücken
muss. Bei starken Herbstwinden ist ein guter Laubsauger im Vergleich zum
Laubbesen klar im Vorteil.
Im Laubsauger Test: Historisches I Sinnfragen I Varianten I Test
>> unser Testsieger << |
Im Laubsauger Test 2021: Sinnfragen I Varianten I Test I Laubsauger kaufen
Die Geschichte des Laubsaugers ist schnell erzählt.
Sie ist gleichermaßen komisch wie unglaubwürdig, aber dennoch wahr. Ein
Staubsaugervertreter mit einem Sprachfehler, klingelte bei einem 95-jährigen
Hausbesitzer mit altersbedingter Fehlhörigkeit. Überraschend schnell kam es
zu einem verhängnisvollen Vertragsabschluss. Der alte Mann ging sogleich ans
Werk, denn er wusste nicht wie viele Tage ihm noch bleiben. Doch schnell
verstopfte das Laub den
Staubsauger, denn dieser war nun mal kein
Laubsauger. Der alte Mann weinte bitterlich, denn er fühlte sich über den
Löffel balbiert. Nach dem er sich und das Laub per Hand gesammelt hatte,
rief er den vermeintlichen Laubsaugervertreter herbei und machte ihm
ordentlich Licht ans Fahrrad. Der schuld- und verantwortungsbewusste
Staubsaugervertreter versuchte die Situation zu retten und montierte ein
dickeres Rohr an den Staubsauger. Den Staubbeutel tauschte er gegen einen
Kartoffelsack und führte ihn nach
Außen. So richtig funktionierte die
Sache immer noch nicht, aber glücklicherweise starb der alte Mann bei einem
Luftangriff der Briten darüber hinweg.
Der Staubsaugervertreter wurde
kurze Zeit später entlassen, weil sich das Wachstum seiner Verkaufszahlen
nicht multiplizierte. Der zehnfache Familienvater machte sich nun Gedanken
über seine Zukunft und die Zukunft seiner Familie. Er war Alleinerziehend,
weil seine Frau beim Laubsaugen einem elektrischen Schlag erlag. Auch sie
dachte ihr Mann wäre ein Laubsaugervertreter. Aus seiner Not machte der Mann
eine Tugend und entwickelte den ersten Laubsauger. Dieses Gerät war
gleichermaßen unnötig wie brillant. Zwar ließ sich das Laub mit einem einfachen Laubbesen für 5
Reichsmark viel schneller zusammenfegen, aber die technikbegeisterten
Deutschen redeten sich schnell eine Arbeitserleichterung ein, welche gar
nicht vorhanden war.
Auch wenn der Laubsauger den Verlauf des zweiten
Weltkrieges nicht mehr positiv beeinflussen konnte, so erkannten die
Amerikaner doch schnell dessen Potential und verschifften den Erfinder nach
Übersee. Ihren Durchbruch schafften die Laubsauger in Vietnam bei der
Entlaubung der Vietkong-Wälder. Auch wenn der Krieg verloren ging, so blieb
der Laubsauger als ökologisches Mittel der Entlaubung in Erinnerung und
wurde zum Symbol der 68er-Bewegung. Heute hat jeder der etwas von sich hält
einen Laubsauger im Keller. Wie ein guter Wein gammelt er dort vor sich hin,
denn mit einem Laubbesen geht man wesentlich unkomplizierter zu Werke.
Um
die Verkaufszahlen weiter anzuheizen, fügte man den Laubsaugern eine
Blasfunktion hinzu. Im Falle von Nachbarschaftsstreitigkeiten konnte man nun
dem Nachbarn einfach die Rübe wegblasen. Noch heute werden die Laubbläser in
Amerika gerne zu diesem Zwecke hergenommen. In Deutschland erkannte man
lange nicht den Sinn der Laubblasfunktion, wollte man doch das Laub nicht
durch die Gegend blasen. Der Deutsche trocknet mit dem Laubbläser die Wäsche
oder setzt ihn als Bautrockner ein. Der Österreicher schaut interessiert zu
und der Schweizer schüttelt mit dem Kopf.
>> bester Laubsauger 2021 << |
Im Laubsauger Test: Historisches I Varianten I Test I Laubsauger kaufen
Fällt im Herbst das Blattwerk vom Baum, ist es mit einem Laubbesen schnell zusammengekehrt. Wer gern ein bisschen Bambule machen möchte, kann es auch umständlicher haben. Für Technikbegeisterte stellt der Handel sogenannte Laubsauger bereit. Oder sollte man besser sagen für Technikverrückte? Schließlich ist der Sinn der durch uns im Laubsauger Test zu beurteilenden Gartenhelfer nicht auf dem ersten Blick ersichtlich. Wir wollten der Sache in unserem Laubsauger Test etwas genauer auf den Grund gehen und beantworten nun einige Fragen, die wir uns selbst gestellt haben.
Wer sein Laub erst häckseln muss damit es verrottet, sollte sein Kompostmanagement überprüfen. Der Regenwurm pfeift sich das Blatt in Echtzeit durch die Nase, auch ohne dass es vorher zerkleinert wurde. Wenige Blattarten verrotten so widerwillig, dass sie von der Blattzerkleinerung profitieren (z.B. Wallnussblätter). Trotzdem erhöht der Blatthäcksler nicht nur das Gewicht des Laubsaugers. Er reduziert durch die Blattzerkleinerung das Volumen des Sauggutes, so dass die im Schnitt 40 bis 50 Liter fassenden Laubfangsäcke nicht ständig geleert werden müssen. Die zu fassende Laubmenge erhöht sich auf knapp das Zehnfache, im Vergleich zum unzerkleinerten Blattwerk. Zum Nachteil wird jedoch schnell das Gewicht des gefüllten Laubsackes. Wiegt ein leerer Laubsauger 4-5 kg, so kann er mit gefülltem Laubfangbehälter gut 15 bis 20 kg auf die Wage bringen. 500 Liter feuchtes Laub, komprimiert auf 50 Liter Häckselmasse, haben nun mal ihr Gewicht. Dass diese Masse nicht lange zu Händeln ist, dürfte klar sein. Jeder der schon mal mit einer 10kg Hantel trainiert hat, erkennt sofort die Sinnlosigkeit des Unterfangens. Wir konnten aber im Laubsauger Test 2021 auch feststellen, dass die Saugleistung mit steigendem Füllstand des Laubfangsackes abnahm. Einigen Testkandidaten stockte gar der Atem oder sie fingen an zu stottern, so als ob sich das Motörchen als zu schwach erwies. Ist der Laubauffangbehälter zu einem Drittel gefüllt, sollte er im Interesse der eigenen Gesundheit und zum Wohle des Motörchens, vom Blattwerk befreit werden. Ob gehäckselt oder nicht, dass Laub gehört auf den Komposthaufen. Zum Mulchen eignet es sich geschreddert besser, da es ungeschreddert sehr bescheiden aussieht.
Unter normalen Umständen nicht. Aber was ist schon
normal? Im Herbst sind Herbststürme normal. Hat schon mal jemand versucht
bei starkem Wind, Laub mit dem Besen zu kehren? Da kommt man sich schnell
wie eine ABM-Kraft vor (Wir bauen auf und reißen nieder, so ham´wer Arbeit
immer wieder). Ist das Blattwerk breit gestreut und wird es vom Wind hin und
her geblasen, so kann ein
im Laubsauger Test für saugstark befundener
Laubbläser, eine gehörige Zeitersparnis mit sich bringen. Doch darf man auch
die Vor- und Nachbereitung des eigentlichen Saugvorganges nicht vergessen.
Die Betriebsbereitschaft muss hergestellt werden. Dazu gehört das Suchen und
Finden einer Steckdose. Während des Saugvorganges muss der Laubsauger vom
Gartenfreund getragen werden. Das Gewicht des Gerätes wächst dabei je nach
Füllstand des Laubfangsackes, von etwa 5 auf über 15 kg an. Je nach zu
saugender Fläche, Kraft und Ausdauer des Gartenfreundes, muss der
Laubfangbehälter mehrfach geleert werden. Abschließend gilt es den
Laubsauger zu reinigen und samt Verlängerungskabel in den Geräteraum zu
verbringen. Auch das Verlängerungskabel sollte zuvor gereinigt und auf
Schäden geprüft werden.
Der konservative Gartenfreund wartet auf
abflauende Herbstwinde und schnappt sich Laubbesen, Kiepe, Handfeger und
Kehrblech, um das Laub manuell einzutreiben. So die vom Blattwerk zu
befreiende Fläche nicht all zu groß und der Wind still, ist der altmodische
Gartenfreund mit seinem Steinzeit-Werkzeug deutlich schneller, als der schneidige
Jüngling mit seinen modernen Ansichten und dem laubblasenden Laubsauger.
Die Arbeit ging mit dem Laubsauger leichter von der Hand, weil sie im Vergleich zur
Arbeit mit dem Laubbesen deutlich mehr Spaß machte. Der
Kalorienverbrauch dürfte aber durch das technische Hilfsmittel deutlich
angestiegen sein. Trotz guter Ergonomie der im Test besten Laubsauger,
erforderte auch der spätere Testsieger viel Kraft und Ausdauer. Allein die
4-5 kg Leergewicht eines Laubbläsers mit Laubfangsack sind auf Dauer
untragbar. Kommt dann noch das zerkleinerte Laub hinzu, steigt der
Kraftaufwand proportional zur schwindenden Kraft des Gartenfreundes. Das
gelegentliche Leeren des Laubfangsackes stellt da noch das kleinere Übel
dar und sorgt gar für Abwechslung und Erleichterung. Im Vergleich zum
Laubbesen-Fanatiker muss sich der Führer des Laubbläsers zwar nicht so oft
bücken, da die Laubaufnahme mit dem Kehrblech entfällt, aber er wird im
Verlaufe seiner saugenden Tätigkeit mehr und mehr in eine Bückhaltung
gedrückt, aus der er sich ohne fremde Hilfe nicht mehr befreien kann. Um
einen peinlichen Feuerwehreinsatz zu vermeiden, sollte der Gartenfreund den
Laubbläser hin und wieder abstellen und sich 5 Minuten am Anblick des bunten
Blattwerkes erfreuen. Alternativ kann man sich vom Nachbarn in ein Gespräch
verwickeln lassen und dabei auf und nieder hüpfen. Das sorgt für Entspannung
und neue Schaffenskraft. Und wenn nicht, weil es zur Auseinandersetzung
kommt, kann man dem Querulanten die Rübe wegpusten. Der Laubsauger
Testsieger 2021 erledigt das mit etwa 240km/h. Da sagt er nichts mehr, der
Querulant.
Sicherheitshalber der Hinweis, dass man in Deutschland niemals mit einem
Laubbläser auf einen Menschen zielen darf. Die Rechtslage in Österreich ist
uns nicht bekannt. In der Schweiz darf jeder Armeeangehörige seinen
Laubbläser mit nach Hause nehmen und im Kleiderschrank aufbewahren. Dies ist
umstritten, da sich immer mehr Schweizer ihre Rübe selbst wegblasen.
Eine
eventuelle Arbeitserleichterung ergibt sich je nach örtlichen Gegebenheiten
und Witterungsbedingungen, mal mit dem Laubbesen und mal durch den Einsatz
der von uns getesteten Laubsauger. Wir empfehlen dem betuchten
Gartenfreund daher, beide Instrumente zu kaufen. Der Unterschichtengärtner kann
genau so gut einen einfachen Stubenbesen verwenden. Er möchte das Laub
später zu Salat, Tee oder Briketts weiterverarbeiten. Da wäre ein
technisches Hilfsmittel eher kontraproduktiv, weil es der Laubqualität
schaden täte.
Im Laubsauger Test: Historisches I Sinnfragen I Test I Laubsauger kaufen
Im Laubsauger Test 2021 beschränkten wir uns ausschließlich auf die schnurgebundenen elektrischen Laubsauger mit Laubblasfunktion. Sie erscheinen uns für den privaten Einsatz am besten geeignet. Dennoch muss der Gartenfreund an dieser Stelle des Testberichtes über alle Alternativen informiert werden, damit er die für sich beste Kaufentscheidung treffen kann.
Der Akkulaubbläser ist quasi die Pistole unter den Laubsaugern. Einschränkend muss man aber sagen, er saugt nicht, er bläst nur. Manch einem Mann mag dies genügen, aber uns scheint es zu wenig. Zwar bietet auch der Akku-Laubbläser ein gewisses Drohpotential, aber informierte Nachbarn brechen eher in Gelächter aus, als dass sie sich durch ihn bedroht fühlen. Akku-Laubbläser spielen bei der Laubbekämpfung keine ernstzunehmende Rolle. Sie blasen das Laub vor sich her und zuzeln den integrierten Akku leer. Die Luftgeschwindigkeit ist mit etwa 200 km/h nahezu ungefährlich. Nur wenn man den Akku-Laubbläser gegen sich selber richtet, drohen leichte bis mittelschwere Gesichtsrötungen. Auch ein guter Lithium-Ionen-Akku ist nach 10 Minuten des Einsatzes leergezuzelt. Wäre er schon nach 5 min leer, wäre dies auch kein Verlust. Ein sinnvoller Verwendungszweck ist uns für den Akkulaubbläser nicht eingefallen. Vielleicht könnte man ihn zur Entstaubung stark verschmutzter Möbel im Außenbereich hernehmen? Zum Haare föhnen ist die Luft zu kalt. Vielleicht als Weihnachtsgeschenk für Kinder?
Deutlich unangenehmer aber wesentlich sinnvoller,
erscheinen uns benzingetriebene Laubsauger. Deren bestialischer Gestank und
martialischer Lärm (ca. 110db) lassen so manches Männerherz höher
schlagen. Spätestens beim Leergewicht von über 7kg hört der Spaß jedoch auf,
auch wenn Saug-, Blas- und Häckselleistung der Benzinlaubsauger über jeden
Zweifel erhaben sind. Auch aufgrund des hohen Wartungsaufwandes und wegen
ihrer Reparaturanfälligkeit, sind Benzin-Laubsauger gänzlich ungeeignet für
Privatanwender. Der gewerbsmäßig agierende Landschaftsgärtner oder auch der
Hausmeisterservice profitieren hingegen vom stinkenden Zweitakter. Wann
immer die nächste Steckdose unerreichbar und die zu bereinigende Fläche
groß, gibt es zum Benzinlaubsauger kaum Alternativen. Einzig den
vollmanuellen Laubbesen könnte man schwingen. Aber das sieht so
unprofessionell aus.
Als problematisch erweist sich beim Benzinlaubbläser
die Gemischbereitung. Den Treibstoff gilt es aus Öl und Benzin selbst
anzumischen. An den Tankstellen gibt es kein Zweitaktbenzin mehr, weil die
Nachfrage eingebrochen ist. Beim Zusammenrühren der Mischung läuft nicht
selten der eine Teil in den Boden. Beim Betanken des Benzin-Laubsaugers
folgt ihm der andere. Lärm und Gestank tun ihr Übriges, um den
Benzinlaubsauger in ökologischer Hinsicht zu diskreditieren. Das hohe
Gewicht der Benzinsauger schon im ungefüllten Zustand, ist schlichtweg
gesundheitsgefährdend. Man sollte sich für die Arbeit
mit einem Benzin-Laubsauger gut bezahlen lassen, alle 5 min eine Pause einlegen und
entsprechende Schutzkleidung tragen (Atemschutzmaske, Sakko mit
Schulterpolster, Over-Ear-Bluetooth-Kopfhörer). Besser ist es, so die Auftragslage es erlaubt, eine
fahrbare Kehrmaschine vom Typ Multicar oder Unimog zu kaufen. Möglicherweise
gibt es auch kleinere Uni-Tracks mit entsprechenden Anbauteilen. Diese
Lösungen sind sehr teuer und kommen nur schlecht in Winkel und Ecken. Viele
Stellen erreicht man mit schwerer Technik überhaupt nicht.
Privatpersonen
sollten den Benzinlaubsauger nur dann in Erwägung ziehen, wenn kein
elektrischer Strom vorhanden ist, oder wenn der Nachbar einen Kopf kürzer
gemacht werden
soll.
Der schnurgebundene Elektrolaubsauger erscheint uns
am wenigsten sinnlos. Er wird in seiner Sinnlosigkeit nur vom Laubbesen
untertroffen. Sein Netzkabel stört weit weniger, als es beim
Elektrorasenmäher der Fall ist. Die Gefahr durch Unachtsamkeit das Kabel zu
durchtrennen, besteht beim Elektrolaubsauger nicht. Deshalb geht man
wesentlich unverkrampfter zu Werke und braucht auch keine zweite Person
welche das Kabel führt, wie es beim Elektrorasenmäher oft notwendig ist.
Obwohl sehr schwer, sind Elektrolaubsauger deutlich leichter als Benzin- und
Akku-Laubsauger. Auch die ökologischen Merkmale sind ungleich erfreulicher.
Für den Privatanwender mit Steckdose und Verlängerungskabel stellt sich
deshalb gar nicht die Frage, ob strom- oder benzinbetrieben. Da die wenigen
vollwertigen Akku-Laubsauger noch recht teuer sind, erscheint uns der
schnurgebundene Elektrolaubsauger i.d.R. als das Mittel der ersten Wahl.
Namenlose Elektro-Laubsauger findet man im Angebot der Baumärkte schon für
unter 40 EUR. Soll das Gerät bis zum Herbst funktionieren empfiehlt sich ein
Markenfabrikat, welches für gut das Doppelte erhältlich ist. Ein
Markenfabrikat geht nicht kaputt und lässt sich kostengünstig reparieren.
Laubsauger Test: Historisches I Sinn I Varianten I Laubsauger kaufen
Von den 27 zu testeten schnurgebundenen Elektro-Laubsaugern konnten 7 Geräte nicht in Betrieb genommen werden. Bei drei Laubsaugern fehlten wichtige Teile, welche zur Endmontage benötigt wurden. Die Endmontage wird in unterschiedlichem Maße dem Endverbraucher aufgebürdet. Die besten Laubsauger im Test setzten dafür kein Ingenieurstudium voraus. Billigangebote aus Baumärkten erforderten nicht selten einen höheren Bildungsabschluss. Zwei Geräte erschienen uns so windig und unsicher von ihrer Konstruktion her, dass wir sie eiskalt disqualifizierten. Zwei weitere Elektrolaubsauger erwiesen sich nach erfolgreicher Endmontage als defekt. Unbarmherzig wie wir nun mal sind, räumten wir den Herstellern keine zweite Chance ein. Es kann im Testergebnis vermerkt werden, dass es sich beim Ausschuss ausschließlich um Billigware für unter 50 EUR handelte. Bezüglich der Verarbeitung und Haltbarkeit wussten leider auch Markenfabrikate zu enttäuschen. Dennoch konnte der Laubsauger Test mit 20 Geräten fortgesetzt werden.
Laubsauger Testsieger 2021 |
In der Testrubrik Ergonomie, dazu zählen wir auch
das Gewicht der Laubsauger, konnte kein Testgerät überzeugen. Dies lag
hauptsächlich am hohen Leergewicht der Geräte, welches mit wachsendem
Laub-Füllstand immer unerträglicher wurde. Dabei hatte man zu Beginn des
Testes kein Problem mit dem Gewicht. Je länger aber die Laubsauger im Test
bewegt werden mussten, desto gequälter fühlten sich die Produktprüfer. Diese
bestanden nicht nur aus zierlichen Frauen, sondern in erster Linie aus
gestandenen Männern, mit individuellen aber ganz typischen
Schwächen (Hohlkreuz, Krampfadern, Prostatabeschwerden, Kurzatmigkeit).
Sogar der einzige Hüne unter den Testpersonen klagte nach 5 Minuten des
Einsatzes über Lustlosigkeit. Er sagte er könne zwar noch, aber er wolle
nicht mehr. Was soll man sich dabei denken?
Gerade instabile Billiggeräte
kamen oft mit winzig kleinen Rädern vorne an der Saugdüse daher. Diese
stören eher als dass sie nutzen, da man mit ihnen überall hängen bleibt.
Trotzdem galt es die Laubsauger im Test bezüglich ihrer Ergonomie deutlich
zu unterscheiden. So waren die besten Laubbläser ergonomisch ausgeformt und
mit einem gut gepolsterten Trageriemen ausgestattet, so dass man sie
deutlich länger ertragen konnte. Auch der spätere Laubsauger Testsieger
machte diesbezüglich eine gute Figur. Sein gut gepolsterter Tragriemen
wusste schmerzhafte Druckstellen wirkungsvoll zu unterbinden. Der optimal
ausgeformte Griff ermöglichte ein ermüdungsfreies Arbeiten, vorausgesetzt
man legte hin und wieder eine Pause ein. Das hohe Gewicht forderte mit
wachsendem Füllstand des Laubfangsackes, auch beim späteren Testsieger
seinen Tribut. Immerhin 15 der im Laubsaugertest verbliebenen Geräte,
erschienen uns abgesehen vom hohen Gewicht, auch noch unzweckmäßig
ausgeformt und teilweise mit einem schlecht gepolsterten Trageriemen
ausgestattet. Hier kann man durch die Wahl entsprechender Kleidung, bedingt
für Ausgleich sorgen. Muss man aber nicht, denn die vergleichsweise
ergonomischen Laubsauger waren nicht teurer, als die Geräte mit
einschneidender Wirkung.
Dass der Laubsauger in 99% aller Laubfälle ein
Instrument für unbelehrbare Schildbürger darstellt, wurde weiter oben im
Text schon vorsichtig angedeutet. Auch dass der Benzinlaubsauger im
besonderen Maße die Umwelt belastet, wurde zur Genüge breitgetreten. Dennoch
möchten wir noch einmal auf das Zerstörungspotential der Laubsauger
eingehen. Nicht nur Benzinlaubsauger, sondern auch die strombetriebenen
Geräte zerstören das gute Verhältnis zum Nachbarn zuverlässig. Mit ihrem
Lärm übertreffen sie jeden Rasenmäher, ohne auch nur Bruchteile dessen
Zweckmäßigkeit zu erlangen. Wer seinen Nachbarn nicht verlieren möchte, möge
ihm vorsorglich ein Paar Ohrenproppen übern Zaun schmeißen. Um die Leidenszeit
zu verkürzen, kann man ihm alternativ mit dem Laubbläser die Birne
wegpusten, aber das hatten wir ja schon. Auch an dieser Stelle noch einmal
der Hinweis, dass die aktive Sterbehilfe mittels Laubbläser nicht gerne
gesehen wird!
Doch nicht nur der Nachbar kann der Zerstörungswut der von
uns getesteten Laubbläser zum Opfer fallen. Auch kleinere Tiere gucken dumm
aus der Wäsche, werden sie vom Saugrohr erfasst und vom Häcksler atomisiert.
Dabei trifft es nicht nur Frösche, Katzen- und Hundewelpen, sondern auch
allerlei Nützlinge, welche zur Erhaltung des natürlichen Gleichgewichtes im
Garten erforderlich sind. Auch der Laubsauger Testsieger 2021 vermag es
nicht, die Nützlinge zu verschonen. Da wird alles zu einem mundgerechten
Eintopf verarbeitet. In ökologischer Hinsicht muss ein jeder Laubbläser mit
Saug- und Häckselfunktion, als absolute Katastrophe bezeichnet werden.
Bleibt als Vorteil nur die nicht vorhandene Arbeitserleichterung.
Im Dauertest traten die Schwächen der einzelnen
Laubsauger deutlich zu Tage. Wir versuchten eine Einsatzdauer von 15 Jahren
zu simulieren. Dies hört sich recht lange an, aber man darf dabei die
geringe Zahl an Betriebsstunden nicht vergessen. Ein Laubsauger wird im
Schnitt nur 3-5 Stunden pro Jahr genutzt. Zwei der Laubbläser hielten bis
zum Testende durch, während 5 Testkandidaten gemessen an ihrem Preis, zu
früh zugrunde gingen. Der Rest bewegte sich bezüglich der Haltbarkeit im
akzeptablen Rahmen. Schließlich darf man den geringen Preis der
Elektrolaubsauger (30 bis 100 EUR) nicht aus den Augen verlieren. Trotzdem:
Geht nach der dritten Beutelleerung der Reisverschluss des Laubfangsackes
kaputt oder besteht der Laubsammelbehälter aus einem papierähnlichen Stoff,
welcher am ersten Zweig zerreißt, muss dies zu einer mangelhaften Bewertung
führen, sei das Gerät auch noch so günstig in der Anschaffung gewesen.
Doch nicht nur die Haltbarkeit galt es im Dauertest einzuschätzen. Auch die
Praxistauglichkeit war uns wichtig. So erwiesen sich einige Laubsauger als
zu saugschwach. Da musste man sich teilweise jedem Blatt einzeln zuwenden.
Schnell kam dann der Gedanke an den einfachen Laubbesen, welcher im
Einzelfall sicher effektiver einzusetzen gewesen wäre. Andere Geräte saugten
fleißig, verschluckten sich aber am Laub. Der Häcksler kam nicht hinterher,
so dass der Laubsauger den Dienst quittierte. Auch der spätere Testsieger
erforderte ein wenig Feingefühl und Erfahrung, um im Test nicht abzustinken.
Die Lösung liegt in der Saugkraftregulierung. Hat man einen größeren
Laubhaufen vor sich, gilt es die Saugkraft etwas zurück zu nehmen, damit der
Häcksler hinterher kommt. Liegt das Laub weit verstreut, gilt es die
maximale Saugkraft einzustellen, um dem Blattwerk nicht hinterher rennen zu
müssen. Den Dreh hat man bei besseren Laubsaugern schnell raus. Bei den
Verlieren des Testberichtes gab es keine optimale Einstellung. Dabei spielt
die Leistung der Elektromotoren eine Rolle, aber auch die Justierbarkeit der
Leistung. So besaß der Laubsauger Testsieger keinesfalls den stärksten
Motor, ließ sich aber im Test am besten regulieren. Je nach Laubaufkommen
kann der Gartenfreund die Leistung so regulieren, wie er sie benötigt.
Freilich sollte er es auch tun. Schwer ist es nicht!
Hersteller billiger
Laubsauger werben in ihren Datenblättern gerne mit einer hohen Motorleistung
von teilweise über 3000 Watt. Hier wird der Käufer jedoch nicht selten
enttäuscht, weil die vermeintlich hohe Leistung in der Praxis irgendwo
verloren geht. Einzig die Stromrechnung bestätigt die Angaben im Datenblatt.
Im Ergebnis des Testberichtes kristallisierten sich 3 Laubsauger als
potentielle Testsieger heraus. Der letztendliche Testsieger war gut 30%
günstiger, als die Platzierten. Ergonomie, Haltbarkeit und
Ersatzteilversorgung waren auf dem gleichen Stand.
Laubsauger sind grundsätzlich ein sehr günstiges
Kulturgut. Sie sind gleichermaßen erbaulich wie nutzlos, weshalb ihre Preise
von einst über 20.000 EURO auf unter 50 EURO gefallen sind.
Der
Einhell GC-EL 2500 E Laubsauger überzeugte die Prüfer nicht nur
aufgrund seiner Vielseitigkeit, sondern auch aufgrund seiner Haltbarkeit im
Dauertest. Materialqualität und Verarbeitung sind auf Profi-Niveau, so dass
er sich auch für den semiprofessionellen Einsatz eignet. Service und
Ersatzteilversorgung sind wie von Einhell gewohnt, vorbildlich geregelt. Der
mit 3,1 kg vergleichsweise leichte Laubsauger beinhaltet einen Laubbläser,
welcher das Laub auf bis zu 240km/h beschleunigt. Da sollte der
streitsüchtige Nachbar besser aus dem Wege treten! Das integrierte
Häckselwerk zerlegt das Blattwerk Platz sparend (10:1), so dass der 40 Liter
fassende Laubsack nicht ständig geleert werden muss. Der 2500 Watt
Elektro-Motor hatte im Test mit dem Saugen, Blasen und Zerkleinern keine
Mühe. Ein ergonomischer Griff ermöglicht das ermüdungsfreie Arbeiten über
einen längeren Zeitraum hinweg. Dank Führungsräder kann das Gerät auch
aufgesetzt werden! Der verstellbare Schultergurt verhindert unangenehme
Druckstellen sowie Verspannungen. Handhabung, Entleerung und Reinigung
erfordern weder Abitur noch Realschulabschluss. Die passgenaue Dosierung von
Blas- und Saugleistung gelingt mittels elektronischer Drehzahlregulierung.
>> weitere Infos und Erfahrungsberichte zum Testsieger <<
Im Laubsauger Test: Historisches I Sinnfragen I Varianten I Test
Kaufen Sie Ihren Laubsauger niemals im Sommerschlussverkauf! Naturgemäß fallen die Blätter im Herbst vom Baum. Nicht wenige Verkäufer wissen dies und erhöhen den Preis der Laubbläser pünktlich zum Sommerschlussverkauf. Trotzdem bleiben sie mit ihren Angebotspreisen unter den Mondpreisen der Hersteller. Ein Laubsauger mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 120 EUR, kostet zwischen August und Oktober "Nur" 99 EUR. Ist die Laubsaison vorüber, fällt der Preis eines im Test für gut befundenen Laubsaugers nicht selten unter die 50 EUR Schallmauer. Ahnungslose lassen sich häufig von durchgestrichenen Mondpreisen (übertriebene unverbindliche Preisempfehlungen) beeindrucken und kaufen das Gerät zum ungünstigsten Zeitpunkt. Anfang November fallen die Preise der Elektrolaubsauger rasant. Bis Juli sollte man zuschlagen. Wer seinen Laubbläser nach der Laubsaison kauft, sollte das neue Gerät trotzdem sofort ausgiebig testen. Bemerkt man einen eventuellen Defekt erst ein Jahr nach dem Kauf, hat man Pech gehabt. Seriöse Onlinehändler sorgen dann zwar auch für den unkomplizierten Austausch des Gerätes, aber einige Tage gilt es dennoch mit dem Laubbesen zu überbrücken. Baumärkte und Supermärkte tun sich oft schwer mit der Rücknahme von Artikeln. Ein Umtausch ist beim Discounter nahezu ausgeschlossen. Fachgeschäfte verschwinden nicht selten nach kurzer Zeit von der Bildfläche, kaputt gemacht von seriösen Onlinehändlern. Genau dort sollten Sie Ihren Laubsauger kaufen! Kauft man in einem Onlinekaufhaus mit 30 Tagen Rückgaberecht, spart man nicht nur viel Geld, sondern geht auch keinerlei Risiko ein. Doch Vorsicht! Es gibt nicht nur seriöse Onlineshops. Die meisten Händler bieten ein nur 14-tägiges Rückgaberecht. Das ist besser als Nichts, aber trotzdem nicht mehr zeitgemäß. Ein guter Internethändler sorgt zudem für die Abholung großer Geräte und trägt die Rücksendekosten. Verlassen Sie sich also bitte nicht auf einen Preisvergleich. Der günstigste Anbieter ist selten der beste.